Arrival

Neuigkeiten und Diskussionen zu Filmen aus den USA und dem Rest der Welt.
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diceman
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Beitrag von diceman » Mo 19. Dez 2016, 16:29

War das jetzt ein Kompliment oder 'n Diss? :D Ich würde mich zwar nicht gerade als "Dauerkonsument von beinhartem intellektuellem Stoff" bezeichnen, aber ich suche doch stets das Besondere im Einfachen - also freue mich über jedes bißchen Meta im Genre-Film. Und von Villeneuve habe ich nach ENEMY mehr erwartet, da hat er mich ganz schön enttäuscht - soviel erwarte ich doch gar nicht, einfach 'n bißchen weniger vorgekaute Empathie, und die Antwort auf eine Befindlichkeits-Frage, auf die jeder Mensch auf dieser Welt (inklusive Mütter) sicherlich eine andere (richtige) Antwort hätte, offen lassen. Nolan hat ja auch mit INCEPTION und INTERSTELLAR gezeigt, daß Big Budget und "nicht-doof" durchaus eine fruchtbare Symbiose eingehen können.
"Ja, Junge, da kann man mal sehen, wie schlecht du denken kannst."
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Bewitched240
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Beitrag von Bewitched240 » Mo 19. Dez 2016, 16:41

Das ist nicht intellektuell, das ist esoterischer Quatsch für Heilpraktikeranwärter.

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diceman
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Beitrag von diceman » Mo 19. Dez 2016, 16:43

Genau, und das finde ich schade.
Weil das Thema an sich mehr hergibt, und fruchtbare Ansätze durchaus präsent sind.
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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Mo 19. Dez 2016, 16:45

@ENEMY: Genau das mein ich ja. ENEMY war ne europäische Winz-Budget-Produktion, ARRIVIAL n 50-Mio-Dollar-Brummer. Wieso eigentlich "nach ENEMY"? SICARIO nicht gesehen?
diceman hat geschrieben:Nolan hat ja auch mit INCEPTION und INTERSTELLAR gezeigt, daß Big Budget und "nicht-doof" durchaus eine fruchtbare Symbiose eingehen können.
:D Warte nur, bis das Julio liest.... :twisted:
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diceman
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Beitrag von diceman » Mo 19. Dez 2016, 16:47

Ist mir egal, was Julio zum Thema sagt. Ist seine persönliche Meinung, und sein gutes Recht diese kundzutun; macht sie nicht richtiger oder falscher als die meine. :) @SICARIO: den fand ich auch super, ist aber mehr so'n formales Ding. ENEMY dagegen liefert die Inhalte, und hat Villeneuve erst interessant für mich gemacht. Neugierig auf den Mann bin ich seit POLYTECHNIQUE.
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Mo 19. Dez 2016, 17:05

Bzgl. Julio: Er ist ja bei weitem nicht der Einzige - Nolan-Bashing ist enorm trendy.

Was ich damit sagen wollte: So hat halt jeder seine eigenen Ansichten zum Thema "Anspruch". Ich find's nur immer n bisschen schade, dass das Abwatschen der Filme mittlerweile grundsätzlich immer mit nem Tritt in die Richtung derer, die ihn gut finden verbunden ist (für "Heilpraktikeranwärter", "schlichte Gemüter" etc.). Man sollte immer auch in Betracht ziehen, dass man eventuell selbst nicht halb so viel verstanden hat, wie man meint.

Und darüber, ob "ENEMY die Inhalte" liefert, läßt sich ebenso vortrefflich streiten. Ich kenn n Haufen Leute, die gerade den für n totalen Schwachsinn halten.
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Beitrag von Sylvio Constabel » Mo 19. Dez 2016, 18:07

Icke. ENEMY ist üble Scheiße!
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie

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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Mo 19. Dez 2016, 21:41

"Trendy", was fürn Dummfick.
Interstellar ist nun mal nicht Stalker.

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SvenT
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Beitrag von SvenT » Mo 19. Dez 2016, 21:46

"interstellar" ist "The Black Hole" mit Matt Damon als Maximilian Schell.

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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Mo 19. Dez 2016, 22:00

Black Hole ist gegen Interstellar ne bewußtseinserweiternde Erfahrung.

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