Detroit
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Gesehen. Bigelow liefert ab. Formidabel gefilmt und sehr gut geschnitten, starker Cast, jedoch ist der Film locker 'ne Stunde zu lang. Außerdem gelingt es ihr nicht, Sympathie zu den Figuren herzustellen. Ich schaute da einfach mehr oder weniger emotionslos zu. Nicht immer. Manchmal kommt selbstverständlich die Halsschlagader hoch, aber für solch einen Film viel zu wenig. Nach ZERO der zweite Film der Regisseurin, mit dem ich mich nicht so anfreunden kann. Schade.
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie
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Bigelow schildert den Beginn der Rassenunruhen in Detroit 1967 zunächst in dokumentarischer Weise. Der Zuschauer beobachtet und kann sich einen Überblick über die Vorkommnisse verschaffen, um das Geschehen für sich einzuordnen. Später schwenkt der Film dann zu einem konkreten Ereignis, einer Razzia in einem Hotel, das kammerspielartig inszeniert ist. Ein sehr beklemmendes Szenario, das tiefe Abgründe aufzeigt und die Hilflosigkeit der beteiligten Personen gnadenlos beschreibt. Gefilmt ist das mal wieder fantastisch, die Kameraarbeit ist vorzüglich, der dezente Score fügt sich gut ein. Gespielt ist das Ganze auch noch hervorragend.
8/10
8/10