Es (2017)

Neuigkeiten und Diskussionen zu Filmen aus den USA und dem Rest der Welt.
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dejin
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Beitrag von dejin » Mo 9. Okt 2017, 11:32

Gesehen (OV)

Sehr gut. Der schafft diese eigenartige Mischung aus Stand by me-feeling und fiesen Schockermomenten. Im Gegensatz zu anderen Meinungen hier, fand ich den nicht harmlos. Finde den kidz im Film wird ganz schön was zugemutet. Der Horror ist unnachgiebig, tödlich und schlägt überraschend zu. Hier wechseln heftige Alptraumszenen mit locker-wehmütigen Jugendmomenten. Grad gibts noch nen Regie-Einfall mit leichtem comedy-Einschlag und kurz danach wird düster geschockt. Der Film meistert diesen Balanceakt und hat damit anscheinend einen Nerv der Zeit getroffen.
Hervorzuheben sind die superben Effekte: Das ist alles einstimmig passend eingebettet und glänzt mit kleinen Details; wenn z.B. Pennywise sich einem Kind nähert und seine Krallenhand wächst während sie im Close-up gefilmt wird unmerklich heran.
Unterhaltsame Stephen King Verfilmung, bei der man sieht, wie ein größeres Budget maximal genutzt werden kann.
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Savior
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Beitrag von Savior » Mo 9. Okt 2017, 13:02

"Größer", naja... für King wird ja nie viel Geld locker gemacht.

Selbst der auf Blockbuster gebürstete Dark Tower hat so viel wie einst Green Mile gekostet...

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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Mo 9. Okt 2017, 13:18

Das ändert sich jetzt.

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dejin
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Beitrag von dejin » Mo 9. Okt 2017, 13:50

Savior hat geschrieben:"Größer", naja... für King wird ja nie viel Geld locker gemacht.
Stimmt, so richtig teuer war der nich... aber jetzt in Relation zu Friedhof der... oder Christine... :)
vielleicht Satzerweiterung: größeres Budget plus in den Händen eines fähigen Regisseurs.
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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Mo 9. Okt 2017, 13:58

Christine hatte 10 Millionen, Pet Sematary 11 Millionen Budget. Inflationsbereinigt sind die so teuer (oder teurer) wie/als IT heute.

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Savior
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Beitrag von Savior » Mo 9. Okt 2017, 19:27

Julio Sacchi hat geschrieben:Das ändert sich jetzt.
Das' klar.

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dejin
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Beitrag von dejin » Di 10. Okt 2017, 12:29

Julio Sacchi hat geschrieben:Christine hatte 10 Millionen, Pet Sematary 11 Millionen Budget. Inflationsbereinigt sind die so teuer (oder teurer) wie/als IT heute.
Also: "Unterhaltsame Stephen King Verfilmung." :(
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Don Kolleone
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Beitrag von Don Kolleone » Di 16. Jan 2018, 14:26

Auch irgendwann gesehen. Gut gedreht isser, die Stand by me Vibes sind auch schön. Grusel-Momente mit Pennywise fand'sch nett getrickst, haben aber nicht gepackt. Hmm, den braucht man eigentlich nicht gesehen haben. Eher was für Netwix.
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Joachim Bauer
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Beitrag von Joachim Bauer » Di 16. Jan 2018, 14:53

Nanu, hab hierzu noch gar nichts geschrieben. Ist jedenfalls 'ne Weile her, dass ich den gesehen habe.

Was dem Film an Suspense und effektiven Jumpscares abgeht, holt er durch die tolle Coming-of-Age-Erzählung, hohes Tempo und die makabren "Traum-/Terror"-Sequenzen voller schöner Bildregieeinfälle und barocker Ausstattung locker wieder ein.

Unheimlich oder scary ist das nicht unbedingt, aber perfekt produziertes und poliertes Hochglanzhorrorkino ist es allemal.

Komisch, manchmal hab ich das Gefühl, ich würde mit fremden Zungen sprechen bzw. schreiben. :mrgreen:
Die Spieler, wo dieser Sprache nicht mächtig sind, die sollen dann sich angewöhnen, das Deutsch zu lernen. (Mario Basler, rhetorisch geschulter, ehemaliger Fußballprofi)

Pow Wow
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Beitrag von Pow Wow » Di 16. Jan 2018, 15:16

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

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