Alien - Covenant

Neuigkeiten und Diskussionen zu Filmen aus den USA und dem Rest der Welt.
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Sylvio Constabel
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Beitrag von Sylvio Constabel » Mo 22. Mai 2017, 03:37

Hä? Also ich sah da kein Messer.
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie

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kami
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Beitrag von kami » Mo 22. Mai 2017, 08:10

Thorsten Hanisch hat geschrieben:Joar, wird aber nie wieder so werden und schon gar nicht auf dem Budget-Level.
Was hat denn die Qualität mit dem Budget zu tun? Die Kritik an PROMETHEUS richtete sich ja nicht primär an die neue Richtung, die der Film einschlug, sondern an die unsäglich schlecht geschriebenen Charaktere, die Hand in Hand mit saudummen Ideen gingen. Es wurde also weniger das "was" bemängelt, sondern eher das "wie". Und zumindest ich sehe das auch bei COVENANT ganz ähnlich. Der Film ist eben nicht nur wieder ein Creature-Flick, sondern auch noch ein schlechter.

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Sylvio Constabel
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Beitrag von Sylvio Constabel » Mo 22. Mai 2017, 08:17

Die Leute bemängeln immer, daß die Crew ohne Schutzanzug und Helm da rausstampft. Ist es denn nicht logisch, daß die fliegende Untertasse genug Messgeräte an Bord hat, um das vorher abzuchecken?
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie

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kami
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Beitrag von kami » Mo 22. Mai 2017, 09:24

Mal abgesehen davon, dass man in so einer Situation wohl eher übervorsichtig wäre, reißt einen die Szene erst einmal aus dem Film. Hätte man eine vorherige Überprüfung zumindest kurz thematisiert, dann sähe das anders aus, so wirkt es einfach schlampig.

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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Mo 22. Mai 2017, 09:31

kami hat geschrieben:Was hat denn die Qualität mit dem Budget zu tun?
Haufenweise. Mittlerweile senk ich bei Filmen im 80Mio+-Bereich meine Erwartungen automatisch Richtung Boden.
kami hat geschrieben:Die Kritik an PROMETHEUS richtete sich ja nicht primär an die neue Richtung, die der Film einschlug
Doch, klar! Gibt ja bei den meisten Film Auswertungen, die man auf Deadline, Box Office Mojo etc. nachlesen kann. Größte Kritik an PROMETHEUS war in der Tat die neue RIchtung bzw. dass keine "klassischen" Aliens zu sehen waren. Deswegen ja der Umschwung mit COVENANT.

Vermeintliche "Logikfehler" (in einem Film mit Weltraummonstern!) sind nur fürs Internetforenvolk interessant, den größten Teil der normalen Zuschauer kratzt das nicht und die bringen nunmal das meiste Geld mit.
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Beitrag von Bewitched240 » Mo 22. Mai 2017, 09:37

Thorsten Hanisch hat geschrieben:Haufenweise. Mittlerweile senk ich bei Filmen im 80Mio+-Bereich meine Erwartungen automatisch Richtung Boden.
Vor dem Film kam die Trailershow des Terrors mit Transformers, Valerian und noch zwei oder drei anderen Superblockbustern. Musste mich fast übergeben.

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kami
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Beitrag von kami » Mo 22. Mai 2017, 09:41

Auch ein Film mit Weltraummonstern sollte nachvollziehbaren Regeln folgen, insbesondere, wenn man nicht FORBIDDEN WORLD 2 für Roger Corman dreht, sondern ernstgemeinte und qualitativ hochwertige SF abliefern möchte, die existenzielle Fragen stellt.
Und du scheinst offenbar in einer Parallelwelt zu leben mit anderen Medien und anderen Rezis, ich zumindest bin noch nicht einmal über eine Kritik von PROMETHEUS gestolpert, in der man sich über die ernste SF-Ausrichtung des Films mokiert und nicht über das lausige Drehbuch.

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Beitrag von Thorsten Hanisch » Mo 22. Mai 2017, 09:48

Bewitched240 hat geschrieben:Vor dem Film kam die Trailershow des Terrors mit Transformers, Valerian und noch zwei oder drei anderen Superblockbustern. Musste mich fast übergeben.
:D Für mich fühlen sich solche Trailerblöcke immer wie ein langer Trailer für irgendwas an.
kami hat geschrieben:Und du scheinst offenbar in einer Parallelwelt zu leben mit anderen Medien und anderen Rezis, ich zumindest bin noch nicht einmal über eine Kritik von PROMETHEUS gestolpert
Ich red hier auch nicht von Bloggerheinz und Twitter-Liesel.

Aber nochmal erklär ich das jetzt nicht.
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Beitrag von SvenT » Mo 22. Mai 2017, 09:55

Kami hat Recht. Ich glaube auch, dass es die Zuschauer durchaus merken, wenn die Figuren schlecht geschrieben sind. Und sei es unbewusst. Die Leute merken einfach, dass etwas nicht stimmt. Dazu muss man nicht Drama studiert haben. Die Figuren sind sogar wichtiger als die Storyidee. Wenn die Leute Zugang zu den Menschen auf der Leinwand haben, sehen sie über viele Schwächen hinweg. Das gilt im Grunde für jede Geschichte, egal ob Blockbuster oder Mumblecore.

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Beitrag von Thorsten Hanisch » Mo 22. Mai 2017, 10:16

Ok.

Endlich ne vernünftigte Erklärung für den wahnsinnigen Erfolg von FAST & FURIOUS.
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