Star Trek Beyond

[Thorsten Hanisch]

Ne, ne, keine Sorge, das Motto lautet: "Geile Explosionen, geile Sprüche, geiler Film!"

[Sylvio Constabel]

Gut. Wenn nicht nehme ich Dir Dein 3210 weg.

[Thorsten Hanisch]

Mein Ding ist mittlerweile viel größer!

[Sylvio Constabel]

[Greebo]

Von den drei neuen Star Treks der mit Abstand Schlechteste. Bin zwar mit zu hohen (naja, soo hoch waren sie dann auch nicht) Erwartungen reingegangen und war reichlich enttäuscht. War zwar kein komplettes Desaster, aber auch weit entfernt von richtig gut. Gute Ideen waren durchaus dabei, aber insgesamt...belanglos. Der Score eher durchwachsen, bei Anfahrt auf die Schneekugel (wirklich passiger Vergleich) fand ich die Musi gar schröcklich und hätte mir eher ein Design von Giger gewünscht, wär cooler gewesen. Für den Film aber zu düster. Naja, hätte auch die musikalische Untermalung erst recht nicht gepaßt. Egal, kann man kucken, muß man aber echt nicht.

[Thorsten Hanisch]

Ach ja, nochwas zum schwulen Sulu:

Die "Outing"-Szene ist kurz und unaufgeregt (über die Notwendigkeit läßt sich allerdings - nach wie vor - streiten), aber gerade deswegen fühlt sich das Getöse drumherum noch schaler an. Hätte man auch einfach ohne große Töterötö-Ankündigung ins Rennen schicken können.

[Bewitched240]

Star Trek Beyond {2016, Justin Lin}
Hat mir ganz gut gefallen. Großer Pluspunkt sind ganz klar die Charaktere der Star-Trek-Mannschaft. Außerdem hat mir Jaylah sehr gut gefallen.
Geschichte geht so weit in Ordnung. Es gibt 'ne gute Ladung Action, allerdings ist Regisseur Lin hier das große Manko: Zu übertrieben in einzelnen Sequenzen, was an die unsäglichen F&F-Filme erinnert. Das ist wirklich schade, denn das passt nicht wirklich und reißt einen des Öfteren raus. Etwas mehr Zurückhaltung wäre hier Gold gewesen.
Die Optik ist beeindruckend, allerdings ist sie mir viel zu künstlich geraten. Man wähnt sich eher in einem - grafisch hochwertigen - Computerspiel.
Kurzweilig und spaßig ist er allemal und man geht doch sehr zufrieden aus dem Kino.
7/10

Zum Vergleich:
Star Trek: 9/10
Into Darkness: 7/10

[Marmaduke]

Fand den Film eigentlich nur traurig und ärgerlich, bin also bei Thorsten. Bei allen Sympathien für J.J. Abrams, der ja wirklich ein netter Kerl zu sein scheint und nach Kräften versucht neue Impulse im aktuellen Hollywood setzen zu wollen, aber diese Neuauflage erzählt jetzt zum dritten Mal die selbe Geschichte und lässt die Figuren die selben Konflikte durchleben. Enterprise kaputt, Kirk und Spock hadern mit sich und ihrem Platz in der Welt, aber ein gemeinsamer Feind schweißt sie wieder zusammen und sie schweißen eine neue Enterprise zusammen. Dass der Aufbruch zur Fünf-Jahres-Mission als großer Schlusspunkt präsentiert wird, also das EXAKT selbe Ende wie "Into Doofness", ist exemplarisch für den Film. Action für den Eimer, Humor für den Kübel, Figuren unterschrieben. Wenn ich nicht so viele Sympathien für die Beteiligten hätte, "Beyond" wäre ein Totalausfall.

[Thorsten Hanisch]

Auch wenn man mir jetzt gleich wieder den Opi vorwerfen wird:

Das Problem ist:

Damals standen die Charaktere im Mittelpunkt, die Action war Garnitur.

Heute werden große set pieces gedreht um die man dann die Charaktere drapiert.

[Don Kolleone]

Opi hat natürlich vollkommen recht.