Prometheus

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Benjamin Hahn
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Prometheus

Beitrag von Benjamin Hahn » Fr 25. Mai 2012, 23:33

Da es noch keinen Thread zum besten Film des Sommers gibt...

(und ja, auf den freue ich mich sogar mehr als auf DARK KNIGHT RISES)

In fast allen Ländern läuft der Film zwischen Ende Mai und Mitte Juni an, nur die deutschsprachigen Länder (und Spanien) müssen noch bis zum 9. August warten! Italien sogar bis zum 14. September. Ist das eine totale Fehlplanung bei den Synchronstudios? Was meint ihr?

Wir (also meine Freunde und ich) haben jedenfalls den Entschluss gefasst, dass wir in der ersten oder zweiten Juni-Woche unserem Nachbarland einen Besuch abstatten und den Film im IMAX und in 3D in Eindhoven gucken werden.

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Dodger
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Re: Prometheus

Beitrag von Dodger » Sa 26. Mai 2012, 00:33

Jeder Tag, der zwischen heute und der Ankunft dieses Films liegt, ist ein endloser (weil der versetzte Start u.a. auch bedeutet, dass es dann schon überall spoilerific reviews und Podcasts geben wird, die man nicht lesen/hören darf, was die Qual noch steigert), aber ich kann nicht sagen, dass ich keine Befürchtungen hätte, dass er mich enttäuschen wird. Die Trailer bisher waren tatsächlich toll (auch wenn ich finde, dass das Produktionsdesign ziemlich, hm, "clean" und auch 'n bißchen bunt aussieht, im Vergleich zu dem Film, zu dem hier die Brücke geschlagen werden soll), und ich will schon allein aus der Tatsache heraus, dass ALIEN die Nummer Eins meiner Alltime Fave-Liste ist, glauben, dass Scott so eine Großtat nochmal in sich trägt, aber so ganz glauben kann ich daran noch nicht.

Trotzdem nach SKYFALL wohl das Filmereignis, auf das ich mich aktuell am meisten freue.
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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Sa 26. Mai 2012, 00:43

Benjamin Hahn hat geschrieben:zum besten Film des Sommers gibt
Was macht Dich da so sicher? Fand den Trailer eher mittel und Scotts Werke der letzten Jahre pendelten alle so zwischen gut (eher weniger) und mäßig (eher mehr), das letzte bewegte sich sogar eher in Richtung schlecht. Außerdem stammt das Drehbuch von Lindelof (COWBOYS & ALIENS) und Spaiths (DARKEST HOUR) = das läßt mich eher bangen, als glücklich in die Zukunft schauen.
Benjamin Hahn hat geschrieben:Ist das eine totale Fehlplanung bei den Synchronstudios?
Ich hab diese Aufregung um späte(re) VÖ-Termine (siehe auch das Theater um DRIVE letztes Jahr) ehrlich gesagt noch nie so wirklich 100% nachvollziehen können. Gerade heutzutage hat man doch ein überpralles Angebot an Filmen und wenn Wunschfilm XYZ später kommt, kann man ja solang was anderes gucken. Die Filme werden ja nicht schlechter, nur weil man sie später sieht und wie heißt es so schön großmütterlichenseits: Vorfreude ist die schönste Freude!
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Benjamin Hahn
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Re: Prometheus

Beitrag von Benjamin Hahn » Sa 26. Mai 2012, 01:20

Thorsten Hanisch hat geschrieben:
Benjamin Hahn hat geschrieben:zum besten Film des Sommers gibt
Was macht Dich da so sicher? Fand den Trailer eher mittel
Also der Teaser hatte mich.

Alleine schon durch die Soundzitate aus dem Original-ALIEN-Trailer.

Die übrigen habe ich nicht gesehen, da ich mir da möglichst wenig spoilern will.
Thorsten Hanisch hat geschrieben:Außerdem stammt das Drehbuch von Lindelof (COWBOYS & ALIENS)
COWBOYS & ALIENS hatte 5 Drehbuchautoren. Daraus jetzt zu schließen, dass PROMETHEUS nicht so dolle werden könnte, weil einer der fünf daran beteiligt ist? Nun ja... DARKEST HOUR hab ich nicht gesehen, andererseits kann man von einem einzigen verfilmten Drehbuch auch noch nicht auf die Qualität eines Drehbuchautoren schließen. Mir jedenfalls nimmt all das kein Stück von der Vorfreude.
Thorsten Hanisch hat geschrieben:Ich hab diese Aufregung um späte(re) VÖ-Termine (siehe auch das Theater um DRIVE letztes Jahr) ehrlich gesagt noch nie so wirklich 100% nachvollziehen können. Gerade heutzutage hat man doch ein überpralles Angebot an Filmen und wenn Wunschfilm XYZ später kommt, kann man ja solang was anderes gucken. Die Filme werden ja nicht schlechter, nur weil man sie später sieht und wie heißt es so schön großmütterlichenseits: Vorfreude ist die schönste Freude!
Wie Dodger schon sagte:
Dodger hat geschrieben:weil der versetzte Start u.a. auch bedeutet, dass es dann schon überall spoilerific reviews und Podcasts geben wird, die man nicht lesen/hören darf, was die Qual noch steigert
Bei einem zeitversetzten Start eines solchen Titels musst Du quasi für 2 Monate offline gehen, wenn Du keine massiven Spoiler lesen/hören willst. Bei Filmen wie DRIVE mag das noch einigermaßen funktionieren, weil die trotz aller Abfeierei in der Kritik in der Nische bleiben, bei einem Titel wie PROMETHEUS allerdings wird ab Mitte Juni das Internet voll sein von Gags, Insidern und Spoilern. Solche Filme sind globale Phänomene und ein zeitversetzter Start ist nur der Beweis, dass die Filmindustrie entscheidende Mechanismen der "Generation Globalisierung" nicht verstanden hat.

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Beitrag von Thorsten Hanisch » Sa 26. Mai 2012, 10:04

Benjamin Hahn hat geschrieben:COWBOYS & ALIENS hatte 5 Drehbuchautoren. Daraus jetzt zu schließen, dass PROMETHEUS nicht so dolle werden könnte, weil einer der fünf daran beteiligt ist? Nun ja... DARKEST HOUR hab ich nicht gesehen, andererseits kann man von einem einzigen verfilmten Drehbuch auch noch nicht auf die Qualität eines Drehbuchautoren schließen. Mir jedenfalls nimmt all das kein Stück von der Vorfreude.
Weiß nicht so recht. Mir ist halt aufgefallen, dass die Mehrzahl der (schlechten) Mega-Blockbuster in den letzten Jahren von Autoren geschrieben wurden, die nur ganz wenig oder auch gar keine Credits auf dem Konto haben. Seitdem ist das für mich ein Alarmsignal. Und dann gibt's da ja noch, wie gesagt, den nicht unbedingt durch die Bank weg erfreuliche Output von Scott. Gerade der letzte Film, "Robin Hood" war, gelinde gesagt, eine Arschbombe.

Ich will hier auch niemanden was miesmachen, ich guck PROMETHEUS natürlich auch und bin auch jederzeit bereit mein Vorab-Gemuffel zu revidieren - ich bin halt nur nicht ganz so übermäßig euphorisch und das, wie ich finde, aus guten Gründen.
Benjamin Hahn hat geschrieben:ein zeitversetzter Start ist nur der Beweis, dass die Filmindustrie entscheidende Mechanismen der "Generation Globalisierung" nicht verstanden hat.
Da bin ich mir mir nicht so sicher und würde eher behaupten, dass die "Generation Globalisierung" die Filmindustrie nicht verstanden hat. Marcus Popescu von Legend hatte die Ursachen für spätere Starttermine anläßlich des DRIVE-Gezanks auf der Cinefacts damals ganz gut erläutert und auch davor gab's immer wieder Aussagen von Leute aus dem Business, die der Internetschaar verzweifelt versucht haben zu erklären, das weltweit nunmal unterschiediche Märkte existieren, die unterschiedlich bedient werden müssen und welche Faktoren sonst noch in einen Kinostart mitreinlaufen. Woran konkret es bei "Prometheus" hakt weiß ich jetzt auch nicht, aber ich bin mir sicher, dass es da nachvollziehbare Gründe gibt.

Man sollte sich auch immer vor Augen führen, dass die "Generation Globalisierung" bzw. die filmverrückte Internetschaar letztendlich nur eine verschwindend geringe Minderheit ausmacht. Otto-Normalgucker guckt den Trailer und geht dann irgendwann rein, oder auch nicht.
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Re: Prometheus

Beitrag von Dodger » Sa 26. Mai 2012, 10:54

Thorsten Hanisch hat geschrieben:Man sollte sich auch immer vor Augen führen, dass die "Generation Globalisierung" bzw. die filmverrückte Internetschaar letztendlich nur eine verschwindend geringe Minderheit ausmacht.
Das halte ich im Jahr 2012 für eine sehr gewagte Behauptung. Nicht nur, dass die Netzgemeinde, vor allem die Blogosphäre extrem wichtig für den Erfolg eines Films ist - die Stimmen der einflußreichen Reviewer vor allem in den Staaten sind pound for pound m.E. deutlich ergiebiger als Marketingdollars, die in den siebzehnten TV-Spot gestopft werden - das, was man vor Jahren noch abfällig geek culture nannte, zieht mittlerweile kaum noch überschaubare Kreise (teilweise ist es auch einfach so, dass Leute ihre Leidenschaften eher zugeben, weil es "akzeptabler" geworden ist). Leute wollen in die Sachen, die sie lieben, investiert sein, heute mehr denn je, und das umfasst jede noch so spezielle Nische in Musik/Literatur/Film/Games/Sport/??. Wer immer noch denkt, das wären nur "ein paar Verrückte" - wenn es um Filmpiraterie geht, wird die gesichtslose Masse, die sich an den eigenen Töpfen gütlich tut, ja auch mit "Legion" beziffert - ist schon vom Zeitgeist überholt worden.

Die Köpfe, die zumindest die großen Filmstudios (und auch die großen Kinoketten, mal sehen, mit welchen neuen Aufpreisen man kommt, wenn der jetzt von Leuten wie Jackson und Cameron angestoßene 48/50/60/100 fps-"Trend" um sich greift, ganz zu schweigen davon, dass man von 'ner Menge Theaterbesitzer erwartet, SCHON WIEDER neue Projektionstechnik anzuschaffen) leiten, stecken in Sachen Geschäftsmodell noch im letzten Jahrtausend, dazu kannst Du ca. 'ne Million Artikel von Leuten finden, die damit tagtäglich zu kämpfen haben. Die Musikindustrie hat das auf die harte Tour gelernt (und lernt es noch), auch hier wird man irgendwann einsehen müssen - nicht, weil man will, sondern weil man schlicht finanziell dazu gezwungen wird - dass die Zeiten, in denen sich der Rest der Welt gefälligst an die filmproduzierende Industrie anzupassen hatte, vorbei sind. Ich hab vor kurzem schon mit Patrick drüber geredet: Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ein Kinogang schon in einigen Jahren den Stellenwert eines Restaurantbesuchs haben wird - etwas, was man sich mal außer der Reihe gönnt, aber nicht die alltägliche Art und Weise, den Magen zu füllen. Und dafür gibt es Gründe abseits von schnöder Bequemlichkeit.
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Sa 26. Mai 2012, 11:20

Dodger hat geschrieben:Wer immer noch denkt, das wären nur "ein paar Verrückte" - wenn es um Filmpiraterie geht, wird die gesichtslose Masse, die sich an den eigenen Töpfen gütlich tut, ja auch mit "Legion" beziffert - ist schon vom Zeitgeist überholt worden..
Das hab ich jetzt auch nicht behauptet. Es ist anderseits aber auch falsch zu denken (und die Rechnung wird auch allzu oft aufgemacht), dass alle Runterlader ins Kino gehen würden, selbst wenn alles pünktlich starten würde.

Und, um nochmal DRIVE heranzuzitieren: Hier hat man die Differenz zwischen Kritiker-/Internethype und ganz realem Einspiel besonders deutlich gesehen und das gerade auch im Herkunftsland, wo die Leute nicht warten mussten: Klar, er lag schlußendlich in der Gewinnzone, aber halt auch auch deutlich unter den Erwartungen (vor allem bei einem Einsatz von fast 3000 Kopien).
Dodger hat geschrieben:Die Köpfe, die zumindest die großen Filmstudios (und auch die großen Kinoketten, mal sehen, mit welchen Aufpreisen man kommt, wenn der jetzt von Leuten wie Jackson und Cameron angestoßene 48/50/60/100 fps-"Trend" um sich greift)) leiten, stecken in Sachen Geschäftsmodell noch im letzten Jahrtausend [...] dass die Zeiten, in denen sich der Rest der Welt gefälligst an die filmproduzierende Industrie anzupassen hatte, vorbei sind
Ich finde, dass sind zwei paar Stiefel. Die Entwicklung die Cameron & Co. anstossen finde ich auch nicht gut, das hat mit unserem Ausgangsthema aber nicht wirklich was zu tun: Es ist nunmal so, und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern, dass unterschiedliche Märkte nunmal unterschiedliche Voraussetzungen haben, auch im Zeitalter der Globalisierung. In Frankreich gelangen z.B. jede Menge asiatische Filme regulär in den Kinoeinsatz, hier so gut wie gar nicht. Warum nicht? Will niemand sehen. Waren bisher alles, ALLES Flops. Und den jeweiligen Märkten muss sich der Verleiher nunmal beugen. Siehe auch FRAU IN SCHWARZ: In England hat so eine Art Kino Tradition, hier kann man werbetechnisch subtiler vorgehen, hierzulande wird halt Potter aufs Cover geklatscht, da keiner n altbackenen Gruselfilm sehen will.
Will sagen: Man sollte das nicht alles über einen Haufen werfen und grundsätzlich immer die Schuld bei den bösen Verleihern suchen - andere Länder, andere Sitten.

Und, um den Bogen zurück zu PROMETHEUS zu spannen: Ich wette auch hier gibt's einleuchtende Gründe für einen späteren Start. Die Verleiher machen das ja nicht nur aus Spaß an der Freude, die wollen - zumindest - ihr eingesetztes Geld ja auch ganz schnell wieder.
Dodger hat geschrieben:Nicht nur, dass die Netzgemeinde, vor allem die Blogosphäre extrem wichtig für den Erfolg eines Films ist - die Stimmen der einflußreichen Reviewer vor allem in den Staaten sind pound for pound m.E. deutlich ergiebiger
Das kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen. Mir fallen aus dem Stehgreif mit TRANSFORMERS 3 und 2012 zwei super Beispiele ein, die netzweit in kleine Stückchen gerissen worden sind, aber dennoch absolute Megahits waren.
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Re: Prometheus

Beitrag von Benjamin Hahn » Sa 26. Mai 2012, 11:48

Thorsten Hanisch hat geschrieben: Das hab ich jetzt auch nicht behauptet. Es ist anderseits aber auch falsch zu denken (und die Rechnung wird auch allzu oft aufgemacht), dass alle Runterlader ins Kino gehen würden, selbst wenn alles pünktlich starten würde.
Nicht alle, aber mehr.

Ich hab selbst Freunde, die offen zugeben, dass sie teilweise Filme illegal gucken, weil sie des Wartens überdrüssig sind.
Thorsten Hanisch hat geschrieben:Und, um nochmal DRIVE heranzuzitieren: Hier hat man die Differenz zwischen Kritiker-/Internethype und ganz realem Einspiel besonders deutlich gesehen
Es gibt aber Unterschiede zwischen "Nischen-Hype" und "Allgemeinheitshype". ;)

DRIVE war einfach immer ein Nischenfilm, PROMETHEUS ist ein popkulturelles Ereignis.
Thorsten Hanisch hat geschrieben:In Frankreich gelangen z.B. jede Menge asiatische Filme regulär in den Kinoeinsatz, hier so gut wie gar nicht. Warum nicht? Will niemand sehen. Waren bisher alles, ALLES Flops. Und den jeweiligen Märkten muss sich der Verleiher nunmal beugen. Siehe auch FRAU IN SCHWARZ: In England hat so eine Art Kino Tradition, hier kann man werbetechnisch subtiler vorgehen, hierzulande wird halt Potter aufs Cover geklatscht, da keiner n altbackenen Gruselfilm sehen will.
Filme aus anderen Kulturkreisen mögen noch etwas ganz anderes sein, aber ich denke, dass die unterschiedlichen Märkte auch mitunter eine Illusion der Verleiher sind. Das ist teilweise ein albernes "auf Nummer sicher gehen", weil die Verleiher ihrem eigenen Publikum nicht trauen.
Thorsten Hanisch hat geschrieben:Und, um den Bogen zurück zu PROMETHEUS zu spannen: Ich wette auch hier gibt's einleuchtende Gründe für einen späteren Start.
Fällt mir gerade ein: Die Schulsommerferien.
Thorsten Hanisch hat geschrieben: Das kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen. Mir fallen aus dem Stehgreif mit TRANSFORMERS 3 und 2012 zwei super Beispiele ein, die netzweit in kleine Stückchen gerissen worden sind, aber dennoch absolute Megahits waren.
Weil die aber auch so schlecht geredet worden sind, dass jeder die gucken wollte. Ich wusste auch, dass TRANSFORMERS 3 miserabel wird und bin genau deshalb rein gegangen.

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Yuki
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Re: Prometheus

Beitrag von Yuki » Sa 26. Mai 2012, 11:56

Sowas wie Transformers guckt JEDER, egal ob er schlecht gemacht wird oder nicht. Gewisse Namen, ziehen dann einfach doch - unabhängig von Bloggern (denen ganz besonders lol), Kritikern und Sonstigem. Jeder würde sich auch 'nen neuen Star Wars oder Indiana Jones im Kino reinziehen. Ich würde die Internet-Szene auch nicht unterschätzen, aber dass Kinobesuche inzwischen von der Online-Fangemeinde durch positive, bzw. negative Meinungen beeinflusst werden, wäre mir neu. Die meisten Leute, die sich dort rumtreiben, LADEN die Filme immer noch. Die meisten Leute, die ins Kino gehen, machen das als soziales Ereigniss - da ist dann auch wieder die Zugkraft des Filmtitels, bzw. der Darsteller oder sonstwas von höherer Wichtigkeit.

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Re: Prometheus

Beitrag von Benjamin Hahn » Sa 26. Mai 2012, 12:05

Yuki hat geschrieben:Ich würde die Internet-Szene auch nicht unterschätzen, aber dass Kinobesuche inzwischen von der Online-Fangemeinde durch positive, bzw. negative Meinungen beeinflusst werden, wäre mir neu.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 34702.html

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