Logan

Neuigkeiten und Diskussionen zu Filmen aus den USA und dem Rest der Welt.
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Pow Wow
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Beitrag von Pow Wow » Fr 24. Feb 2017, 17:13

Julio Sacchi hat geschrieben:Trumps Mauer? War doch zur Drehzeit noch gar nicht Thema. Außerdem wollen da keine Flüchtlinge rüber, sondern Immigranten. Da zimmerste Dir jetzt aber n ganz wackliges Haus zusammen.
Meine Güte, Trumps Wall als Symbol für die Diskussion um die Illegal Immigrants halt, die's auch vor Donalds Ankündigungen gab. Ist ja kein neues Thema, was Mangold und ich entdeckt hätten. Und was dem Trump die Illegal Immigrants sind, sind den Europäern die Flüchtlinge, den Briten die polnischen EU-Einwanderer etc. pp. Das sind doch alles Diskussionen die irgendwo enggeführt werden und die man in dem Film und seiner Bilderwelt finden kann - nur wie ich finde, wenig interessant bearbeitet. In die Richtung wird Mangold auch gedacht haben und als Zuschauer hat man dann auch noch ganz eigene Assoziationen dazu. Nur im luftleeren Raum ist die Geschichte ja nicht entstanden.

----- Fr 24. Feb 2017, 17:18 -----

Außerdem, Wikipedia sagt:

Principal photography began in New Orleans on May 2, 2016, and moved to Natchez, Mississippi before ending on August 19, 2016 in New Mexico.

Gab's da jemanden, der nix von der Wall gehört hatte, dazu auch noch in New Mexico?

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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Fr 24. Feb 2017, 20:35

Julio Sacchi hat geschrieben:und mit dem Wolvie der Comics hat das alles immer noch nicht so viel zu tun.
Ich bin sicherlich kein Experte auf diesem Gebiet, aber Mangold hat sich doch an Millar orientiert und ich finde er trifft den Wolvie ziemlich gut (die neue "Old Man Logan"-Serie von Lemire/Sorrentino schließt ja daran an und in "Tod von Wolverine" von Soule/McNiven weicht die Darstellung auch nicht wirklich ab).

Pow Wows Vorwürfe kapier ich nicht.
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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Sa 25. Feb 2017, 10:00

Ich finde, er hat sich zwar am Old Man Logan als Figur orientiert, aber der war ja auch nur eine Standalone-Variante.

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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » So 26. Feb 2017, 18:09

Pow Wow hat geschrieben:Wie auch die Jagd auf die Sippe mich an Desierto erinnert hat. Da einen Bogen zu den Flüchtlingsdiskussionen zu schlagen ist jetzt nicht sooo weit hergeholt. [...]
Der Plotstrang mit den flüchtenden Mutanten basiert auf den Comic "X-Men: Mutant Massacre" von 1986.
Pow Wow hat geschrieben:Na, dass X-23/ Laura plötzlich nur spanisch spricht
[+] Spoiler
Kann sein, dass ich hier was falsch in Erinnung hab, aber dass X-23 spanisch spricht, geschieht nicht "plötzlich", sondern ist doch darin begründet, dass die Betreuerin in diesem Labor, ihre offenbar engste Bezugsperson, Mexikanerin war.
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Beitrag von Pow Wow » Mo 27. Feb 2017, 09:27

Thorsten Hanisch hat geschrieben:Pow Wow hat geschrieben:Na, dass X-23/ Laura plötzlich nur spanisch spricht
Ja, ich meinte im Vergleich zu den Comics, da war's denke ich doch schon eine bewusste Entscheidung.

Ist ja von mir auch überhaupt kein Kritikpunkt per se.
Fand's halt nur nicht wahnsinnig inspiriert umgesetzt.

Aber egal, ist doch toll, dass ihr den mochtet.

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Beitrag von Thorsten Hanisch » Mo 27. Feb 2017, 10:45

Pow Wow hat geschrieben:Ja, ich meinte im Vergleich zu den Comics, da war's denke ich doch schon eine bewusste Entscheidung.
Ja, aber Mangold ist Western-Fan (siehe auch TODESZUG NACH YUMA und COP LAND), da liegt der Gedanke nahe, dass er in erster Linie deshalb das Geschehen an die mexikanische Grenze verlagert hat und X-23s Mama deshalb ne Mexikanerin ist, weil die Mexikaner vor allem in den Italos auch oft arme, ausgebeutete Hunde sind.
Pow Wow hat geschrieben:Aber egal, ist doch toll, dass ihr den mochtet.
Ja klar, ich versuch nur gerne andere Meinungen (von Leuten, die ich schätze) nachzuvollziehen, das bringt gelegentlich neue Erkenntnisse. In diesem Fall hab ich aber das Gefühl, dass Du etwas arg viel reininterpretierst.
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Beitrag von Pow Wow » Mo 27. Feb 2017, 11:45

Thorsten Hanisch hat geschrieben:Ja klar, ich versuch nur gerne andere Meinungen (von Leuten, die ich schätze) nachzuvollziehen, das bringt gelegentlich neue Erkenntnisse. In diesem Fall hab ich aber das Gefühl, dass Du etwas arg viel reininterpretierst.
Habe ja auch Literatur studiert (sogar amerikanische) :D Da neigt man vielleicht dazu.

Aber wie gesagt, war am Ende der Berlinale und ich sehr müde. Lag. vielleicht auch daran. Obwohl ich den Folgefilm nach Wolverine dann mochte, ein georgisches Familiendrama...viell. war's auch die Blockbuster-Entwöhnung...

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SvenT
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Beitrag von SvenT » Mi 1. Mär 2017, 19:17

Ich habe gerade gelesen, dass Mangold noch eine Schwarz-Weiß-Version rausbringen will.

Super!!!!!

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Beitrag von Sylvio Constabel » Mi 1. Mär 2017, 19:20

In Schina wohl um 14 Minuten im Kino geschnitten.
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie

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SvenT
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Beitrag von SvenT » Mi 1. Mär 2017, 19:21

Im Kino? Ist die Zensurbehörde nicht geheizt?

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