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von Don Kolleone » Do 18. Jan 2018, 15:57
In der ersten Stunde darf man noch Spaß beim Enträtseln der Zusammenhänge haben (sofern man vorher keine Synopsis gelesen hat), später geht es dann zunehmend darum, dem "Fluch" über der Familie irgendwie Herr zu werden. Meine beiden Mitstreiterinnen fanden den total kagge, da Kidman und Farrell in Habitus und Sprache mega steril rüberkommen.
Hab' das eher als Versuchsanordnung wahrgenommen; her die heile Welt, da schmeißt man was Unberechenbares dazu, mal gucken was passiert. Das alles wird in der Tat sehr nüchtern und trocken vorgetragen, weshalb der große emotionale Impact, den das Ende eigentlich beim Betrachter auslösen müsste, eher ausbleibt. Trotzdem, der Film hat schon was.
"Krieg ist wie Kino. Vorne flimmerts, hinten sind die besten Plätze." - Arnim Dahl