Voting inner IMDb bei 7,5; somit wahrscheinlich kein Bimsstein.A triumphant epic of survival and a tale of powerful womanhood and resistance against the unforgiving cruelty of a hell on earth. Our heroine is Liz (Dakota Fanning), carved from the beautiful wilderness, full of heart and grit, hunted by a vengeful Preacher (Guy Pearce) - a diabolical zealot and her twisted nemesis. But Liz is a genuine survivor; she's no victim - a woman of fearsome strength who responds with astonishing bravery to claim the better life she and her daughter deserve. Fear not. Retribution is coming.
Brimstone
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Brimstone
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Gesehen. Mir hat's gut gefallen, kann gegenteilige Meinungen aber verstehen. "Brimstone" ist eine einzige antiklerikale Hassrede, eine zweieinhalbstündige, toll gespielte und opulent umgesetzte Leidenstour, immer am Rande der Exploitation, die die weiblichen Figuren samt und sonders gnadenlos durch die Patriarchenhölle schickt. Da wird gekillt, verstümmelt und gepeitscht, dass sich nur so die Balken biegen; der Hauptcharakter kriegt immer noch einen und noch einen Schicksalsschlag um die Ohren gehauen, alles ist so dermaßen finster und freudlos, dass Kinobetreiber nach Abspann eigentlich eine Handvoll Antidepressiva zur Verfügung stellen sollten.
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Kleine Anmerkung noch:
Auch wenn ich mich grundsätzlich über jeden kleinen Film freue, der den Sprung auf die Leinwand schafft: Hier ist mir die erfolgte Kinoauswertung schleierhafter als schleierhaft. Es waren vier Zuschauer anwesend (inkl. moi & Begleitung) und ich kann mir echt nicht vorstellen, dass das woanders anders aussieht.
Das Ding ist dermaßen finster und brutal und bedient zudem auch noch ein längst totes Genre - kein Plan, wer da hierzulande reingehen soll.
Auch wenn ich mich grundsätzlich über jeden kleinen Film freue, der den Sprung auf die Leinwand schafft: Hier ist mir die erfolgte Kinoauswertung schleierhafter als schleierhaft. Es waren vier Zuschauer anwesend (inkl. moi & Begleitung) und ich kann mir echt nicht vorstellen, dass das woanders anders aussieht.
Das Ding ist dermaßen finster und brutal und bedient zudem auch noch ein längst totes Genre - kein Plan, wer da hierzulande reingehen soll.
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Heute am letzten Tag mitgenommen, sans Begleitung. Außer mir waren zwei weitere Personen im Saal.
Schließe mich Thorsten an. Auch mir hat das ausgesprochen gut gefallen, wobei ich noch anmerken möchte, daß der Film zwar Szenen auffährt, die man so ähnlich im Exploitation-Kino zu sehen bekommt, dies aber zu keinem Zeitpunkt in voyeuristischer oder skandalträchtiger Absicht tut - BRIMSTONE erzieht einen konsequent zu Empathie und Mitleid, und schärft den Blick für längst nicht ausgestorbene soziale Mißstände; ein ausgeprägte feministische Agenda hat der Film ebenfalls, will sagen, die Frauen, denen hier abscheuliche Dinge angetan werden, sind allesamt starke, facettenreiche Charaktere. War darüberhinaus überrascht, wie der Film mit seinen 148 Minuten tatsächlich was anzufangen weiß - der scope ist nahezu episch, da passiert tatsächlich was, die Handlung schreitet beständig voran, und immer wenn man glaubt, ein Thema wäre ausgereizt, kommt nochmal eine neue Sicht auf die Dinge, oder ein Twist, eine verstörende Spitze, die einen aufrüttelt, whatever. Als klassischen Western möchte ich den kaum bezeichnen, noch weniger als Rachefilm (obwohl es im weiteren Sinne natürlich auch um die Themen Vergeltung/Sühne/Konsequenzen geht), mehr ein Period-Familien-Drama, mit teils erschreckend konkreten Bezügen aufs aktuelle Zeitgeschehen.
Schließe mich Thorsten an. Auch mir hat das ausgesprochen gut gefallen, wobei ich noch anmerken möchte, daß der Film zwar Szenen auffährt, die man so ähnlich im Exploitation-Kino zu sehen bekommt, dies aber zu keinem Zeitpunkt in voyeuristischer oder skandalträchtiger Absicht tut - BRIMSTONE erzieht einen konsequent zu Empathie und Mitleid, und schärft den Blick für längst nicht ausgestorbene soziale Mißstände; ein ausgeprägte feministische Agenda hat der Film ebenfalls, will sagen, die Frauen, denen hier abscheuliche Dinge angetan werden, sind allesamt starke, facettenreiche Charaktere. War darüberhinaus überrascht, wie der Film mit seinen 148 Minuten tatsächlich was anzufangen weiß - der scope ist nahezu episch, da passiert tatsächlich was, die Handlung schreitet beständig voran, und immer wenn man glaubt, ein Thema wäre ausgereizt, kommt nochmal eine neue Sicht auf die Dinge, oder ein Twist, eine verstörende Spitze, die einen aufrüttelt, whatever. Als klassischen Western möchte ich den kaum bezeichnen, noch weniger als Rachefilm (obwohl es im weiteren Sinne natürlich auch um die Themen Vergeltung/Sühne/Konsequenzen geht), mehr ein Period-Familien-Drama, mit teils erschreckend konkreten Bezügen aufs aktuelle Zeitgeschehen.
"Ja, Junge, da kann man mal sehen, wie schlecht du denken kannst."
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- Thorsten Hanisch
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Mm. Na ja. Weiß nicht. Find schon, dass Szenen wie z.B. der hart an der Grenze sind. Aber ganz hart.diceman hat geschrieben:dies aber zu keinem Zeitpunkt in voyeuristischer oder skandalträchtiger Absicht tut
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