Valerian: Die Stadt der tausend Planeten

[Julio Sacchi]

Gesehen.

Finde den ganz, ganz toll. Hat all das, was Marvel und die neuen Star-Wars-Filme nicht mehr auf die Leinwand bringen: Fantasie und den "sense of wonder". Ständig schaut eine andere Lebensform um die Ecke und ein neues Abenteuer beginnt, die Bilderwelten sind detailverliebt und endlos. Dabei verwurstet Besson gewitzt auch noch das komplette Europa-Universum, wenn er seine Regie-Handlanger wie Letterier und Megaton auftreten lässt oder das Telefonat aus TAKEN zitiert. Großartig auch das Duo De Haan/Delevigne, die einen total begeistern und mitreißen - hier ist die starke Frau, die man der doofen WONDER WOMAN nur nachsagt. Ein rundum erfüllendes Kinoerlebnis, bei dem sich zur Abwechslung mal wieder ein Künstler und nicht nur ein Auftragsrealisator auf dem Regiestuhl eingefunden hat. Und bitte, wer castet Herbie Hancock so genial?

[Joachim Bauer]

Großartig auch das Duo De Haan/Delevigne, die einen total begeistern und mitreißen - hier ist die starke Frau, die man der doofen WONDER WOMAN nur nachsagt.

Gerade die beiden fand ich - auch aufgrund ihres fast schon kindlichen Aussehens - nicht besonders überzeugend. Wirkten auf mich wie zwei 14-jährige, die das erste Mal verliebt sind und erwachsen spielen wollen. Die Liebesschwüre am Ende hab ich denen nicht abgenommen. Zudem bei Delevigne auch deplatziert, da dieses Kleben an dem Milchgesicht gar nicht zu ihrem sonst angenehm widerspenstigen Charakter passen will. Bin mir nicht sicher, ob der Film den Bechdel-Test bestehen würde.

[Julio Sacchi]

Ich fand De Haan lässig, aber Delevigne deutlich überlegen. Sie bleibt Boss. Und die von ihr vertretenen Ideale sind kein Dummchenblabla wie bei Wundergirl im Krieg, sondern Rebellion gegen ein kriegerisches Ausbeutersystem. Wär ich 20 Jahre jünger, wär ich total verknallt.

[Joachim Bauer]

Dem würde ich nicht widersprechen (außer dem letzten Satz, den ich nicht beurteilen kann ) und deswegen hätte es dieser heteronormativen, biochemischen Bindung zu Valerian nicht bedurft. Zumal damit am Ende die Auflösung des Konflikts zu sehr simplifiziert wird. Der erste große Fehler war ja bereits, den Namen ihrer Figur aus dem Titel zu streichen.

Will jetzt aber nicht so viel rummeckern, ich finde den Film ja auch toll.

[Julio Sacchi]

Da haste nen Punkt!

[Bewitched240]

Nimmste irgendwelche Happy-Pills?

[Sylvio Constabel]

Komisch, nech?

[diceman]

Gesehen.

Finde den ganz, ganz toll. Hat all das, was Marvel und die neuen Star-Wars-Filme nicht mehr auf die Leinwand bringen: Fantasie und den "sense of wonder". Ständig schaut eine andere Lebensform um die Ecke und ein neues Abenteuer beginnt, die Bilderwelten sind detailverliebt und endlos. Dabei verwurstet Besson gewitzt auch noch das komplette Europa-Universum, wenn er seine Regie-Handlanger wie Letterier und Megaton auftreten lässt oder das Telefonat aus TAKEN zitiert. Großartig auch das Duo De Haan/Delevigne, die einen total begeistern und mitreißen - hier ist die starke Frau, die man der doofen WONDER WOMAN nur nachsagt. Ein rundum erfüllendes Kinoerlebnis, bei dem sich zur Abwechslung mal wieder ein Künstler und nicht nur ein Auftragsrealisator auf dem Regiestuhl eingefunden hat. Und bitte, wer castet Herbie Hancock so genial?

<3 <3 <3
100% Zustimmung.

[Thorsten Hanisch]

hier ist die starke Frau, die man der doofen WONDER WOMAN nur nachsagt.

Im Gegensatz zu WONDER WOMAN gilt VALERIAN aber als sexistisch.

Ansonsten pflichte ich Dir aber natürlich bei!

[Julio Sacchi]

Ja, weil sich mittlerweile nur noch hysterische IdiotInnnen mit solchen Themen auseinandersetzen.