Luc Besson

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Thorsten Hanisch
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Luc Besson

Beitrag von Thorsten Hanisch » Mi 14. Jan 2015, 09:26

Besson hat als Reaktion auf die Attentate in Paris einen offenen Brief geschrieben. Der ist durchaus gelungen, Zeilen wie "Wie sieht die Gesellschaft aus, die wir Dir anbieten? Sie basiert auf Geld, Profit, Trennung, Rassismus." sind aus seiner Feder aber ein bisschen unglaubwürdig. Oder?

Abgesehen davon:

Was haltet Ihr von Besson?

Ich mag von ihm eigentlich Nichts so wirklich - vielleicht am ehesten noch LÉON - DER PROFI, hab den aber seit mindestens 15 Jahren nicht mehr gesehen.
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Beitrag von Bewitched240 » Mi 14. Jan 2015, 10:52

Bei Besson gilt:
Stark angefangen und ganz stark nachgelassen. Sieht aus wie die Absturzkurse der Solaraktien.

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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Mi 14. Jan 2015, 10:53

Fand LA FEMME NIKITA gut. Damals wenigstens. Sonst nix.
Hat aber im Alleingang das Actionkino gerettet.

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Beitrag von Bewitched240 » Mi 14. Jan 2015, 11:04

Wobei man sagen muss, dass Besson mittlerweile ja fast nur noch produziert. Sein Output ist enorm.
Das was Julio sagt wegen "Actionkino".

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SvenT
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Beitrag von SvenT » Mi 14. Jan 2015, 11:08

Thorsten Hanisch hat geschrieben: Zeilen wie "Wie sieht die Gesellschaft aus, die wir Dir anbieten? Sie basiert auf Geld, Profit, Trennung, Rassismus." sind aus seiner Feder aber ein bisschen unglaubwürdig. Oder?
Nein, denn Besson hat sich immer für die Jugend der Banlieues engagiert. Der ist schon etwas anders drauf als Du vielleicht gerade denkst.

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Nahaufnahme
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Beitrag von Nahaufnahme » Mi 14. Jan 2015, 11:10

Thorsten Hanisch hat geschrieben:Der ist durchaus gelungen, Zeilen wie "Wie sieht die Gesellschaft aus, die wir Dir anbieten? Sie basiert auf Geld, Profit, Trennung, Rassismus." sind aus seiner Feder aber ein bisschen unglaubwürdig. Oder?
Warum ist das bei jemandem, der seine Kohle sein Leben lang selbst verdient hat und außerdem andere in dem Beruf gefördert, finanziert und dazu sichtbar häufig Menschen mit "Migrationshintergrund" beschäftigt hat, unglaubwürdig?

Finde in seinen Filmen oder Produktionen nichts, was gegen das Zitat arbeitet. Außerdem liebe ich Subway (1985) und Le Cinquième Élément (1997) - das sind die zwei, an denen ich alles mag.

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ScheichHabib
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Beitrag von ScheichHabib » Mi 14. Jan 2015, 11:13

Leon find ich mega. Fünftes Element im Kino gesehen - fand ich da schon scheiße. Seitdem ja hauptsächlich hinter der Kamera tätig, mag davon nix so wirklich.

Vorwurf da oben ohne jegliche Grundlage.

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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Mi 14. Jan 2015, 11:41

SvenT hat geschrieben:Nein, denn Besson hat sich immer für die Jugend der Banlieues engagiert. Der ist schon etwas anders drauf als Du vielleicht gerade denkst.
Ok, wußte ich nicht. Fand halt die Besson-Produktionen TAKEN 1+2 und vor allem FROM PARIS WITH LOVE diesbezüglich extrem fragwürdig. Und auch anderen Produktionen wie 3 DAYS TO KILL werden immer wieder Rassismus vorgeworfen.
Nahaufnahme hat geschrieben:und außerdem andere in dem Beruf gefördert
Weiß nicht. Kommt mir als ob der lediglich billige Marionetten eingesetzt hat. So richtig reissen konnte außerhalb von Besson ja bisher niemand was? Oder doch?

Das Besson nur noch produziert stimmt so übrigens nicht. Zwischen 1999 und 2005 gab's ne Regie-Pause, richtig. Aber seitdem gab's acht neue Arbeiten.
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Beitrag von Bewitched240 » Mi 14. Jan 2015, 11:46

Davon 3 Minimoys und nix Gutes. Also null.

Okay, bei THE LADY weiß ich's nicht. Kennt den jemand?

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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Mi 14. Jan 2015, 11:56

Ohne Besson würde es doch Leute wie Letterier oder Megaton gar nicht geben?
Und wenn irgendeine Art von Haß in Bessons Produktionen und Regiearbeiten erkennbar ist, dann der gegen die eigenen Landsleute. Was auch nervt.

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