Die Dr. Mabuse-Reihe

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SvenT
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Beitrag von SvenT » Fr 30. Mai 2014, 22:37

Achtung, jetzt kommt eine richtige Wortmeldung:

Die Fritz-Lang-Filme sind natürlich Pflicht, da beißt die Maus keinen Faden ab.
"Das Testament des Dr. Mabuse" von 32/33 läuft auch immer wieder in meinem Player. Kann ich immer wieder sehen.

Die Sechziger-Filme kann man fast alle gut weggucken. Macht tierisch Spaß, wenn man auf Superverbrecher-Kram steht.

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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Fr 30. Mai 2014, 23:03

:shock: Bist Du sicher, dass Du im richtigen Forum bist?

Falls nicht, trotzdem: DANKE!
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SvenT
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Beitrag von SvenT » Fr 30. Mai 2014, 23:06

Gerne. Hey, unter uns Marienhof-Fans muss man sich doch helfen!

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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Sa 31. Mai 2014, 12:15

Stimmt! Wobei da die letzte Season formal n bisschen enttäuscht hat, dass die jetzt auch auf CGI-Blut setzen find ich bitter.

Aber zurück zum Thema:

DAS TESTAMENT DES DR. MABUSE spielt ja u.a. in einer Psychiatrie - verweilt der Film da länger oder ist das nur ein kurzer Abschnitt? Und wie sieht's bei den anderen Filmen aus? Kommt die Institution Psychiatrie als Handlungsort irgendwo länger zum Einsatz? (Und bevor jetzt wieder so Google-Hipster rummowlen: Nein, die Inhaltszusammenfassungen verraten mir da nicht wirklich was...)
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SvenT
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Beitrag von SvenT » Sa 31. Mai 2014, 23:40

Im "Testament des Dr. Mabuse" spielt die Psychiatrie jedenfalls keine Nebenrolle.
Wie es in den anderen Filmen ist, weiß ich nicht mehr.
Aber was heißt schon Psychiatrie – das ist durchaus noch eine richtige Klappsmühle alter Schule.

Aber Du musst den schon selber gucken, der ist wirklich Grundausbildung.

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Joachim Bauer
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Beitrag von Joachim Bauer » Mi 4. Jun 2014, 23:30

"Das Testament des Dr. Mabuse" ist nicht nur ein exzellenter Krimi, sondern auch eine kluge Parabel auf spätere Machtstrukturen des Dritten Reichs. Und ja, auch eine eindrucksvolle Darstellung des Wahnsinns. Ist doch vollkommen egal, wie lang oder wie oft die Handlung selbst in der Klapse spielt.
Die Spieler, wo dieser Sprache nicht mächtig sind, die sollen dann sich angewöhnen, das Deutsch zu lernen. (Mario Basler, rhetorisch geschulter, ehemaliger Fußballprofi)

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SvenT
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Beitrag von SvenT » Do 5. Jun 2014, 01:03

So isses.

Ich finde Rudolf Klein-Rogge als Mabuse auch schlicht brillant und Otto Wernicke als Lohmann herrscht sowieso. Wie schon in "M". Finds auch geil, dass "M" und "Mabuse" in derselben Welt spielen. Ingmar Bergmanns "Das Schlangenei" später auch, da telefoniert der Inspektor zwischendurch mal mit Lohmann. :lol:

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SvenT
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Beitrag von SvenT » So 16. Jul 2017, 20:45

Habe heute Nachmittag den ersten Teil von "Dr. Mabuse - der Spieler" gesehen. Ganz hatte ich den glaube ich nie angeguckt. Bombe jedenfalls. Manche Techniken und Kniffe, die Lang und Co. damals entwickelten, könnten gerne auch im zeitgenössischen Kino desöfteren wieder Verwendung finden. Ein bis heute beeindruckender kreativer Bilderbogen ist dieser Fiim in jedem Fall. Was für eine fortschrittliche Welt in den Filmstudios parallel zum schrecklichen deutschen Alltag der Jahres 1921/1922 entstehen konnte, verblüfft immer wiede aufs Neue. Man darf sich aber nichts vormachen: Fritz Lang wusste ganz genau, welche Knöpfe er beim Publikum drücken musste. Dieser Regisseur war der Orson Welles und der Michael Bay seiner Zeit in einer Person.

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SvenT
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Beitrag von SvenT » Mo 17. Jul 2017, 18:24

An den zweiten Teil von "Dr. Mabuse - der Spieler" konnte ich mich zum Teil noch erinnern. Vor allem natürlich an die Schlacht im Finale. Hitchcock hatte die ja fast 1 zu 1 für das Ende von "The Man Who Knew Too Much" übernommen.
Ausserdem enthält die Schlachtenszene die vielleicht tollste Texttafel der Stummfilmära: "Friß Kokain, Schlappschwanz!" :lol: :lol: Herrlich!!!

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