Dominik Graf

[Julio Sacchi]

Für mich nach wie vor einer der schlechtesten Filme, die ich je gesehen habe. Spielt schon fast in der HARLEM NIGHTS-Liga mit.

[Jaan]

DIE SIEGER neigt ein wenig zu unfreiwilliger Komik, ist aber noch nicht mal Grafs schlechtester Film, wenn ich an den Trio-Film erinnern darf. Was ich nicht gern tue.

Mein Lieblings-Graf ist und bleibt der Tatort SCHWARZES WOCHENENDE.

[SvenT]

Nö, ich fand an den "Siegern" nichts peinlich oder lächerlich. Der Film hat andere Schwächen.
"Schwarzes Wochenende" ist indes natürlich rundum gelungen. Gehört für mich neben "Duisburg-Ruhrort" und "Grenzgänger" zu den großen drei Schimmis.
(Wobei ein Film mit Siegfried Wischnewski UND Dieter Pfaff eh schon sehenswert ist …)

[Rugantino]

Die Rückkehr ins Kino wird finanziell ja wohl eine totale Vollkatastrophe.

http://www.focus.de/magazin/kurzfassung ... 36470.html

[Julio Sacchi]

Das soll so.

[Munin]

Verdammt, zu spät.

[Mr. Vincent Vega]

Ich schaue zur Zeit diverse Fassbinder-Filme und da fielen mir wieder die hirntoten Äußerungen von Julio über Dominik Graf im Tatort-Thread ein. Natürlich ist Graf nicht der einzige, der mit eigenwilligem regionalen Sprech, nuscheligen Dialogen, einer bewusst die klare sprachliche Verständlichkeit unterdrückenden Tonmischung etc. die Authentizität von Milieus und manchmal auch die Irrelevanz des gesprochenen Wortes hervorhebt, denn auch der Originalton bei Fassbinder (laut Forenchef Thorsten H. über alle Zweifel erhaben) soll offenbar so. Das betrifft nicht nur frühere Filme, bei denen das mglw. noch als technisches Defizit ausgelegt werden kann (sofern man überheblich und ignorant ist, also Julio heißt), sondern zum Teil auch spätere, deutlich kostspieligere Arbeiten (ausgenommen natürlich die nachsynchronisierten). Wie auch immer: Laut der Forenahnungshoheit ist Dominik Graf demnach seit über 30 Jahren unfähig, in seinen Filmen verständliche Dialoge unterzubringen, und zwar nicht etwa, weil er das so wolle, nein, weil er es nicht anders könne. Klar! Ergibt Sinn! 40 Filme für Kino und Fernsehen gedreht und immer am Ton gescheitert.

[SvenT]

Der einzige Graf-Film, bei dem tatsächlich die Tonspur für den Arsch ist, ist "Die Sieger". Bei dem würde eine Restaurierung aber eh Not tun. Oder besser: Remake. So, wie er gedacht war.
Alle anderen Filme sind jedenfalls voll okay.

Hoffentlich kommt "Die geliebten Schwestern" bald. Ein "Tatort" steht ja noch diesen Herbst an.

[Mr. Vincent Vega]

Der einzige Graf-Film, bei dem tatsächlich die Tonspur für den Arsch ist, ist "Die Sieger".

Hier gilt es aber zwischen der Kinofassung und der DVD-Version, bei der der Ton vermurkst ist, zu unterscheiden. Lesenswert übrigens Michael Althens Text "Wie Dominik Graf einen Haufen Bilder und Töne in einen Thriller verwandelt: DIE SIEGER". (Julio sollte das aber besser nicht lesen, es besteht Überforderungsgefahr oder, schlimmer noch, eine Korrektur seiner Position)

Hoffentlich kommt "Die geliebten Schwestern" bald.

Kinostart afaik 19. Dezember.

[Julio Sacchi]

Klar gibt's immer nen Haufen Cocksucker, die Graf die pseudokünstlerische alte Nille abkauen. Die ganze abgewrackte Steadicam-Baggage nämlich, die auch schon Seiten mit Gesprächen über Tennisspiele füllte.
Bin übrigens gespannt, ob "hirntot" und ähnliche Charmeoffensiven auch so reflexartig zensiert werden wie andere. Und darum nur für Dich, Vinniemaus:
Vollidiot.

Der einzige Graf-Film, bei dem tatsächlich die Tonspur für den Arsch ist, ist "Die Sieger".

Was dann ja tatsächlich schon wieder stimmig ist.