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Neuigkeiten und Diskussionen zu Filmen aus Europa.
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Frau Stockl
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Beitrag von Frau Stockl » So 2. Jul 2017, 21:52

Daher auch das Faible für Kinder-Western.
~ Hoffnung ist die kleine Schwester der Verzweiflung.

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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » So 2. Jul 2017, 23:30

Exakt!
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dejin
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Beitrag von dejin » Mo 24. Jul 2017, 11:47

Gesehen.
Ziemlich schöner Coming-of-age-Psychodrama-Body-Horror, der lasziv-schwelgerisch inszeniert ist und mit farbenfrohen-intensiven Szenen im Gedächtnis bleibt.
Entwickelt eine fröstelnde Atmosphäre. Gelungen!
The awkward moment when you get in the van and the old man has no candy.

Pow Wow
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Beitrag von Pow Wow » Mo 18. Sep 2017, 10:57

Was alle sagen - Film ist super und einer für die Jahresliste.

Überhaupt kein Schocker, eher ein romantischer Gothic-Nachklapp, mehr Rollins Living Dead Girl als Cannibal Holocaust. Teilweise natürlich ausgesucht widerlich, aber das gehört dazu. Sonst stimmt alles: Musik, Kamera, Schauspieler, Drehbuch. Toll.

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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Di 3. Okt 2017, 01:43

Pow Wow hat geschrieben:mehr Rollins Living Dead Girl als Cannibal Holocaust.
Exakt.

Schließ mich dem Hype an und ergänze noch um einen Top-Score. Hatte beim Titelthema jedes Mal Gänsehaut.
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diceman
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Beitrag von diceman » Do 5. Okt 2017, 07:34

2nd that.
Hat sich ganz nach oben auf meine Jahresbesten-Liste katapultiert.
"Ja, Junge, da kann man mal sehen, wie schlecht du denken kannst."
• Jean-Luc Picard

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Sylvio Constabel
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Beitrag von Sylvio Constabel » Do 5. Okt 2017, 09:10

Ihr habt vielleicht Scheißlisten.
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie

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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Mi 18. Okt 2017, 20:29

Nochmal gesehen.

Der ist schon echt gut.

Und auch n Film, der Jugendlichen auf Augenhöhe begegnet.
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Bewitched240
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Beitrag von Bewitched240 » Fr 24. Nov 2017, 23:45

Ganz starkes Coming-of-Age-Drama mit einer hervorragenden Hauptdarstellerin und einem tollen Setting mit der grauen Veterinär-Uni. Der Film entwickelt einen unglaublichen Sog, die Entwicklung und Veränderung der jungen Studentin Justine sind faszinierend. Das Kannibalismusthema wird sorgsam eingearbeitet und wartet mit einigen heftigen Szenen auf, die aber nie selbstzweckhaft sind. Die ganze Inszenierung ist äußerst gelungen, sowohl Optik als auch Musik sind - vor allem für ein Regiedebüt - topp. Man bekommt eine ganze Menge an beeindruckenden Szenen, wenn nötig, wird ein wenig Humor eingestreut. Schön auch das Wiedersehen mit Ella Rumpf aus "Tiger Girl", die hier die Schwester von Justine spielt.
8,5/10

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Blaupause
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Beitrag von Blaupause » Do 4. Jan 2018, 09:28

Auch noch gesehen und hier haben natürlich wieder alle Recht.
Toller Film! Nie richtig greifbar, immer einen Tick neben einer nachvollziehbaren Realität. Hält den Zuschauer stets auf Distanz zu seinen Figuren, die bis zum Ende unberechenbar bleiben. Und trotzdem zieht es einen von Beginn an richtig tief rein in diesen delikaten Bilderstrudel aus menschlichen Abgründen und Ekelhaftigkeiten. Untermalt von fantastischer Musik und hemmungslos gespielt vom größtenteils jugendlichen Cast bietet RAW modernes coming of age Drama mit unappetitlichem Horror-Einschlag. Einzig die finale Pointe hätte man weglassen können, ohne dem Film die Wirkung zu nehmen.
8/10

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