The Mobfathers (Herman Yau)

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Sylvio Constabel
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The Mobfathers (Herman Yau)

Beitrag von Sylvio Constabel » Di 26. Sep 2017, 14:25

Gesehen.
Klassisches Triadenkino. Yau wie immer on point, ohne Rücksicht auf die Festlandchinesen.
Parallelen zur letztjährigen Wahl des chief executives sind von Yau unbedingt erwünscht.
Klassisches und reines Hongkongkino. Toll!
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie

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Bewitched240
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Beitrag von Bewitched240 » Di 26. Sep 2017, 14:28

Ich denke, da kann man Dir noch vertrauen. Ist mal vorgemerkt.

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Frau Stockl
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Beitrag von Frau Stockl » Di 26. Sep 2017, 16:20

Wong hat geschrieben:Parallelen zur letztjährigen Wahl des chief executives
Die Wahl war dieses Jahr.
Vor 3 Monaten.
Das kann man als politisch Interessierter (Agitierter) wissen.
Wenn man vor Ort lebt.
~ Hoffnung ist die kleine Schwester der Verzweiflung.

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Sylvio Constabel
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Beitrag von Sylvio Constabel » Mi 27. Sep 2017, 06:11

Stimmt. Ich beziehe mich aber auf den ganzen Vorlauf. Der Begann Ende 2015 / Anfang 2016.
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie

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Bewitched240
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Re: The Mobfathers (Herman Yau)

Beitrag von Bewitched240 » So 3. Apr 2022, 22:22

Klassischer Triadenstoff, dessen Besetzung mir gefallen hat. Die Charaktere schön drüber, aber in einer guten Dosis, sodass es nicht ins Lächerliche abdriftet. Geschichte passt, es wird zum Teil heftig geschnetzelt, manchmal recht unverhofft auf die Zwölf. Daneben gibt's genügend lustige Momente, die das Ganze schön auflockern. Ist von der Mixtur her vielleicht nicht jedermanns Sache, für mich waren's vergnügliche 90 Minuten.
7,5/10

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Frau Stockl
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Re: The Mobfathers (Herman Yau)

Beitrag von Frau Stockl » So 3. Apr 2022, 23:07

Die Geschichte von der Vorauswahl zum "Dragon Head" und dem baldigen vollmundigen Geschreie und dann auch dem Hauen und Stechen ist und bleibt milde interessant, hat man aber mittlerweile schon viel zu häufig gesehen und wird hier nur marginal abgeändert. Eine Analogie auf realpolitische Wahlen und Zugeständnisse soll es laut den Verantwortlichen sein, was man an der wenig interessiert wirkenden Regie vom (für dergleichen Belange durchaus aufgeschlossenen) Yau allerdings nicht merkt. Eine 08/15 - Leistung, wobei die meisten der neuen Details wenig beachtet werden – einer der Kandidaten ist ein ehemaliger Undercovercop, der nun tatsächlich nach den Regeln der Untergrundbewegung selber spielt – und so recht in der Standardhandlung untergehen. Action fällt gänzlich aus, es sei denn, man rechnet ein paar Messerstechereien mit horrenden CGI - Bluteffekten mit; und diese nicht in der Graphic Novel artigen Überstilisierung wie im Finale von Hong Kong Bronx [ 2008 ], sondern einfach nur schlampig gearbeitet, und ein weiteres Fragezeichen angesichts von Yaus bisheriger Arbeitsweise, die eher spröde trocken und ohne solch Kinkerlitzchen ist. Darstellerisch ist eine ganze Palette an Nebenakteuren aktiv, die ständige Semiprominenz, die hier wie erwartet recht grob und chargierend agieren und von denen Keiner das wahrhaft große Licht der Begeisterung ist.

5/10
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