Blade of the Immortal (Takashi Miike)
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Miike ist doch schon seit Jahren für seinen großen Output bekannt. Wobei da immer ausgeblendet wird, dass das für n Japaner jetzt auch nicht sooooo außergewöhnlich ist. Die Jungs verdienen weitaus weniger als die Amis und können sich's nicht leisten 100 Jahre auf das nächste Projekt zu warten.
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Miike dreht momentan Film Nummer 102...Don Kolleone hat geschrieben:aber daß es mittlw. echt schon 100 sind!?
Kein Plan. Ich weiß nur, dass die Gehälter generell niedriger sind, auch Konzernbosse verdienen da deutlich weniger als in den USA oder bei uns. Und speziell die Filmindustrie muss drastisch sein, erfahr immer wieder von Hardcore-Arbeitszeiten (36 Stunden am Stück und länger sind keine Seltenheit) und mickrigen Löhnen.Don Kolleone hat geschrieben:Gibt's da bestimmte Gründe? Ist der Job weniger angesehen?
Wobei Miike vermutlich mittlerweile besser dasteht: Immerhin Blockbuster-Regisseur mit Major-Projekten.
Gerade bei ihm kommt allerdings noch dazu, dass der Mann wirklich mit Leib und Seele Regisseur ist und pausenlos irgendwas dirigiert. Bei BLADE OF THE IMMORTAL z.B. ging's gleich nach der Premiere zurück ins Hotelzimmer, via Skype die Postproduktion seiner zwei neusten Projekte überwachen.
Generell ist eine höhere Schlagzahl in Japan aber nichts Außergewöhnliches.
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- Thorsten Hanisch
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Hatte nach TERRA FORMARS leichte Sorge, dass der Meister sein Mojo verloren hat, aber nix: Alles wieder gut - BLADE rawkt!
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- Joachim Bauer
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Na ja, hat mir ja auch gefallen, aber von "rocken" würd ich hier nicht reden. Überlang mit hüftsteifen und laaangsam gesprochenen Dialogen. Laufzeit 2h+ unnötig. Sonst gibts aber die gewohnte Schlachtplatte in einem Märchengewand, auch wenn der fantastische Teil etwas zu unentschlossen durchgezogen wurde. Und da auch selbst ein blutrünstiges Märchen nicht ohne Happy End auskommt, bekommt wenigstens einer der für den Regisseur so typischen zornigen, sich gegen gesellschaftliche Umstände aufbegehrender Männer etwas Seelenfrieden. Miike zeigt in den Kampfszenen auch erneut, dass er Action inszenieren kann. Da ist es etwas schade, dass er sich im Showdown zu sehr aufs stumpfe Abschlachten unzähliger Gegner beschränkt. Weniger Gegner mit ausgeglichenerem Kampfverlauf finde ich persönlich spannender und mitreißender. Der große Kinosaal war übrigens sehr gut gefüllt (bis auf die ersten drei, vier Sitzreihen). Entweder motiviert ein neuer Miike wirklich jeden FFF-Gänger oder er zieht auch signifikant Stinopublikum an.
Zuletzt geändert von Joachim Bauer am Mo 18. Sep 2017, 00:10, insgesamt 1-mal geändert.
Die Spieler, wo dieser Sprache nicht mächtig sind, die sollen dann sich angewöhnen, das Deutsch zu lernen. (Mario Basler, rhetorisch geschulter, ehemaliger Fußballprofi)
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- Joachim Bauer
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Sonnabend um 15:45 Uhr ungeschickt? Wie geht das? Aber Du wirst Deine helle Freude im Heimkino haben, denke ich mal. Nicht nur wegen der Blutwurst.
Zuletzt geändert von Joachim Bauer am Mo 18. Sep 2017, 00:12, insgesamt 1-mal geändert.
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