The Wailing - Die Besessenen
- Sylvio Constabel
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- Joachim Bauer
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Das ist nun aber auch vollkommen übertrieben. Der Dorfbulle ist in seiner Beschränktheit aber schon arg karikiert, an zwei, drei Stellen im Film hat mich das auch leicht genervt.Pow Wow hat geschrieben:Ach Leute, das ist doch so ein 08/15-Topos in allen Korea-Filmen. Behörden sind grundsätzlich überfordert, nutzlos, unfähig und korrupt. Siehe jeden koreanischen Film der letzten zwanzig Jahre (Chaser, Memories of Murder, Unjust etc.)
Die Spieler, wo dieser Sprache nicht mächtig sind, die sollen dann sich angewöhnen, das Deutsch zu lernen. (Mario Basler, rhetorisch geschulter, ehemaliger Fußballprofi)
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Na jaaa...zugespitzter als sonst, aber ich hab's schon als Variation auf das Thema gelesen, daher hat's mich irgendwie gar nicht gestört...wird ja gefühlt in jedem zweiten Korea-Film thematisiert (gut, nachgezählt habe ich nicht )Joachim Bauer hat geschrieben:Das ist nun aber auch vollkommen übertrieben.
So als Exkurs passt ja auch der Artikel: https://www.pri.org/stories/2014-08-05/ ... government
- Joachim Bauer
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Um mal wie Julio zu schreiben: Ich sage ja auch nicht, dass dies gar nicht in koreanischen Filmen vorkommt. Ich sage nur, dass dies vollkommen übertrieben ist, dieses Merkmal bei jedem koreanischen Film der letzten 20 Jahre auszumachen. Gerade bei Memories of Murders sage ich, kann man das differenzierter, weil kontextualisiert sehen. So, genug gesagt ...Yuki hat geschrieben:Das ist aber wirklich ein trait von koreanischen Filmen auch.
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- Joachim Bauer
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Diese Unfähigkeit ist es übrigens auch, die mich bei manchen Filmen sogar empfinflich stört: The Host oder gerade der von Dir angesprochene The Chaser knallen einem dadurch so sehr den Fatalismus vor die Nase, dass es nicht mehr passt und auf mich nur erzwungen wirkt.
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Ja, uff, schwieriges Thema. Kommt bei mir halt auf den Einzelfall an.Joachim Bauer hat geschrieben:Diese Unfähigkeit ist es übrigens auch, die mich bei manchen Filmen sogar empfinflich stört: The Host oder gerade der von Dir angesprochene The Chaser knallen einem dadurch so sehr den Fatalismus vor die Nase, dass es nicht mehr passt und auf mich nur erzwungen wirkt.
The Chaser hat mich damals schon so kalt und unvorbereitet erwischt, dass ich vor allem emotional reagiert habe und kaputt war. Fand den schon sehr toll...
Aber gut, mittlerweile ist man ja fast froh, wenn am Ende nicht alle tot sind. Da gibt's schon eine ziemlich offene Neigung zur Niedertracht. Aber da ich Aspekten des Fatalismus bzw. besser gesagt Defätismus philosophisch durchaus mal was abgewinnen kann (denn we're all doomed anyway, oder?), ärgert es mich verhältnismäßig seltener.
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