Koreanisches Kino
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- Joachim Bauer
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Gibt doch längst einen Thread dazu, Ihr Helden der Arbeit. Schreib mal lieber was vom letzten Filmfest hier rein, Verhexter. Oder auch Pow Wow.
Zuletzt geändert von Joachim Bauer am Mi 9. Nov 2016, 00:02, insgesamt 1-mal geändert.
Die Spieler, wo dieser Sprache nicht mächtig sind, die sollen dann sich angewöhnen, das Deutsch zu lernen. (Mario Basler, rhetorisch geschulter, ehemaliger Fußballprofi)
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Genau deswegen plädier ich schon seit Jahren grundsätzlich für Einzel-Threads. Diese Schlangenthreads guckt sich kein Mensch mehr an und da rauscht auch inhaltlich alles viel mehr an einem vorbei als bei nem ordentlichen Einzelthread mit Trailer und/oder n paar Bildchen.diceman hat geschrieben:Genau, geht total unter. Einmal überflogen, 10 Minuten später den Titel wieder vergessen.
»Wenn man der Klügste im Raum ist, ist man im falschen Raum« (K. Lauterbach)
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Okay, hier mal eine paar kurze Worte zu den Filmen:
Worst Woman (lief als Sneak Preview)
Eine gelungene romantische Komödie, die in Seoul spielt und die zarte Annäherung eines japanischen Schreiberlings und einer koreanischen Schauspielerin zum Thema hat, wobei beide noch recht erfolglos sind. Die zwei lernen sich zufällig kennen, es ist noch ein zweiter Mann im Rennen, was alles ziemlich kompliziert macht. Gefühlvoll, leise, lustig.
7,5/10
Dongju: The Portrait of a Poet
Schwarzweißdrama um einen jungen koreanischen Schriftsteller, den es zu Zeiten der japanischen Besetzung nach Japan verschlägt. Dort hofft er auf den Erfolg als Poet, gerät aber in eine studentische Widerstandsgruppe, die zerschlagen werden soll. Fängt langsam an, die Charaktere bekommen genügend Zeit, es geht recht locker zu. Das ändert sich dann aber und es wird sehr tragisch.
8/10
Phantom Detective
Pulp mit buntem Sin-City-Touch. Die Optik fand ich toll, die Krimigeschichte geht in Ordnung, die Charaktere passen, der Humor trifft. Macht definitiv Laune.
7,5/10
Asura: The City of Madness
Korruption allerorten. Politik, Staatsanwaltschaft, Polizei, Gangster vermischen sich zu einem gewalttätigen Ganze. Düster, hart, voller durchgeknallter Typen. Koreanischer Crimethriller in gewohnt souveräner Manier.
8,5/10
Fourth Place
Sozialkritisches Drama um einen Jungen, der gerne schwimmt, bei den Jugendturnieren aber nie über den vierten Platz hinauskommt, der wie ein Fluch auf ihm liegt. Seine erfolgsbesessene Mutter schickt in zu einem Schwimmtrainer, der den Jungen zum Erfolg führen soll, auch wenn dafür Schläge notwendig sind. Ein Blick in den dunklen Abgrund in das Leben einer koreanischen Familie, in der Erfolg oberstes Ziel ist. Toll gespielt mit einigen atemberaubenden Szenen, die optisch und in ihrer Dynamik herausragend sind.
8,5/10
The Queen of Crime
Mutti hilft Studentensohn, der eine außergewöhnlich hohe Wasserrechnung für seine Studentenbude bekommt. Sie quartiert sich bei ihm ein und machte alles regeln, allerdings gehen seltsame Dinge vor sich im Wohnblock. Ganz nette Mama-wird-zur Detektivin-Geschichte, die überwiegend von der sympathischen Hauptdarstellerin lebt, der es aber an Stringenz und Dynamik mangelt. Der Film plätschert teilweise etwas ziellos vor sich hin, bietet aber einige recht lustige Szenen. Ganz okay, aber nichts Besonderes.
6/10
Rest folgt.
Worst Woman (lief als Sneak Preview)
Eine gelungene romantische Komödie, die in Seoul spielt und die zarte Annäherung eines japanischen Schreiberlings und einer koreanischen Schauspielerin zum Thema hat, wobei beide noch recht erfolglos sind. Die zwei lernen sich zufällig kennen, es ist noch ein zweiter Mann im Rennen, was alles ziemlich kompliziert macht. Gefühlvoll, leise, lustig.
7,5/10
Dongju: The Portrait of a Poet
Schwarzweißdrama um einen jungen koreanischen Schriftsteller, den es zu Zeiten der japanischen Besetzung nach Japan verschlägt. Dort hofft er auf den Erfolg als Poet, gerät aber in eine studentische Widerstandsgruppe, die zerschlagen werden soll. Fängt langsam an, die Charaktere bekommen genügend Zeit, es geht recht locker zu. Das ändert sich dann aber und es wird sehr tragisch.
8/10
Phantom Detective
Pulp mit buntem Sin-City-Touch. Die Optik fand ich toll, die Krimigeschichte geht in Ordnung, die Charaktere passen, der Humor trifft. Macht definitiv Laune.
7,5/10
Asura: The City of Madness
Korruption allerorten. Politik, Staatsanwaltschaft, Polizei, Gangster vermischen sich zu einem gewalttätigen Ganze. Düster, hart, voller durchgeknallter Typen. Koreanischer Crimethriller in gewohnt souveräner Manier.
8,5/10
Fourth Place
Sozialkritisches Drama um einen Jungen, der gerne schwimmt, bei den Jugendturnieren aber nie über den vierten Platz hinauskommt, der wie ein Fluch auf ihm liegt. Seine erfolgsbesessene Mutter schickt in zu einem Schwimmtrainer, der den Jungen zum Erfolg führen soll, auch wenn dafür Schläge notwendig sind. Ein Blick in den dunklen Abgrund in das Leben einer koreanischen Familie, in der Erfolg oberstes Ziel ist. Toll gespielt mit einigen atemberaubenden Szenen, die optisch und in ihrer Dynamik herausragend sind.
8,5/10
The Queen of Crime
Mutti hilft Studentensohn, der eine außergewöhnlich hohe Wasserrechnung für seine Studentenbude bekommt. Sie quartiert sich bei ihm ein und machte alles regeln, allerdings gehen seltsame Dinge vor sich im Wohnblock. Ganz nette Mama-wird-zur Detektivin-Geschichte, die überwiegend von der sympathischen Hauptdarstellerin lebt, der es aber an Stringenz und Dynamik mangelt. Der Film plätschert teilweise etwas ziellos vor sich hin, bietet aber einige recht lustige Szenen. Ganz okay, aber nichts Besonderes.
6/10
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Commitment {2013, Park Hong-soo}
Ziemlich ernster Spionagethriller um einen jungen nordkoreanischen Agenten, der nach Seoul geschickt wird, um Aufträge zu erledigen. Jedoch stellt sich die Situation komplizierter da als erwartet und er gerät vom Jäger zum Gejagten. In den Actionszenen geht's mitunter schön ruppig zu, die Geschichte gewinnt zwar keinen Innovationspreis, wird aber solide vorgetragen und gewinnt in einzelnen Szenen an Profil. Zum Ende nimmt der Film noch mal richtig Fahrt auf und entlässt den Zuschauer mit einem gelungenen Ende.
7/10
Ziemlich ernster Spionagethriller um einen jungen nordkoreanischen Agenten, der nach Seoul geschickt wird, um Aufträge zu erledigen. Jedoch stellt sich die Situation komplizierter da als erwartet und er gerät vom Jäger zum Gejagten. In den Actionszenen geht's mitunter schön ruppig zu, die Geschichte gewinnt zwar keinen Innovationspreis, wird aber solide vorgetragen und gewinnt in einzelnen Szenen an Profil. Zum Ende nimmt der Film noch mal richtig Fahrt auf und entlässt den Zuschauer mit einem gelungenen Ende.
7/10
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The Admiral - Roaring Currents {2014, Kim Han-min}
Auch beim dritten Mal ein Kracher. In Hälfte eins stehen die Entwicklung der Geschichte und der Charaktere sowie die Beschreibung der historischen Hintergründe im Fokus, in Hälfte zwei gibt's dann Action satt mit einer epischen Seeschlacht, die äußerst abwechslungsreich und absolut packend inszeniert ist. Und über allem thront der Fels in der Brandung: Choi-Min-sik als legendärer Admiral Yi Sun-Shin.
9/10
Auch beim dritten Mal ein Kracher. In Hälfte eins stehen die Entwicklung der Geschichte und der Charaktere sowie die Beschreibung der historischen Hintergründe im Fokus, in Hälfte zwei gibt's dann Action satt mit einer epischen Seeschlacht, die äußerst abwechslungsreich und absolut packend inszeniert ist. Und über allem thront der Fels in der Brandung: Choi-Min-sik als legendärer Admiral Yi Sun-Shin.
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