Koreanisches Kino
- Sylvio Constabel
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- Don Kolleone
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Würd ich so unterschreiben. Fand die auch beide klasse, Chaser hab ich als etwas runder und sehenswerter abgespeichert.Thorsten Hanisch hat geschrieben:Aaaaaalso, CHASER isn spannender, unheimlich düsterer Thriller mit superfiesen Ende und YELLOW SEA ist ein wunderbares Gangster-Epos, das mit mit zunehmender Spielzeit etwas arg aus dem Ruder gerät. Finde beide absolut sehenswert (CHASER etwas mehr).
"Krieg ist wie Kino. Vorne flimmerts, hinten sind die besten Plätze." - Arnim Dahl
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Poongsan {2011, Juhn Jai-Hong}
Poongsan (= der Hund) schmuggelt Videos von Familienangehörigen, persönliche Gegenstände und manchmal auch einen Menschen über die innerkoreanische Grenze, immer in Gefahr entdeckt und getötet zu werden. Als er die Frau eines nordkoreanischen Überläufers in den Süden bringen soll, gestaltet sich alles etwas komplizierter, als es den Anschein hat.
Der erste Teil ist eher Drama und meiner Meinung nach der etwas stärkere, da die Geschichte glaubwürdiger erzählt wir. Der zweite Teil mutiert dann zum astreinen Thriller mit einigen unangenehmen Szenen und einem intensiven Showdown. Das Ganze ist allerdings etwas überkonstruiert und der Film verliert dadurch etwas. Ist allerdings nicht so schlimm, wenn man das ein oder andere Auge zudrücken kann.
7,5/10
Das Drehbuch stammt aus der Feder von Kim Ki-duk.
----- Sa 30. Jul 2016, 23:52 -----
The Grand Heist {2012, Kim Jo-hoo}
Im 18. Jahrhundert ist Eis ein wertvolles Gut. Es wird in Form von großen Blöcken, die im Winter aus dem örtlichen See geschlagen werden, in unterirdischen Katakomben gelagert, die als Gefriertruhe dienen. Da der Handel in den Händen einer korrupten Clique liegt, die somit das Monopol hat, wird es Zeit für einen Raubzug, um das Eis unters Volk zu bringen. Das übernimmt eine Bande von ausgesuchten Spezialisten.
Der Film ist eine astreine Actionkomödie und lebt fast ausschließlich von den durchgehend gelungenen Charakteren. Die Geschichte ist eine ziemliche Räuberpistole und in der ersten Hälfte deutlich zu unfokussiert. Die letzte halbe bis dreiviertel Stunde reißt's aber raus, wenn's dann endlich rund geht. Die mäßigen CGI sind grenzwertig, das gleichen die vielen Lacher aber wieder aus, auch wenn nicht jede Pointe sitzt.
Etwas unausgegorener aber grundsympathischer Film.
6,5/10
Poongsan (= der Hund) schmuggelt Videos von Familienangehörigen, persönliche Gegenstände und manchmal auch einen Menschen über die innerkoreanische Grenze, immer in Gefahr entdeckt und getötet zu werden. Als er die Frau eines nordkoreanischen Überläufers in den Süden bringen soll, gestaltet sich alles etwas komplizierter, als es den Anschein hat.
Der erste Teil ist eher Drama und meiner Meinung nach der etwas stärkere, da die Geschichte glaubwürdiger erzählt wir. Der zweite Teil mutiert dann zum astreinen Thriller mit einigen unangenehmen Szenen und einem intensiven Showdown. Das Ganze ist allerdings etwas überkonstruiert und der Film verliert dadurch etwas. Ist allerdings nicht so schlimm, wenn man das ein oder andere Auge zudrücken kann.
7,5/10
Das Drehbuch stammt aus der Feder von Kim Ki-duk.
----- Sa 30. Jul 2016, 23:52 -----
The Grand Heist {2012, Kim Jo-hoo}
Im 18. Jahrhundert ist Eis ein wertvolles Gut. Es wird in Form von großen Blöcken, die im Winter aus dem örtlichen See geschlagen werden, in unterirdischen Katakomben gelagert, die als Gefriertruhe dienen. Da der Handel in den Händen einer korrupten Clique liegt, die somit das Monopol hat, wird es Zeit für einen Raubzug, um das Eis unters Volk zu bringen. Das übernimmt eine Bande von ausgesuchten Spezialisten.
Der Film ist eine astreine Actionkomödie und lebt fast ausschließlich von den durchgehend gelungenen Charakteren. Die Geschichte ist eine ziemliche Räuberpistole und in der ersten Hälfte deutlich zu unfokussiert. Die letzte halbe bis dreiviertel Stunde reißt's aber raus, wenn's dann endlich rund geht. Die mäßigen CGI sind grenzwertig, das gleichen die vielen Lacher aber wieder aus, auch wenn nicht jede Pointe sitzt.
Etwas unausgegorener aber grundsympathischer Film.
6,5/10
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Bunshinsaba {2004, Ahn Byeong-ki}
Gelungenes Horrordrama mit Exorzismus-, Geister- und Rachefilmanleihen. Zwar bietet die Geschichte nichts Bahnbrechendes, hat aber einen schönen Aufbau, steigert sich stetig und bietet eine gute Auslösung. Der Grundton ist sehr düster, der Film hat eine gesunde Härte und ist optisch mehr als ansprechend. Gibt nix groß zu meckern, im Gegenteil. Wer auf asiatischen Grusel/Horror steht, kommt auf seine Kosten.
7,5/10
Gelungenes Horrordrama mit Exorzismus-, Geister- und Rachefilmanleihen. Zwar bietet die Geschichte nichts Bahnbrechendes, hat aber einen schönen Aufbau, steigert sich stetig und bietet eine gute Auslösung. Der Grundton ist sehr düster, der Film hat eine gesunde Härte und ist optisch mehr als ansprechend. Gibt nix groß zu meckern, im Gegenteil. Wer auf asiatischen Grusel/Horror steht, kommt auf seine Kosten.
7,5/10
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Chinesische Behörden verweigern Kim Ki-duk Arbeitsvisum für sein Big-Budget-Projekt WHO is GOD:
http://variety.com/2016/film/asia/korea ... 201848710/
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The Tiger {2015, Park Hoon-jung}
Der Jagd nach einem Tiger in den Bergen im Süden Koreas zur Zeit der japanischen Besatzung mangelt es leider an der nötigen Intensität. Zwar beinhaltet die Geschichte viel Symbolik und Zeitgeschichte, jedoch ist das Geschehen nur leidlich spannend geraten. Der Erzählungsfluss hat zuviel Leerlauf. Choi Min-sik wirkt als alternder Jäger ziemlich unterfordert und kann so kaum glänzen. Der Film ist trotzdem interessant genug, da es einige schöne und intensive Szenen gibt. Der CGI-Tiger ist toll gemacht, auch wenn eine gewisse Künstlichkeit in den Bewegungen nicht zu leugnen ist. Insgesamt ein ordentlicher Film, der aber weitaus besser hätte sein können.
6,5/10
Der Jagd nach einem Tiger in den Bergen im Süden Koreas zur Zeit der japanischen Besatzung mangelt es leider an der nötigen Intensität. Zwar beinhaltet die Geschichte viel Symbolik und Zeitgeschichte, jedoch ist das Geschehen nur leidlich spannend geraten. Der Erzählungsfluss hat zuviel Leerlauf. Choi Min-sik wirkt als alternder Jäger ziemlich unterfordert und kann so kaum glänzen. Der Film ist trotzdem interessant genug, da es einige schöne und intensive Szenen gibt. Der CGI-Tiger ist toll gemacht, auch wenn eine gewisse Künstlichkeit in den Bewegungen nicht zu leugnen ist. Insgesamt ein ordentlicher Film, der aber weitaus besser hätte sein können.
6,5/10
- Sylvio Constabel
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No Tears for the Dead {2014, Lee Jeong-beom}
Auch beim dritten Mal war der Film ein absolutes Brett. In der ersten Hälfte werden Geschichte und Charaktere sorgsam aufgebaut, um dann in Hälfte zwei die Hunde loszulassen. Die Action ist erstklassig, es wird heftig geschossen, gemessert und geprügelt. Dazu ist das alles ganz wunderschön inszeniert. Ein Volltreffer in jeder Hinsicht.
9/10
Auch beim dritten Mal war der Film ein absolutes Brett. In der ersten Hälfte werden Geschichte und Charaktere sorgsam aufgebaut, um dann in Hälfte zwei die Hunde loszulassen. Die Action ist erstklassig, es wird heftig geschossen, gemessert und geprügelt. Dazu ist das alles ganz wunderschön inszeniert. Ein Volltreffer in jeder Hinsicht.
9/10
- Sylvio Constabel
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