The Berlin File

Neuigkeiten und Diskussionen zu Filmen aus den fernen Osten.
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Yuki
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Beitrag von Yuki » So 1. Okt 2017, 00:36

Der ist echt richtig gut. Trockener Agenten-Thriller, gute Berlin-Szenen, spannend, Figuren sowie deren Beziehungen funktionieren und das Ende reißt deshalb auch emotional mit. Action ist außerdem super. Shootout im Appartement ist astrein, Finale in der Heide auch, nur eine (eine einzige) nicht so geile CG-Explosion trübt da den Gesamteindruck. Wer auf Spionage-Thriller mit handfesten Ballereien steht, sollte eigentlich zugreifen.

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Joachim Bauer
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Beitrag von Joachim Bauer » So 1. Okt 2017, 02:25

Bin ja bei Dir, aber "gute Berlin-Szenen"? Du bist doch gebürtiger Berliner, oder? Fandest Du die Rückpros, die untypischen Hinterhöfe und die Altgassen nicht etwas seltsam? Als Brandenburger und weitestgehend Osteuropäer war ich auch über das Setting im Showdown ... ähm ... verwundert.

Trotzdem, toller Film, der in meiner Erinnerung noch gewachsen ist. Wird endlich Zeit, dass ich den mal mit 'nem in Tempelhof lebenden Kumpel aus der Lausitz im Heimkino gucke. :mrgreen:
Die Spieler, wo dieser Sprache nicht mächtig sind, die sollen dann sich angewöhnen, das Deutsch zu lernen. (Mario Basler, rhetorisch geschulter, ehemaliger Fußballprofi)

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Yuki
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Beitrag von Yuki » So 1. Okt 2017, 11:58

Der hat aber nunmal bessere Berlin-Szenen als andere Filme, die da angeblich spielen. Eine Straße und einen Hinterhof hab ich erkannt :mrgreen: ! Klar, einiges wirkt etwas merkwürdig. Aber in 'nem koreanischen Film ein paar deutsche Dächer, Hinterhöfe und Döner-Autos zu sehen, ist schon gut genug.

Berliner war ich halt vor 12 Jahren mal, nur noch ab und zu Besuche da. Die Stadt hat sich ja auch verändert, kann nur von meinen Nostalgie-"Rückpros" reden :mrgreen: !

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Frau Stockl
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Beitrag von Frau Stockl » So 1. Okt 2017, 12:04

Das Döner-Auto.
Oder was das war.
Hat ich eigentlich als Filmfehler und Scherz angesehen.
Habt ihr so was wirklich?
~ Hoffnung ist die kleine Schwester der Verzweiflung.

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Yuki
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Beitrag von Yuki » So 1. Okt 2017, 12:15

Also hier in Bonn gibt es einen Döner-Laden, der hat einen eigenen Transport-LKW (ungefähr so wie im Film) und da steht DÖNER-IRGENDWAS drauf. Passt schon. Die liefern nicht nach Hause, die liefern sich das Brot halt in den Laden damit und machen gleichzeitig Werbung.

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Doctor Schnabel
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Beitrag von Doctor Schnabel » Di 27. Feb 2018, 15:51

2013 am NIFFF gesehen und somit zum Glück Geld gespart. Story war okay aber neutral betrachtet nichts Neues und weit weg von originell. Laufzeit zu lang, zu viel Drama, zu viel Klischees (Freundin, Schwangerschaft etc.), hätte man viele Szenen weglassen und Film 30 Min. kürzer gestalten können. Auch nach dem Finale noch viel unnötiges blablabla - da habe ich lieber Enden à la Shaw Brothers - Bösewicht (oder Held oder alle) tot und sofort kommt die The End Einblendung.

Besser City Of Violence schauen, der kommt ohne die negativen Korea-Film-Syndrom-Symptomen aus...

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