Tatort
- Joachim Bauer
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- Julio Sacchi
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Furtwängler geht in Ordnung. Leider haben sich die Autoren wegen ihres Jungen unnötig in eine Zwickmühle geschrieben, warum muss die Kommissarin in jeder Folge ein schlechtes Gewissen haben? Warum kann sie nicht einfach als alleinstehende Mutter mit Hilfe der Oma das normale Leben einer Berufstätigen führen? Kann mir kaum vorstellen, dass man als Beamtin in der Mordkommission dauernd Überstunden schieben muss.
- SvenT
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Ich fand die anfangs noch okay, der erste Fall war z.B. ein richtig guter "Tatort".
Irgendwann verlor ich das Interesse. Das geht mir aber bei fast allen Kommissaren so. Dass ich die Furtwängler nicht abkann, tut da sein übriges.
Was Nahaufnahme schreibt, scheint mir die Ideologie des Hannover-Tatorts zu sein. Der armen Frau, die soviel arbeiten muss, also Menschenleben retten muss und für Gerechtigkeit sorgen (macht ja sonst keiner), der bleibt eben kein Platz für die Liebe. Hach! Die armen berufstätigen Frauen! (Es können ja nicht alle einen Oligarchen heiraten … )
Ich fands übrigens sehr okay, als der Naujoks gesagt hat, dass er auf seine Kackrolle keinen Bock mehr hat und sich verabschiedet hat.
Irgendwann verlor ich das Interesse. Das geht mir aber bei fast allen Kommissaren so. Dass ich die Furtwängler nicht abkann, tut da sein übriges.
Was Nahaufnahme schreibt, scheint mir die Ideologie des Hannover-Tatorts zu sein. Der armen Frau, die soviel arbeiten muss, also Menschenleben retten muss und für Gerechtigkeit sorgen (macht ja sonst keiner), der bleibt eben kein Platz für die Liebe. Hach! Die armen berufstätigen Frauen! (Es können ja nicht alle einen Oligarchen heiraten … )
Ich fands übrigens sehr okay, als der Naujoks gesagt hat, dass er auf seine Kackrolle keinen Bock mehr hat und sich verabschiedet hat.
- Nahaufnahme
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Ja, das war das männliche Gegenstück zu der von Selbstzweifeln gebeutelten berufstätigen Mutter, der Hausmann, ebenso klischeehaft, obwohl der eigentlich Autor war - offenbar ein Job, den man als Hausmann nebenbei erledigen kann...
Bei Furtwängler mochte ich immer die Schauplatzwechsel, sie ist (wie inzwischen auch Wotan Wilke Möhring) an keinen Ort gebunden. Für mich haben die flachen norddeutschen Tristesse-Landschaften und ihre trübe Bevölkerung einen hohen Wiedererkennungswert, weil das ja früher mal mein Umland war. Dass die Schauspielerin mit Burda verheiratet ist, ist mir absolut egal, für mich ist das kein Feindbild, ich finde die in ihren Rollen bisher solide und im Zusammenspiel mit ihrer Mutter kommt etwas rüber, was ich im Tatort früher beim WDR-Haferkamp in den Szenen mit seiner Ex-Frau geschätzt habe, eine sympathische Vertrautheit, das Leben besteht nicht nur aus Verbrechen. Wäre es ein skandinavischer Krimi - denen ich nichts abgewinnen kann, wäre sie eine Alkoholikerin und ihr Kind längst sexuell missbraucht und getötet worden, die Oma wäre durch Selbstmord entsorgt worden...
Mein Herz schlug sehr lange für Lena Odenthal, weil die durch keine dieser "typisch Frau/Mutter"-Klischees musste und damals in ihren ersten Jahren wirklich eine originale Figur war, erst recht im Vergleich zu den männlichen Tatort-Schnarchnasen der 90er Jahre und für mich war sie tatsächlich die einzige Schauspielerin, die ich mir in real bei der Kripo vorstellen konnte. Seit über zehn Jahren kommt da aber leider nichts mehr und der Sender beweist seine Unfähigkeit in der Auswahl der Skripts auch bei den Folgen für Eva Mattes und Richy Müller.
Momentan ist eigentlich nur Dortmund eine sichere Angelegenheit. Ich ziehe aber weiterhin Axel Milberg in Kiel vor, für mich ist das Finke/Klaus Schwarzkopf. So gesehen freue ich mich auf den nächsten Sonntag, wenn es dort zum ersten Mal ein richtiges Sequel geben wird, mit Lars Eidinger als "stillem Gast". :angst:
Bei Furtwängler mochte ich immer die Schauplatzwechsel, sie ist (wie inzwischen auch Wotan Wilke Möhring) an keinen Ort gebunden. Für mich haben die flachen norddeutschen Tristesse-Landschaften und ihre trübe Bevölkerung einen hohen Wiedererkennungswert, weil das ja früher mal mein Umland war. Dass die Schauspielerin mit Burda verheiratet ist, ist mir absolut egal, für mich ist das kein Feindbild, ich finde die in ihren Rollen bisher solide und im Zusammenspiel mit ihrer Mutter kommt etwas rüber, was ich im Tatort früher beim WDR-Haferkamp in den Szenen mit seiner Ex-Frau geschätzt habe, eine sympathische Vertrautheit, das Leben besteht nicht nur aus Verbrechen. Wäre es ein skandinavischer Krimi - denen ich nichts abgewinnen kann, wäre sie eine Alkoholikerin und ihr Kind längst sexuell missbraucht und getötet worden, die Oma wäre durch Selbstmord entsorgt worden...
Mein Herz schlug sehr lange für Lena Odenthal, weil die durch keine dieser "typisch Frau/Mutter"-Klischees musste und damals in ihren ersten Jahren wirklich eine originale Figur war, erst recht im Vergleich zu den männlichen Tatort-Schnarchnasen der 90er Jahre und für mich war sie tatsächlich die einzige Schauspielerin, die ich mir in real bei der Kripo vorstellen konnte. Seit über zehn Jahren kommt da aber leider nichts mehr und der Sender beweist seine Unfähigkeit in der Auswahl der Skripts auch bei den Folgen für Eva Mattes und Richy Müller.
Momentan ist eigentlich nur Dortmund eine sichere Angelegenheit. Ich ziehe aber weiterhin Axel Milberg in Kiel vor, für mich ist das Finke/Klaus Schwarzkopf. So gesehen freue ich mich auf den nächsten Sonntag, wenn es dort zum ersten Mal ein richtiges Sequel geben wird, mit Lars Eidinger als "stillem Gast". :angst:
- SvenT
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- Don Kolleone
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Sah nicht so aus, als wenn einer der Darsteller selber dort war. War doch nur 'ne Aussenaufnahme auf Flugplatz, oder? Lagerhalle mit 'nem italienischen "Rauchen Verboten" Schild drin, ein paar Hansel in Uniform, das kann man auch in D-Land drehen.Rugantino hat geschrieben:Aber die darf alles, auch für fünf Minuten Dreh nach Sardinien. #schonGEZahlt
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- Julio Sacchi
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Deswegen schneide ich heute und morgen auch nen "Director's Cut" von der Schweiger-Yardim-Durch-die-Nacht. Die packen der NDR und Warner nämlich als Bonus-DVD in die im Januar erscheinende neue Tatort-Box!Joachim Bauer hat geschrieben:Einfach nicht beachten ... wie die Fernsehsender ihn und seine Arbeiten.
ÄTSCH!
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