House of Cards

Keiner mag sie so wirklich, aber ohne wollen wir auch nicht: Alles rund um die Flimmerkiste.
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Jim Incandenza
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House of Cards

Beitrag von Jim Incandenza » Fr 16. Nov 2012, 20:51

Politserie von David Fincher (inszeniert auch die ersten beiden Folgen), Kevin Spacey (spielt die Hauptrolle) und Beau Willimon (Autor des Theaterstücks Farragut North, aus dem dann THE IDES OF MARCH wurde), basierend auf der gleichnamigen BBC-Serie. In weiteren Rollen: Robin Wright, Kate Mara, Corey Stoll, Constance Zimmer.

Die Serie ist das Original Programming-Debüt des Streaming-Dienstes Netflix, der gleich zwei Staffeln à je dreizehn Episoden in Auftrag gegeben hat. Besonders interessant daran: Netflix wird die gesamte erste Staffel am 1.2.13 auf einen Schlag online stellen.

Trailer hab ich zwar schon bessere gesehen, bei Fincher bin ich aber sowieso immer dabei.

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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Fr 16. Nov 2012, 21:01

Geilo! Danke!
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Dodger
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Beitrag von Dodger » Fr 16. Nov 2012, 21:39

Hab ich auch schon länger 'n Auge drauf (klar, bei Fincher UND Spacey). Muss mal ein paar Reviews dazu querlesen.
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Booh
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Beitrag von Booh » Fr 30. Nov 2012, 13:28

Reißt mich jetzt erst mal nicht. Aber sieht sehr dicht und düster aus. Ich glaub an nen guten Start. Fincher ist ein Sprühgeist, der könnte Wasser an nen Brunnen verkaufen.
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SvenT
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Beitrag von SvenT » Fr 30. Nov 2012, 14:47

Das ist schon spannendes Projekt. Allerdings ist es schon schade, dass die Handlung in die USA verlegt wurde. Viel spannender wäre eine Reflexion der britischen Politik der letzten Jahre gewesen. Insofern wäre das neue "House Of Cards" eben auch ein Fortsetzung gewesen. Da hätte ein Vergleich durchaus Spaß gemacht.

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Dodger
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Beitrag von Dodger » Fr 8. Feb 2013, 00:59

Ersten vier Folgen gesehen, den Rest gibt's dann am Wochenende. Sieht superstilvoll aus, wie eine Mischung aus THE GAME und THE SOCIAL NETWORK, wartet mit guten, wenn auch nicht gänzlich klischeefreien Drehbüchern auf, und überzeugt auch darstellerseitig fast durchweg. Spacey die Rolle des Erzählers einnehmen zu lassen, und besonders die Art und Weise, wie das gehandhabt wurde, seh ich allerdings momentan noch als eher problematisch an - zum Einen, weil es in vielen Fällen kein tieferes Verständnis des Geschehens mit sich bringt, zum Anderen, weil Spacey gerade in diesen Momenten häufiger ins Selbstgefällige/Schulmeisternde abgleitet.

Insgesamt aber bis hierhin gelungen und mit dem gewissen Punch, der gutem Drama aus dem Politikbetrieb zueigen ist.

Nebenbei: Ganz schön risky business, das Netflix da betreibt, indem sie die komplette Staffel in einem Stück online verfügbar machen. Hoffe, die Kalkulation geht auf, die meinen's augenscheinlich ernst.
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Beitrag von Dodger » Mo 11. Feb 2013, 11:09

Beendet. Die Erzählerperspektive für Spacey bleibt der einzige echte Kritikpunkt an der Show (das ist dann häufiger echt zu breitärschig gespielt), die trotz einiger nicht so überzeugender Drehbuchschlenker
[+] Spoiler
Spacey einen Mord begehen zu lassen, war mir einfach 'n bißchen zu viel
und ein paar Figuren, die streckenweise ein wenig "rumstehen" (Kate Mara gehört dazu), bis zum Ende stetig aufbaut und dabei den einen oder anderen Haken schlägt. Das Finale lässt allerdings so einige Enden unverknüpft, was man der Tatsache zuschreiben darf, dass Netflix direkt zwei Staffeln bestellt hat (konnte man auch von Spacey in Interviews lesen, dass man einen sehr genauen Plan vom Storyverlauf hat).

Lohnt sich.
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Beitrag von Dodger » Do 14. Feb 2013, 21:28

/Film hat geschrieben:The traditional ratings model doesn't really apply to Netflix's HOUSE OF CARDS, so it's been tough to gauge just how well the series is doing compared to those on broadcast and cable television. But according to Netflix's chief content officer Ted Sarandos, it's an unqualified hit.

At the Dive Into Media conference this week, he boasted that the political drama was the service's most-watched title, though he wouldn't offer any actual numbers. "I don't want to give ratings, because it is a real apples-to-oranges comparison with network ratings", he said. That likely won't change anytime soon, either, as Sarandos added that he has "no motivation" to disclose that information in the near future.
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Beitrag von Dodger » Sa 9. Mär 2013, 00:59

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Yuki
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Beitrag von Yuki » Di 29. Apr 2014, 16:53

Hab jetzt auch mal die erste Season zur Hälfte geguckt. Find's okay. Spannend jedenfalls und unterhaltsam, weiß aber noch nicht ganz, was ich von den ganzen Figuren so halten soll und wo das hingehen möchte. Bis jetzt ist es wie 'ne fiese Polit-Soap mit Schmuddel. Sehe kein Meisterwerk, aber gutes Entertainment.

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