Lost
- Julio Sacchi
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- Thorsten Hanisch
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Yuki, ich versteh DICH, aber Du mich nicht.
Ich hab die Tage ein Buch über Naziploitation-Filme angefangen und im Vorwort heißt es, dass das Genre in diesem Buch nicht verteidigt bzw. fanboymäßig hochgejubelt werden soll, man sich der negativen Seiten durchaus bewußt ist, nur ist es gleichzeitig halt so, dass diese Filme filmhistorisch überaus interessant sind und oftmals mehr über die damaligen Zeiten und die Befindlichkeiten der Gesellschaft verraten als ein von oben abgesegneter Kanon. Gerade jetzt wird es, da solangsam sämtliche Zeitzeugen ausgestorben sind und wir in Zukunft wohl vorrangig durch die Medien Rückgriff auf die NS-Zeit haben, Zeit sich auch mit diesem Genre mal intensiv auseinanderzusetzen (was übrigens im akademischen Bereich tatsächlich verstärkt geschieht).
Gleichfalls wird angeraten die sklavische Trennung zwischen "Mainstream", "Exploitation" oder "Highbrown" und "Lowbrow" vielleicht mal zu überdenken, weil sich diese Bereiche oft näher liegen als man auf den ersten Blick meinen könnte bzw. das eine oft aus dem anderen hervorgeht.
Will sagen: Die Gefahr ist groß, dass einem all diese Feinheiten, Erkenntnisse, Zusammenhänge völlig entgehen,
wenn man schon von vorneherein mit der "EIGENTLICH ist das alles ja total doof"-Schranke rangeht und ich persönlich bevorzuge einen freien Blick. Gerade als Filmliebhaber ist es imo äußerst verwerflich großväterlich von der Kanzel eine "Guckt Hawks, Stroheimer, Preminger!"-Predigt ins Fußvolk zu schmettern.
@Julio: Ne, mach ich nicht. Ich weise nur draufhin, dass ich Dich liebe, Du manchmal aber furchtbar anstrengend bist.
Ich hab die Tage ein Buch über Naziploitation-Filme angefangen und im Vorwort heißt es, dass das Genre in diesem Buch nicht verteidigt bzw. fanboymäßig hochgejubelt werden soll, man sich der negativen Seiten durchaus bewußt ist, nur ist es gleichzeitig halt so, dass diese Filme filmhistorisch überaus interessant sind und oftmals mehr über die damaligen Zeiten und die Befindlichkeiten der Gesellschaft verraten als ein von oben abgesegneter Kanon. Gerade jetzt wird es, da solangsam sämtliche Zeitzeugen ausgestorben sind und wir in Zukunft wohl vorrangig durch die Medien Rückgriff auf die NS-Zeit haben, Zeit sich auch mit diesem Genre mal intensiv auseinanderzusetzen (was übrigens im akademischen Bereich tatsächlich verstärkt geschieht).
Gleichfalls wird angeraten die sklavische Trennung zwischen "Mainstream", "Exploitation" oder "Highbrown" und "Lowbrow" vielleicht mal zu überdenken, weil sich diese Bereiche oft näher liegen als man auf den ersten Blick meinen könnte bzw. das eine oft aus dem anderen hervorgeht.
Will sagen: Die Gefahr ist groß, dass einem all diese Feinheiten, Erkenntnisse, Zusammenhänge völlig entgehen,
wenn man schon von vorneherein mit der "EIGENTLICH ist das alles ja total doof"-Schranke rangeht und ich persönlich bevorzuge einen freien Blick. Gerade als Filmliebhaber ist es imo äußerst verwerflich großväterlich von der Kanzel eine "Guckt Hawks, Stroheimer, Preminger!"-Predigt ins Fußvolk zu schmettern.
@Julio: Ne, mach ich nicht. Ich weise nur draufhin, dass ich Dich liebe, Du manchmal aber furchtbar anstrengend bist.
»Wenn man der Klügste im Raum ist, ist man im falschen Raum« (K. Lauterbach)
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Jaja, is ja gut.
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Nein!
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Das ist das Pseudonym eines beliebten, berühmten & berüchtigten Moviepilot-Kritikers.
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