Roseanne

Keiner mag sie so wirklich, aber ohne wollen wir auch nicht: Alles rund um die Flimmerkiste.
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Thorsten Hanisch
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Roseanne

Beitrag von Thorsten Hanisch » Di 21. Aug 2012, 16:48

Und da heute TV-Serien-Erinnerungstag ist:

ROSEANNE mochte ich damals recht gerne, hab ich vor ein paar Monaten mal gegengecheckt. Die moralinsauren Stories der selbstverliebten Dicken gehen heute auch echt gar nicht mehr. Zwar nicht ganz so n Horror wie die Cosbys, aber trotzdem bäh.
»Wenn man der Klügste im Raum ist, ist man im falschen Raum« (K. Lauterbach)

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Savior
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Beitrag von Savior » Di 21. Aug 2012, 16:53

Ro-Sann!

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Dodger
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Beitrag von Dodger » Di 21. Aug 2012, 16:56

Fand ich immer gut. Nicht zuletzt, weil die Serie sich traut, über längere Strecken ernstere (thematische) Töne anzuschlagen. Da geht's tatsächlich um was, soviel jedenfalls, wie es in einer Sitcom um was gehen kann.
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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Di 21. Aug 2012, 16:58

Immerhin waren das Working Class-Figuren und allein DAS finde ich schon mal gut.

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SvenT
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Beitrag von SvenT » Di 21. Aug 2012, 17:01

Julio Sacchi hat geschrieben:Immerhin waren das Working Class-Figuren und allein DAS finde ich schon mal gut.
Und das war auch wirklich in der Art absolut neu. Eine sehr, sehr wichtige Serie, unabhängig davon dass ich sie persönlich nicht ganz so geil fand wie meine Freunde damals.

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Dodger
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Beitrag von Dodger » Di 21. Aug 2012, 17:07

Zu den widrigen Umständen, unter denen die Show entstand und Barr (anfangs) arbeiten musste, gibt es übrigens einen tollen Artikel von ihr.
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Mr. Vincent Vega
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Beitrag von Mr. Vincent Vega » Di 21. Aug 2012, 17:18

Beste Sitcom ever. Kam nie wieder annähernd was ran. Alle neun Staffeln mehrmals gesehen, zuletzt vor zwei Jahren. Moralinsauer ist da gar nix, im Gegenteil. Versteht man als weltgrößter Fan von Two and a Half Men aber vielleicht nicht so auf Anhieb.
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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Di 21. Aug 2012, 17:35

Kleingeistige "Argumente" à la "Verstehst Du nicht" könnte man sich hier solangsam auch mal stecken. Entweder hat man was zu sagen, oder nicht.
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Mr. Vincent Vega
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Beitrag von Mr. Vincent Vega » Di 21. Aug 2012, 17:36

Ulkig.
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dejin
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Beitrag von dejin » Di 21. Aug 2012, 22:25

Roseanne hatte genau das geschafft, was soviele Familienserien unbedingt erreichen wollen - dem Zuschauerherz ein Platz in dieser Familie zu suggerieren, ihm das Gefühl geben zu Hause zu sein.
Die ernsten Töne die vorherrschen durften (etwaige Tode, neurotische Probleme der Schwestern, Gewalt in der Ursprungsfamilie), tatsächliche Entwicklung der Charaktere und ein stimmiges Mit-Einbeziehen von Erlebnissen der alten Staffel hin zu den aktuellen, haben immer dafür gesorgt, dass der Zuschauer sich ernst genommen fühlte und die Macher die Charaktere ernst genommen haben.
The awkward moment when you get in the van and the old man has no candy.

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