Bnei Aruba AKA Hostages

Keiner mag sie so wirklich, aber ohne wollen wir auch nicht: Alles rund um die Flimmerkiste.
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SvenT
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Bnei Aruba AKA Hostages

Beitrag von SvenT » Do 27. Jul 2017, 13:19



Da hat Netflix wieder was Feines ausgebuddelt. Nach "Fauda" (angucken!) eine weitere Thriller-Serie aus Israel.
Im Gegensatz zu "Fauda" geht es hier aber nicht um den Konflikt mit den Palästinensern, sondern, der Titel sagt es, um ein Geiseldrama. Eine politische Dimension hat das Verbrechen schon, immerhin soll der Premier ermordet werden, aber in erster Linie geht es in "Hostages" um Suspense. Und das bei hoher Kunstfertigkeit der Inszenierung, ganz ähnlich wie die Skandinavier das in "Die Brücke" hinbekommen. Hier spielt allerdings nahezu ganze Serie auf engem Raum, nämlich in einem Familienhaus sowie einem Krankenhaus. Zum Ende der ersten Staffel werden Setting und Thema größer. Ob das der Serie bekommt, werde ich sehen, wenn ich mir die zweite und letzte Staffel angucke. Da spielt dann auch (apropos "Die Brücke") der stets gern gesehene Kim Bodnia mit.

Super war es übrigens, die tolle Ayelet Zurer wiederzusehen, die mir zuletzt als Freundin vom Kingpin in "Daredevil" so gut gefallen hat.

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Sylvio Constabel
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Beitrag von Sylvio Constabel » Do 27. Jul 2017, 13:26

Hört sich geil an!
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie

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SvenT
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Beitrag von SvenT » Do 27. Jul 2017, 13:43

Isses auch. Habs verdammt schnell durchgeguckt.
Für sowas lasse ich auch gerne die eine oder andere US-Endlosserie erstmal liegen. "The Americans" gucke ich z.B. erst, wenn abgeschlossen. Meine Devise: Lieber einmal im Jahr eine lange Serie am Stück gucken und zwischendurch mal einen Quickie mit ner kürzeren oder ner Mini-Serie.
Wird doch sonst alles viel zu viel.

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JimmyPage
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Beitrag von JimmyPage » Do 27. Jul 2017, 13:49

:shock: Und Fauda hängt noch ungesehen in meiner Watchlist rum :?
äffle: "was isch groß?" - pferdle: "stuttgart!" - äffle: "was isch größer?" - pferdle: "der neckar!" - äffle: "und was isch am größten?" - pferdle: "hmm, spätzle und linsen!"

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SvenT
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Beitrag von SvenT » Fr 28. Jul 2017, 19:14

Man sollte nie zu früh loben. Die ersten beiden Folgen der zweiten Staffel sind bestenfalls Mittelmaß. Das Besondere an der Serie waren eben die Grundidee und die Figurenkonstellation. All das fällt jetzt weg.
Schade.

@Jimmy: Dann mal zu!

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SvenT
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Beitrag von SvenT » Mo 14. Aug 2017, 11:26

Erste Staffel hui, zweite pfui. Da passt wirklich gar nichts mehr. Das beste, was man über die zweite Staffel sagen könnte, wäre, dass sie in einem Drehbuchseminar ein gutes Beispiel dafür abgäbe, wie man es eben nicht macht. Gerade im Vergleich zu gelungenen ersten Staffel. Ich habe noch nie so einen Qualitätsabfall innnerhalb einer Serie gesehen.
Staffel eins gucken, zwei ignorieren. Dann macht man alles richtig.

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