The Walking Dead

[Yuki]

@dejin: Ja, aber in TWD wird mir das inzwischen zu ausgewalzt. Nach 5 Staffeln hat man ja auch kapiert -> Hoffnung ist futsch, Menschlichkeit größtenteils futsch, alles Scheiße... fand die

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Tyreese

-Episode z.B. furchtbar prätentiös. Wird viel zu dick aufgetragen. Serie suhlt sich in sowas. Spürbar wird nur die Langeweile, aufgrund der ewigen Repetition und manchmal unschlüssigen Plot-Points. Gibt auch Episoden, da gelingt der emotionale Unterbau ja und die "langgesteckten" Szenen funktionieren. Aber eben - wie gesagt - nur 50/50. Und in der zweiten Hälfte der letzten Staffel hat für mich nicht soviel funktioniert bis jetzt...

[dejin]

Oki.
Wobei

Hoffnung ist futsch, Menschlichkeit größtenteils futsch, alles Scheiße

ja eben nicht alles ist. Das steht ja irgendwann fest und dann experimentiert die Serie von dem Punkt aus und findet neue "Wege": Was Freundschaften und Familie bedeutet, dass soziale Ordnung hin ist, aber trotzdem gesucht und konstruiert wird usw. Finde in TWD wird unheimlich viel Moral verhandelt, manchmal gut, wenns ambivalent wird und graue Charaktere Stellung beziehen, manchmal, zugegebenermaßen, sehr platt, wenn reaktionäre Einstellungen dann doch gewinnen und die soft-Fraktion die Kontrolle verliert.

[Yuki]

In TWD wird ja eigentlich NUR Moral verhandelt. Das ist ja auch ein bißchen der Fehler der Serie. Fand's am Anfang z.B. unheimlich nervig, dass sich die beiden Hauptcharaktere wegen 'ner Frau verrückt machen. Emfpand ich als ziemlich dämlich. Ich meine, in 'ner Zombie-Apokalypse hab ich nunmal andere Probleme... hab dann aber kapiert, dass das halt der Fokus ist in TWD. Menschen in einer Welt ohne Gesetz, ohne Gesellschaftsordnung und ohne Moral. Wie sie agieren/reagieren; wie sie überleben und was für Grenzen überschritten werden, um zu überleben. Wie man versucht sich an alten 'Traditionen' (Ehe z.B.) und 'Geboten' festzuhalten, weil einfach nichts mehr da ist. Was sie sich für neue Weltenkonstruktionen basteln, damit sie nicht verrückt werden, usw... find's aber halt überzogen und nicht immer zielsicher. Kommt immer auf die Episode an halt. Zombies sind bei der Serie tatsächlich nur sekundär 'ne Gefahr. Die Menschen und ihr Irrsinn in einer Welt ohne Anker sind der eigentliche Abgrund.

Trotzdem gefällt mir die Serie am Besten, wenn Panik ausbricht, Massen von Zombies über den Highway stürmen, Gruppen getrennt und im großen Finale der Body-Count in die Höhe schnellt.

[dejin]

Seh ich ähnlich

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Noahs Tod

war mal ne blutige Angelegenheit^^

[Sylvio Constabel]

Mir auch, Yuki. Letzter Satz.
Bin mit Staffel 6 durch und die ist mal echt lahm. Ich weiß nicht, was daran jetzt so lobenswert sein soll. In den ersten Staffeln hielten sich die "Weltordnung / Leben und Leben lassen" mit Zombies noch die Wage, hier sind die Beißer fast gänzlich weg. Brauche ich erst mal nicht mehr. Auch schön, daß es im Gegensatz zu allen anderen Staffeln diesmal ungefähr KEINEN Cliffhanger gibt.

[Mr. Vincent Vega]

Bin bei dir Vinnie. [...] Nächste Staffel gibt's dafür wieder auf die Fresse, Walking Dead war schon immer so 50/50

Das hat sich einmal mehr bewahrheitet. Wobei mich die aktuelle Staffel sogar völlig umhaut.

Ich hab direkt mal versucht, die entsprechenden Gedanken zu ordnen.

[Yuki]

Aktuelle Staffel ist die BESTE ever... Wenn es so weitergeht, großartig. Und ich wollte damals zwischen Staffel 2 und 4 immer aufhören. Gut, das man durchgehalten hat xD.

[Mr. Vincent Vega]

Absolut. Die Qualen haben sich gelohnt.

Bin bei jeder aktuellen Folge kurz vorm Ausflippen.

[SvenT]

Na, schönen auch Dank, Vinnie. Ich hatte mich so schön damit abgefunden, dass ich "The Walking Dead" nicht sehen muss. Und jetzt das.

[Sylvio Constabel]

TWD sollte JEDER sehen. Erst recht Du.
Das Halbstaffelfinale war schon klasse. Nächste Woche geht's weiter. Bin schon megamäßig gespannt!