Kriegsfilme (außer USA)
- Jaan
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- Thorsten Hanisch
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- Jaan
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Hätt ich mir auch denken können
Zwei Erste-Weltkriegs-Filme hätte ich noch anzubieten:
Zwei Erste-Weltkriegs-Filme hätte ich noch anzubieten:
- HAUPTMANN CONAN UND DIE WÖLFE DES KRIEGES von Bertrand Tavernier hat einen gewissen Reiz. Wobei ich nie weiß, ob die stets etwas neben der Rolle liegenden Darsteller ein PTSD-Gefühl vermitteln sollen oder der schwachen Regie geschuldet sind; bei Tavernier vermutlich ersteres.
- STOSSTRUPP 1917 ist vielleicht der Film mit den meisten Explosionen überhaupt; in ca. jeder dritten Szene krepieren Granaten, in den übrigen ist ständig Trommelfeuer zu hören. Die beklemmende Atmosphäre und realistische Darstellung des Frontleids wird zunichte gemacht durch den titelgebenden Stosstrupp, der aus mopsfidelen, unverzagten Bajuwaren besteht. Muss ja, ist Nazipropaganda.
Diplom-Psychologin tanzt sich frei. Ha!
- SvenT
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"Battle of Britain" (1969) von Bond Regisseur Guy Hamilton ist auch einen Blick wert.
Die Luftschlacht von England als echtes Heldenstück. Man darf ja nicht vergessen, dass die Akteure des Krieges zum großen Teil damals noch am Leben waren. Insofern ist "Battle of Britain" wie ein Schulterklopfen.
Tricktechnisch einer der besten britischen Filme überhaupt. Die Fliegerszenen gehören zu den Vorbildern für "Star Wars".
Läuft oft in der Glotze. Finde ich immer wieder beeindruckend.
Um auf der Insel zu bleiben:
Einer der besten Propagandafilme aus dem Krieg ist natürlich "The Life And Death Of Colonel Blimp" von Powell & Pressburger. Sehr sehenswert auch die anderen WK2-Produktionen der Herren.
Ich hab den amerikanischen, aber in England spielenden "Mrs. Miniver" von William Wyler noch nie nicht gesehen. Von dem war Goebbels ja derart begeistert, dass er seine Filmleute anwies, auch so etwas zu drehen. Interessant. Kennt den wer?
Die Luftschlacht von England als echtes Heldenstück. Man darf ja nicht vergessen, dass die Akteure des Krieges zum großen Teil damals noch am Leben waren. Insofern ist "Battle of Britain" wie ein Schulterklopfen.
Tricktechnisch einer der besten britischen Filme überhaupt. Die Fliegerszenen gehören zu den Vorbildern für "Star Wars".
Läuft oft in der Glotze. Finde ich immer wieder beeindruckend.
Um auf der Insel zu bleiben:
Einer der besten Propagandafilme aus dem Krieg ist natürlich "The Life And Death Of Colonel Blimp" von Powell & Pressburger. Sehr sehenswert auch die anderen WK2-Produktionen der Herren.
Ich hab den amerikanischen, aber in England spielenden "Mrs. Miniver" von William Wyler noch nie nicht gesehen. Von dem war Goebbels ja derart begeistert, dass er seine Filmleute anwies, auch so etwas zu drehen. Interessant. Kennt den wer?
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Ja, ich zitiere mich selbst, weil ich dazu mal was bei Cinefacts geschrieben habe und das, was ich vorhin geschrieben habe, ist mir gerade abgestürzt, Scheiß Firefox, jetzt bin ich zu faul.SvenT hat geschrieben: Ich hab den amerikanischen, aber in England spielenden "Mrs. Miniver" von William Wyler noch nie nicht gesehen. Von dem war Goebbels ja derart begeistert, dass er seine Filmleute anwies, auch so etwas zu drehen. Interessant. Kennt den wer?
MRS. MINIVER lief übrigens zweimal im Nachtprogramm der ARD vor ein paar Jahren. Ich habe die deutsche TV-Fassung mit der aus den USA am PC verglichen, die im Quote erwähnte Szene hatte immerhin eine Länge von fünf Minuten und durch den Schnitt wird der Soldat wesentlich unsympathischer, weil er scheinbar von einer Sekunde zur nächsten Mrs. Miniver mit einer Waffe bedroht. Auch in einer anderen geschnitten Szene gab es einen Dialog über die Nazis in Deutschland, den ich weder heikel noch propagandistisch empfand. Neben dem Klassiker TO BE OR NOT TO BE oder Hitchcocks LIFEBOAT zählt der für mich zu den besten so genannten Propaganda-Filmen, da nichts übertrieben wird und die Abbildung der tatsächlichen historischen Ereignisse für mich keine Propaganda im eigentlichen Sinne ist.Die ÖR gaben sich gerne schulmeisterlich und entschieden, was dem Publikum zuzumuten ist und was nicht. Ähnlich sind sie auch bei Kinofilmen vorgegangen, die in Deutschland nie im Kino liefen und fürs Fernsehen synchronisiert wurden (in einem Klassiker von 1942, Mrs. Miniver mit Greer Garson fehlen einige Szenen mit einem deutschen Soldaten, der im Garten der Titelheldin in Südengland landet, ein längerer Dialog, in dem sie ihm die Bombenangriffe auf Rotterdam und England vorhält, fiel komplett der Schere zum Opfer).
Interessant finde ich bei BATTLE OF BRITAIN und WHEN EAGLES DARE übrigens auch die Differenzierung von Deutschen und Nazis.SvenT hat geschrieben:"Battle of Britain" (1969) von Bond Regisseur Guy Hamilton ist auch einen Blick wert.
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Doch doch, der ist gut. Die Tage im TV gesehen. Bin hängen geblieben weil ich zunächst dachte, einen "alten" Film zu sehen. Ausleuchtung, Körnung, etc. sieht alles sehr klassisch aus.Thorsten Hanisch hat geschrieben:Ich hab INTIMATE ENEMIES zwar nicht gesehen, bisher aber nur Lobesgesänge vernommen. Doch nicht gut?
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Re:
Willard hat geschrieben: ↑Fr 27. Jul 2012, 18:42Unbedingt ans Herz legen möchte ich noch den sowjetischen Film IDI I SMOTRI (Come and See) von 1985. Inszenatorisch meisterhaft und sehr berührend. Hat mich seit der Sichtung noch lange beschäftigt. Einer von den zeitlosen Klassikern. Kann mir auch gut vorstellen, dass Terrence Malick sich inspiriert gefühlt hat. Da gibt es einige Parallelen zu THE THIN RED LINE.
Ist wohl bei Criterion in Arbeit:
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Re: Kriegsfilme (außer USA)
Hatte vor'n paar Jahren mal die japanische Bluray, diese aber mangels englischer Untertitel wieder in der Bucht verkloppt (konnte die Subs zwar auf'm Rechner dazu stricken, fand das aber keine zufriedenstellende Lösung). Die Bild-Qualität der Scheibe war jedenfalls super.
Hier im Forum hatte doch wer mal nen Link auf ein russisches Streamingportal gesetzt, da gibt's den auch in HD, sowohl mit Untertiteln und ich glaube auch in der englischen Sprachfassung.
Danke jedenfalls für den Hinweis mit der Criterion. Wäre ja dann für unsere Breiten endlich mal ne adäquate VÖ (im letzten Herbst kam der Film auch in Frankreich auf Blu raus, da hat's wieder kurz in den Fingern gejuckt, aber auch hier wieder das leidige Untertitel-Thema).
Hier im Forum hatte doch wer mal nen Link auf ein russisches Streamingportal gesetzt, da gibt's den auch in HD, sowohl mit Untertiteln und ich glaube auch in der englischen Sprachfassung.
Danke jedenfalls für den Hinweis mit der Criterion. Wäre ja dann für unsere Breiten endlich mal ne adäquate VÖ (im letzten Herbst kam der Film auch in Frankreich auf Blu raus, da hat's wieder kurz in den Fingern gejuckt, aber auch hier wieder das leidige Untertitel-Thema).
"Krieg ist wie Kino. Vorne flimmerts, hinten sind die besten Plätze." - Arnim Dahl