R.I.P. US-Mainstreamkino
- Thorsten Hanisch
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R.I.P. US-Mainstreamkino
Das US-Mainstreamkino ist völlig tot.
Noch nie soviel Scheiße gesehen, wie in den letzten 10 Jahren.
Und irgendwie wird das auch nicht besser: Die Filme fühlen sich trotz Giga-Budgets oftmals an wie total faul hingeklatscht.
Für mich ist das, wenn ich überhaupt noch was aus dieser Richtung guck, oftmals nur noch ein (anstrengendes) Abarbeiten.
Macht keinen Spaß mehr.
Und Ihr so?
Noch nie soviel Scheiße gesehen, wie in den letzten 10 Jahren.
Und irgendwie wird das auch nicht besser: Die Filme fühlen sich trotz Giga-Budgets oftmals an wie total faul hingeklatscht.
Für mich ist das, wenn ich überhaupt noch was aus dieser Richtung guck, oftmals nur noch ein (anstrengendes) Abarbeiten.
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»Wenn man der Klügste im Raum ist, ist man im falschen Raum« (K. Lauterbach)
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- Julio Sacchi
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Ich fühle mich schon seit Jahren an den Enden der Skala besser aufgehoben - Indie-Experimente und räudiges Genre-Zeugs aus der No-Name-Hölle. Und natürlich Retrospektiven und mal der ein- oder andere RESIDENT EVIL zum durchatmen. Hin und wieder verfällt man einem aufregenden Teaser aus dem Big-Budget-Sektor (#marvel), der dann aber doch wieder nur auf Missionarsstellung unter der Decke hinausläuft. Ausnahmen bestätigen die Regel. Nicht meine Welt.
"Ja, Junge, da kann man mal sehen, wie schlecht du denken kannst."
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- Joachim Bauer
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Ein Bekannter, Filmkritiker bis Anfang der 90er Jahre, hat mir das als Begründung genannt, warum er keine Lust mehr auf seinen Job hatte. Der Arbeitgeber war an keinen Kritiken zu Filmen des Alternativkinos, Avantgarde (gib es die überhaupt noch?) etc. interessiert. Jedenfalls fand der gute Mann, dass Blade Runner der letzte gute Film des Mainstreamkinos war. Ich habe mit fünf Filmtiteln danach dagegen gehalten, von denen er allerdings keinen gesehen hat.Thorsten Hanisch hat geschrieben:Das US-Mainstreamkino ist völlig tot.
Noch nie soviel Scheiße gesehen, wie in den letzten 10 Jahren. (...)
Ich versuche es bei Dir mit diesen Titeln, die von der Finanzierung her Mainstream sein müssten, die Du wahrscheinlich alle kennst, waren die alle Scheiße?
Gravity, The Martian, Life of Pi, The Social Network, Black Swan, Inglourious Basterds, No Country for Old Men
Ach, blöd, mir fällt gerade ein, Du magst Tarantino nicht...
- diceman
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Vielleicht ist die Eingangsfrage einfach doof und unpräzise gestellt, und das das US-Mainstreamkino war schon immer doof? Bleibt die Frage, warum ihr den Mist dann überhaupt anguckt? Filme wie GRAVITY, BLACK SWAN, INGLOURIOUS BASTERDS und NO COUNTRY FOR OLD MEN sind nun nicht das, was ich als "Missionarsstellung unter der Decke" bezeichnen würde. Da sind - trotz dicker Namen und großem Geld - durchaus große, einzigartige Visionen darunter. Für mich sind "Indie", "Arthouse" und "Avantgarde" mehr 'ne Frage der Vision und Umsetzung, nicht des Budgets.
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- Joachim Bauer
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Ausgehend von Ihrem Erfolg müssen diese Filme aber auch die Masse erreicht haben. Auch wenn es Dir nicht gefällt, sind das dennoch Mainstreamproduktionen.
Die Spieler, wo dieser Sprache nicht mächtig sind, die sollen dann sich angewöhnen, das Deutsch zu lernen. (Mario Basler, rhetorisch geschulter, ehemaliger Fußballprofi)
- Julio Sacchi
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- diceman
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Deswegen ja: unpräziser Thread ist unpräzise. Ich glaube, Thorsten würd halt sehr gerne Filme wie MISSION IMPOSSIBLE und AVENGERS gucken, nur mehr in ... Indie, oder so. Also wasch mich aber mach mich nicht nass.
Ist auch die Grundsatzdiskussion ob am Box-Office erfolgreicher Film = Mainstreamfilm, oder ob nur die Intention während der Produktion zählt. Was mich angeht: gimme RESIDENT EVIL over STAR WARS anytime. JAMES BOND gucke ich bestenfalls um mitzureden, nicht weil ich da 'n life-changing experience erwarte. Solche Filme habe ich am nächsten Tag meist schon vergessen, und X-MEN, AVENGERS und MISSION IMPOSSIBLE findsch nur noch öde. INCEPTION, GRAVITY und INTERSTELLAR gefielen dagegen.
Ist auch die Grundsatzdiskussion ob am Box-Office erfolgreicher Film = Mainstreamfilm, oder ob nur die Intention während der Produktion zählt. Was mich angeht: gimme RESIDENT EVIL over STAR WARS anytime. JAMES BOND gucke ich bestenfalls um mitzureden, nicht weil ich da 'n life-changing experience erwarte. Solche Filme habe ich am nächsten Tag meist schon vergessen, und X-MEN, AVENGERS und MISSION IMPOSSIBLE findsch nur noch öde. INCEPTION, GRAVITY und INTERSTELLAR gefielen dagegen.
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