Wenn Du überlegst, woher die Ideen für viele Stoffe kommen, also griechische Sagen, Bibel, Shakespeare etc. - dann befinden wir uns, was die Unterhaltung angeht, seit über 2000 Jahren in einer ständigen Wiederholung in den Variationen von Prequel, Sequel, Remake und Reboot. Davon abgesehen standen früher mal die Verfilmungen von Romanen im Fokus der Kritik, vor allem wenn die Autoren angesehen und keine hacks waren. Aber gerade die Remakes begleiten uns schon seit der Stummfilm-Ära (und wieder: Ben Hur, Cleopatra, von damals bis heute), ebenso die Reboots (Sherlock Holmes)! Trotzdem, es ist bloß ein Angebot, keiner muss es ansehen.Thorsten Hanisch hat geschrieben: Genauso: Nennt mir mal einen Zeitabschnitt vor 2000, in dem dermaßen viele Sequels, Reboots, Prequels, Inbetweenquels und Remakes produziert wurden.
Die Kritik ist wirklich steinalt und sie wird nicht besser, wenn geschätzte Regisseure sie teilen. Es gibt Leute, die glauben richtig zu liegen, wenn sie sagen, dass Jugendliche immer verrohter werden, dass bei der Arbeit die Fachkräfte fehlen und dass das Theater/ Kabarett tot ist. Das waren auch bei der Feier zur Taufe meiner Ur-Großmutter die "aktuellen" Themen.Thorsten Hanisch hat geschrieben: Glaub aber trotzdem nicht, dass ich so ganz falsch liege.