Sam Peckinpah
- sweetlemon
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- JimmyPage
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Da haste was angerichtet. Direkt sind mir die Tränchen gekullert und die Frau des Hauses "Was los? Guckst du wieder Winnetou 3?"
Das Vorschaubild könnten auch Sven und ich sein (nachdem wir bei "Durch die Nacht" durch Altona marschiert sind und zu Peckinpah geweint haben).
äffle: "was isch groß?" - pferdle: "stuttgart!" - äffle: "was isch größer?" - pferdle: "der neckar!" - äffle: "und was isch am größten?" - pferdle: "hmm, spätzle und linsen!"
- JimmyPage
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- Sylvio Constabel
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Re: Sam Peckinpah
STRAW DOGS gesehen. Erstsichtung. Der langsame Beginn ist gewöhnungsbedürftig, auch hilft es nicht, daß eigentlich sowohl Hoffman wie auch George eigentlich keine wirkliche Sympathisanten sind. Ich weiß auch gar nicht, was die Vergewaltigung von George sollte, die bringt den Film ja mal gar nicht weiter. Ich dachte eigentlich, daß Hoffman diese dann rächt, aber denkste. Die letzten 40 Minuten kloppen dann die Nüsse von der Palme. Wenn Hoffman knallhart sein Heim und Hof verteidigt, ist das intensiv, kameramäßig hervorragend eingefangen und einfach on point. Sauber.
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie
- Julio Sacchi
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Re: Sam Peckinpah
Wahnsinn, wie undifferenziert Deine Denke manchmal ist.
Daß man die Figuren und ihr Verhältnis zueinander erst einmal kennenlernt und die Beziehungen sich zuspitzen sieht, macht den Film aus.
Daß es keine klaren Sympathieträger gibt und keiner ohne Schuld ist - ambivalente Figuren nennt man das, das gab es mal vor Michael Bay - macht den Film aus.
Die Vergewaltigung ist zentraler Punkt des Films; daß Hoffman eben NICHT als Rächer loszieht, sondern vielmehr noch nicht mal davon weiß, macht den Film aus. DEATH WISHs gibt's ja nun wahrlich genug.
STRAW DOGS natürlich Masterpiece, ein sagenhaft unangenehmer und sicherlich fragwürdiger, aber valider Kommentar zum Thema "Männer und Gewalt".
Vielleicht wäre das Remake was für Dich, das ist dumm wie Holz
Daß man die Figuren und ihr Verhältnis zueinander erst einmal kennenlernt und die Beziehungen sich zuspitzen sieht, macht den Film aus.
Daß es keine klaren Sympathieträger gibt und keiner ohne Schuld ist - ambivalente Figuren nennt man das, das gab es mal vor Michael Bay - macht den Film aus.
Die Vergewaltigung ist zentraler Punkt des Films; daß Hoffman eben NICHT als Rächer loszieht, sondern vielmehr noch nicht mal davon weiß, macht den Film aus. DEATH WISHs gibt's ja nun wahrlich genug.
STRAW DOGS natürlich Masterpiece, ein sagenhaft unangenehmer und sicherlich fragwürdiger, aber valider Kommentar zum Thema "Männer und Gewalt".
Vielleicht wäre das Remake was für Dich, das ist dumm wie Holz