Golden Globes 2014

Auf der Suche nach der besten Literaturverfilmung oder dem männlichsten Schauspieler?
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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Mo 13. Jan 2014, 14:24

Das ist der Dialog nach Ende der Show.

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Joachim Bauer
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Beitrag von Joachim Bauer » Mo 13. Jan 2014, 14:37

Du meinst nach dem Ende der Aftershowparty, oder? ;)
Die Spieler, wo dieser Sprache nicht mächtig sind, die sollen dann sich angewöhnen, das Deutsch zu lernen. (Mario Basler, rhetorisch geschulter, ehemaliger Fußballprofi)

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Beitrag von Nahaufnahme » Mo 13. Jan 2014, 15:22

Wenn Ihr schon Gespräche erwähnt, die Ihr virtuell woanders führt, könnt Ihr dahin auch verlinken. Oder ist das Euer exklusives Ding? Beleidigt bin (auch wegen "Hampelmann").
Julio Sacchi hat geschrieben:Bei Horror-Keaton gingen dafür alle Lampen aus.
Ja, die war wirklich verpeilt. Das größte Fremdschämfaktor auch deshalb, weil die seit Jahrzehnten bei solchen Galas immer wieder ihre Annie-Hall-Klamotten zitiert, diesmal zwar nur den Schlips, aber das langte mir schon...
Mr. Vincent Vega hat geschrieben:Und dass ausgerechnet, wo es bei den Globes ja nun erst recht um nix geht, also alles sowieso viel ausgelassener sein könnte.
Ausgelassener als bei den Oscars ging es da aber trotzdem zu. Tina Fey und Amy Dingens waren okay. Emma Thompson kam übrigens nicht zufällig barfuß auf die Bühne. Klar, Ricky Gervais war der Hammer, aber die beiden Frauen haben letztes Jahr die Quote um fast 20% erhöht und besser als die Oscars mit Seth Rogan war das allemal. Es gibt auch immer noch keine deutsche oder europäische Veranstaltung, die das so bringt, die BAFTAs sind erst seit Stephen Fry auf einem unterhaltsameren Weg.
Julio Sacchi hat geschrieben:Die Preise wurden offensichtlich ausgewürfelt. Total Random.
Sehe ich nicht so. DiCaprio, Michael Douglas und Jared Leto, Breaking Bad und Cranston sind auf keinen Fall random.

Regisseur Alfonso Cuarón bekommt wohl keinen Oscar, wäre aber auch meine Wahl - für Children of Men und Gravity hat der sich das verdient. Billy Wilder bekam den Regie-Golden Globe für Sunset Boulevard, Mike Nichols für Reifeprüfung und Coppola für Apocalypse Now - die bekamen keine Oscars für die Filme. Selbst wenn das nur zwei oder drei Dutzend Auslandsjournalisten mit Nebenberuf Taxifahrer bestimmen, trifft die Wahl meinen Geschmack eher als die 6.000 Oscar-Wähler, die ihre Stimmzettel von ihren Poolboys ausfüllen lassen, weil sie zu taub und blind sind, die Filme auf DVD/BR zu Hause anzuschauen. Außerdem werden hier doch auch die Kritiker-Entscheidungen der Presse von New York etc. wiedergegeben. Ganz zu schweigen von der Liste in diesem Forum, in die es kein Almodovar geschafft hat! :mrgreen:

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Mr. Vincent Vega
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Beitrag von Mr. Vincent Vega » Mo 13. Jan 2014, 15:46

Klar, manchmal liegen mir die Globes auch näher, weil eben 'ne totale Sonderveranstaltung, was die Preisverleiher angeht ("Auslandsjournalisten" :lol: ) und gerade deshalb oft genug sehr gegenteilig zu den Oscars (weshalb ich es auch NIE verstehen werde, wie man da ernsthaft von einem Gradmesser für die Academy Awards sprechen kann). Persönliches Lieblingsbeispiel: Jim Carreys Golden Globe für Man on the Moon, dem nicht mal eine Nominierung für den Oscar folgte.

Trotzdem mag ich die Oscars mehr. Weil halt 'ne richtige Show, vor allem hinsichtlich der Musicaleinlagen (<3). Wenn auch in den letzten Jahren oft stark schwächelnd. Und ja, Seth MacFarlane war ein Totalausfall, finde ich auch. James Franco ebenso. Grundsätzlich aber ganz klar Team Oscar. Billy Crystal und Bob Hope, das hatten die Globes nie.
»Hey, ich kenn das, man hat nen knallvollen Terminplan und es ist 23 Uhr nachts und sonst hat niemand mehr offen und und und...« (Thorsten H.)

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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Mo 13. Jan 2014, 15:52

Das mit Diane Keatons Klamotte stimmt. Schrecklich.

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Beitrag von Nahaufnahme » Mo 13. Jan 2014, 16:55

Mr. Vincent Vega hat geschrieben:Und ja, Seth MacFarlane war ein Totalausfall, finde ich auch. James Franco ebenso.
Seth Dingens, genau, ich habe den wirklich verdrängt. James Franco noch nicht, der hat sich rehabilitiert. :D
Mr. Vincent Vega hat geschrieben:Billy Crystal und Bob Hope, das hatten die Globes nie.
Hätten sie die wirklich gebraucht? Die Show war doch schon immer kleiner aufgezogen. Der Massen anziehende Bob Hope hatte für meinen Geschmack einen zu altbackenen Humor und war außerdem ebenfalls umstritten, wurde von den Zuschauern unter 30 gehasst und hat die Oscars trotzdem noch moderiert als es längst zeitgemäßere Alternativen gegeben hat. Ich fing mit den Oscars 1977 an, da war Johnny Carson der Moderator, den fand ich auch zu glatt (so wie heute Jay Leno). Billy Crystal, Whoopie Goldberg und Steve Martin - JA.

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Mr. Vincent Vega
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Beitrag von Mr. Vincent Vega » Mo 13. Jan 2014, 17:24

Ich mag halt Pomp. Ich mag schöne Montagen, Live-Auftritte, Musicaleinlagen, RIP-Gedenken, diese vergnüglichen Videos, in denen der Host in die nominierten Filme schlüpft, ich mag Nicholson in der ersten Reihe und so weiter. Globes sind auch lustig, aber die letzten beiden Jahre war's echt langweilig (dafür, dass es da eben keine großen Vorgaben gibt, eine ganz schön konservative, brave, letzte Nacht auch sehr unglamouröse Show).
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Beitrag von Julio Sacchi » Mo 13. Jan 2014, 18:15

Die letzten Oscars waren mir aber echt zu gay. So viel Getanze und Gesinge war nicht mehr, seit Allan Carr den armen Rob Lowe mit Schneewittchen auf die Bühne schickte. Hätte auch gern mal wieder den distanziert-zynischen Chevy Chase gesehen, die Experimente mit Letterman und Jon Stewart gingen ja grausam in die Hose.
Außerdem haben die Oscars Filmclips bei den Nominierungen und die Loser-Kameras, also totaler Win.

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Beitrag von Nahaufnahme » Di 14. Jan 2014, 15:23

Mir fehlen übrigens die Ehren-Oscars in der Show.

Too gay? Niemals! :D

Die Quoten haben sich nochmal verbessert, "Golden Globes viewership at 10-year high".

Wegen eines harmlosen Gags von Jim Carrey über Shia LaBeouf bei der Preisverleihung gibt es eine Runde Twitter-Peinlichkeiten von LaBeouf im Alleingang. Young Indy Shia hat aber in letzter Zeit wirklich Pech. Was wäre bloß los, wenn der böse Ricky Gervais sich zu Shia LaBeouf geäußert hätte? :mrgreen:

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