John Ford

Auf der Suche nach der besten Literaturverfilmung oder dem männlichsten Schauspieler?
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SvenT
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John Ford

Beitrag von SvenT » Mo 26. Aug 2013, 21:11

Ich habe es schon öfter erwähnt: Hans Schmid ist mein Lieblings-Telepolis-Autor was Kultur angeht. Ich kenne keinen aktuellen deutschsprachigen Schreiber, der so informiert über Filmthemen erzählen kann. Was er jetzt über John Ford veröffentlicht hat, gehört eigentlich in jede gute Filmbibliothek. Außerdem ist so ein Text auch bitter nötig, wenn ich mir den vielen Unfug ansehe, der speziell hierzulande über Ford geschrieben wird.
http://www.heise.de/tp/artikel/39/39713/1.html

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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Di 27. Aug 2013, 11:39

Herzlichen Dank für den Link. Mit Ford wollte ich mich schon seit ner ganzen Weile mal eingehender beschäftigen.
»Wenn man der Klügste im Raum ist, ist man im falschen Raum« (K. Lauterbach)

https://diezukunft.de/users/thorsten-hanisch

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SvenT
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Beitrag von SvenT » So 1. Sep 2013, 00:41

Der zweite Teil:
http://www.heise.de/tp/artikel/39/39714/1.html

Ich habe wieder viel gelernt!

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SvenT
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Beitrag von SvenT » Di 24. Dez 2013, 18:28

Der dritte Teil: Weihnachten mit John Ford.
Toll. Es geht um "3 Godfathers", einen der schönsten Weihnachtsfilme die ich kenne, und um "Donovan's Reef", den ich zwar nicht so richtig toll finde, jetzt aber wieder sehen möchte, weil Hans Schmid so viele schlaue Dinge dazu zu erzählen hat …

http://www.heise.de/tp/artikel/40/40598/1.html

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SvenT
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Beitrag von SvenT » Do 3. Mär 2016, 11:19

Schmid hat wieder zugeschlagen. Dieses mal geht es um "Wagon Master", den ich nicht sonderlich mochte. Aber wohl auch nur, weil ich nicht alle Zeichen lesen konnte.

http://www.heise.de/tp/artikel/47/47447/1.html

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Frau Stockl
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Beitrag von Frau Stockl » So 13. Aug 2017, 23:22

Kenn nur die diversen Wayne- und Fordbiographien.
Und da kommt "Pappy" allesamt rüber wie ein megagroßes Arschloch.
Als Mensch wohl unter aller Sau gewesen.
~ Hoffnung ist die kleine Schwester der Verzweiflung.

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SvenT
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Beitrag von SvenT » So 13. Aug 2017, 23:35

Glaube ich nicht. Habe auch nur Gegenteiliges vernommen.

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Frau Stockl
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Beitrag von Frau Stockl » Mo 14. Aug 2017, 11:47

Von?
Ich bezieh mich auf die Biographien von Nunn, Eyman, Jensen und Davies.
~ Hoffnung ist die kleine Schwester der Verzweiflung.

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SvenT
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Beitrag von SvenT » Mo 14. Aug 2017, 11:57

Von den Biografien habe ich nur die kurze von Baxter (damals von Heyne) gelesen. Ansonsten halt viele Artikel, Interviews, das übliche der letzten 30 Jahre halt.
Als Arschloch würde ich einen wie Preminger bezeichnen. Bin aber auch nicht so schnell dabei, Leute zu verdammen. Vielleicht weiß ich aber auch nur nix über die ganzen Missetaten des John Ford. Kann ja auch sein.

Pow Wow
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Beitrag von Pow Wow » Mo 14. Aug 2017, 13:37

Keine Ahnung wie der Typ war. Glaube wenn man damit anfängt kann man bald nix mehr schauen. Will gar nicht wissen, wie bekloppt meine Faves sind/ waren etc.

Bei Ford sehe ich allerdings meine Vorurteile aufgrund des Weltbilds in seinen Filmen eher bestätigt. Kenne nicht viel, aber was ich gesehen habe (The Searchers, My Darling Clementine etc.) hat mir weitere Sichtungen völlig vergällt. So viel ungebrochen reaktionären Maskulinismus und unverblümten Rassismus wie in fünf Minuten Ford findet man im ganzen 80er Macho-Action-Output nicht. Mir auch völlig schleierhaft, dass viele eher linke Leute den so toll finden/ rehabilitieren und den Filmen "Grautöne" abgewinnen. Ich würde mich ja eher so klassisch liberal verorten und kann über ideologischen Murks meist auch hinwegsehen, aber bei Ford habe ich immer den Eindruck, dass das alles auf einem sehr seltsamen Weltbild basiert und total durchideologisiert ist. Da kann ich im Vergleich noch eher Birth of a Nation verteidigen. Und mit der "Zeit damals" muss man auch nicht kommen, da gibt's genug Gegenbeispiele. Hasse ich sogar mehr als Haneke und Godard. Rant over.

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