Western

Auf der Suche nach der besten Literaturverfilmung oder dem männlichsten Schauspieler?
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Yuki
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Beitrag von Yuki » Di 2. Jul 2013, 13:29

JESSE JAMES ist toll. Der will auch nicht "anders" sein, der hat 'ne tolle Geschichte mit zwei sehr interessanten Figuren zu erzählen und verpackt das Ganze zudem in visuell saustarke Bilder. Der ist vielleicht nix für 08/15 Western-Fans, weil in JESSE JAMES alles eine Stunde länger dauert und gleichzeitig kaum geballert wird. Aufgeblasen ist an dem Film nix. Klassische Western sind auch toll. Stehe von Winchester '73 über Waynes True Grit (besser als das Remake IMHO) bis hin zu Spät-Western á la Unforgiven eigentlich schon aufs Genre. Gibt aber auch massig Heuler. Wie immer halt.

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nerdkiller
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Beitrag von nerdkiller » Di 2. Jul 2013, 13:39

So ist es, "Jesse James" hat deutlich mehr Interesse an seinen Figuren als so mancher früherer Western.

Bei "True Grit" fand ich aber das Remake besser, das Original ist mir zu sehr 'ne One Man Show des Dukes. (Trotzdem gut)

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Yuki
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Beitrag von Yuki » Di 2. Jul 2013, 13:44

Finde das Remake nich' so dolle, weil halt erstmal wenig abgeändert wurden ist (ich gehöre ja nicht zu der Fraktion, die so 1:1 Remakes begrüsst) und weil ich so Szenen wie mit Dennis Hopper in der Hütte ("He's making a mess of that turkey!" "Do it right, or you'll eat the feathers") einfach klasse finde. Das Original ist meiner Meinung nach auch generell besser besetzt (Robert Duvall!) und bringt diese Ambivalzen der Bad Guys gut rüber. Remake ist eigentlich ganz gut, aber ich persönlich find's halt ein wenig überflüssig.

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nerdkiller
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Beitrag von nerdkiller » Di 2. Jul 2013, 13:49

Hm, geht mir genau anders rum. Liegt vielleicht auch daran, dass ich erst das Remake gesehen hab.

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Yuki
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Beitrag von Yuki » Di 2. Jul 2013, 13:56

Hm, kann sein. Ich hab' zuerst das Original gesehen. :mrgreen:

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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Di 2. Jul 2013, 19:52

Yuki hat geschrieben:Der ist vielleicht nix für 08/15 Western-Fans
Hach, das ist auch immer so n Killerargument.

Mir ging's in meinem Diss absolut nicht darum, dass hier Erwartungshaltungen unterlaufen werden. Gerade das gefällt mir ja generell immer. Ich steh nur nicht auf art pour l'art und irgendwie hat Dominik mit KILLING ME SOFTLY dann ja nachträglich nochmal untermauert, dass er wirklich nur ne ziellos umherirrende Luftblase ist.
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Yuki
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Beitrag von Yuki » Di 2. Jul 2013, 22:01

Du hast doch angeblich nie Erwartungen an Filme? Wie kann dir das dann gefallen, wenn diese unterlaufen werden? KILLING ME SOFTLY nicht gesehen, also who cares - hier geht's ja um JESSE JAMES. One Hit Wonders sind ja nix Neues. :mrgreen:

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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Di 2. Jul 2013, 22:17

Das war auf Handlungsstrukturen bezogen.

Das ist nicht das Gleiche wie "Der wird sicher, sicher, sicher endgeil, der muss einfach geil werden.".
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Munin
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Beitrag von Munin » Di 2. Jul 2013, 22:23

:lol:

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Beitrag von Frau Stockl » Di 29. Aug 2017, 21:52

DIE GEIER WARTEN SCHON gesehen.
Komischer Film mit Rock Hudson als Sheriff, der Freund Dean Martin als Zugräuber jagen muss.
Dazu bestimmt zehn Rückblenden wie beim BLOODSPORT (die Kindheitsfreunde beim Nacktbaden oder sich gegenseitig mit Dung bewerfen.)
Und eine Frau als tatsächlich 3. Hauptrolle, die aber die eh schon dünne Geschichte nicht voranbringt.
Dazu wird geritten und verfolgt.
An die gemeinsame Freundschaft gedacht.
Und dann wieder geritten und verfolgt.
Zum Schluß schaft es Martin, mitten in einen weithin sichtbaren Waldbrand hinein zu gelangen, dort sein Pferd abzusatteln ( :?: ) und es beim Versuch des Aufsattelns aus Panik des Tieres zu verlieren.
Kein Wunder, daß das Genre 1973 so gut wie tot ist.
~ Hoffnung ist die kleine Schwester der Verzweiflung.

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