Neil "sehr schöne Bilder" Jordan

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ScheichHabib
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Neil "sehr schöne Bilder" Jordan

Beitrag von ScheichHabib » Do 18. Apr 2013, 19:12

1982: Angel – Straße ohne Ende (Angel) ?
1984: Die Zeit der Wölfe (The Company of Wolves) -> Meisterwerk
1986: Mona Lisa ?
1988: High Spirits ?
1989: Wir sind keine Engel (We’re No Angels) ?
1991: Miracle – Ein geheimnisvoller Sommer (The Miracle) ?
1992: The Crying Game (auch Drehbuch) ?
1994: Interview mit einem Vampir (Interview with the Vampire: The Vampire Chronicles) -> Sehr gut
1996: Michael Collins ?
1997: Butcher Boy – Der Schlächterbursche (The Butcher Boy) ?
1999: Jenseits der Träume (In Dreams) -> Gut
1999: Das Ende einer Affäre (The End of the Affair, auch Produktion und Drehbuch) ?
2000: Not I (Kurzfilm basierend auf Samuel Beckett) ?
2002: Der Dieb von Monte Carlo (The Good Thief) ?
2005: Breakfast on Pluto ?
2007: Die Fremde in dir (The Brave One) ?
2009: Ondine ?

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Dodger
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Beitrag von Dodger » Do 18. Apr 2013, 19:15

Kenne viel zu wenig von ihm, um mich als "Fan" zu bezeichnen, aber MICHAEL COLLINS und den von vielen geschmähten INTERVIEW WITH THE VAMPIRE mag ich sehr. THE BUTCHER BOY & CRYING GAME (der Erinnerung nach, ist 'ne Ewigkeit und 'ne halbe her): Gut. THE GOOD THIEF: Passabel. THE BRAVE ONE: Mehr so mittel.

Und, klar, ZEIT DER WÖLFE. Dem würde ich bei weitem keinen Meisterwerk-Status einräumen, aber Wahnsinnsmomente, ohne Frage. Atmosphäre und "Sog", das macht Jordan in meinen Augen stark. Und das vor allem bei seinen Ausflügen ins Fantastische, was exakt der Grund - also der neben Saoirse Ronan - ist, weshalb ich mich auf BYZANTIUM freue.
Zuletzt geändert von Dodger am Do 18. Apr 2013, 19:23, insgesamt 1-mal geändert.
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ScheichHabib
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Beitrag von ScheichHabib » Do 18. Apr 2013, 19:19

Dodger hat geschrieben:Kenne viel zu wenig von ihm, um mich als "Fan" zu bezeichnen
Hat mich auch überrascht, wie groß seine Filmographie ist. JENSEITS DER TRÄUME hab ich noch mitbekommen, alles andere ging vorbei. :?

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Mr. Vincent Vega
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Beitrag von Mr. Vincent Vega » Do 18. Apr 2013, 19:46

Guter Filmemacher. Problem: In den 90ern nicht von Stephen Frears zu unterscheiden.
»Hey, ich kenn das, man hat nen knallvollen Terminplan und es ist 23 Uhr nachts und sonst hat niemand mehr offen und und und...« (Thorsten H.)

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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Fr 19. Apr 2013, 08:39

Natürlich totaler Blödsinn. Gerade seine großen Werke wie MONA LISA (beste), ANGEL, THE COMPANY OF WOLVES und THE BUTCHER BOY sprechen eine ganze andere (Bild-)Sprache als Frears. THE CRYING GAME ist auch schön, aber nicht so gut wie die Genannten. INTERVIEW WITH THE VAMPIRE mag ich auch.
Der Rest ist leider fad bis sehr schlecht, also tatsächlich Frears.

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Grisbane
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Beitrag von Grisbane » Fr 19. Apr 2013, 08:47

Die beiden Kooperationen mit Patrick McCabe - THE BUTCHER BOY und BREAKFAST ON PLUTO - sind prima. Und die sehen auch nicht aus wie Frears.
Lieblingsfilm aber unangefochten THE COMPANY OF WOLVES. Ganz mies (lag aber hauptsächlich am Quatsch-Drehbuch) war THE BRAVE ONE. Klassiker: MONA LISA. Gute Erinnerung, trotz zwiespältigen Gefühlen: THE CRYING GAME.
Der Trailer zu BYZANTIUM haut mich jetzt erstmal nicht vom Hocker. Bisschen zu sehr auf Eso/Emo gebürstet.

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Mr. Vincent Vega
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Beitrag von Mr. Vincent Vega » Fr 19. Apr 2013, 11:05

Julio Sacchi hat geschrieben:Natürlich totaler Blödsinn. Gerade seine großen Werke wie MONA LISA (beste) [1986], ANGEL [1982], THE COMPANY OF WOLVES [1984] und THE BUTCHER BOY sprechen eine ganze andere (Bild-)Sprache als Frears.
Mr. Vincent Vega hat geschrieben:Problem: In den 90ern nicht von Stephen Frears zu unterscheiden.
»Hey, ich kenn das, man hat nen knallvollen Terminplan und es ist 23 Uhr nachts und sonst hat niemand mehr offen und und und...« (Thorsten H.)

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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Fr 19. Apr 2013, 15:10

Das hast Du doch nachträglich geändert!!!

Haste nich?

Entschuldigung. :?

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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Mi 5. Apr 2017, 19:12

MONA LISA mal wieder gesehen. Muß man manchmal machen, sonst glaubt man angesichts der Übermacht gegenwärtiger Gurken gar nicht mehr ans Medium Film. Daß der super ist, weiß jeder; tolle, zarte Story tough erzählt, unfassbar gut gespielt, eh klar. Aber wie detailliert Jordan das inszeniert, ist einfach wunderbar, so werden Filme einfach nicht mehr gemacht. Wie Hoskins wieder in seinem schreienden Hemd rumläuft, sobald sein Traum zu zerplatzen droht. Wie dieses chancenlose Paar auf der Flucht die Herzaufsteller am Pier umreißt. Da war noch ein Regisseur mit Ideen am Werk, der Figuren und Story nicht nur über Dialoge, sondern auch übers Bild erzählt. Hach.

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Grisbane
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Beitrag von Grisbane » Do 6. Apr 2017, 13:06

Stimmt genau.

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