John Milius

Auf der Suche nach der besten Literaturverfilmung oder dem männlichsten Schauspieler?
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Yuki
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Beitrag von Yuki » Fr 8. Mär 2013, 16:54

Hat man mich hier neulich nicht gebasht, weil ich die Theorie aufgestellt habe, dass Apocalpyse Now garnicht so sehr ANTI-Kriegsfilm ist :mrgreen: !

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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Mo 11. Mär 2013, 12:22

FAREWELL TO THE KING gesehen. Der war nix.

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SvenT
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Beitrag von SvenT » Mo 11. Mär 2013, 12:27

Den hab ich als Kiddie gesehen und fand den damals geil.
Heute würde ich mich vermutlich schämen … bei allem, was ich so über den Streifen weiß.

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SvenT
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Beitrag von SvenT » Fr 11. Apr 2014, 19:31

John Milius feiert heute seinen 70.!

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Malefix
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Beitrag von Malefix » Mo 14. Apr 2014, 11:47

Yipeee!
Conan, der Barbar
Der Wind und der Löwe - abgesehen von der Geschichtsklitterung, ansonsten aber ein echter Männerfilm!
Jagd auf Dillinger - Auch ein Manifest auf den echten Kerl!
Das war Roy Bean - köstliches Cowboykino
Magnum Force

Yep
Red Dawn - weil KOMPROMISSLOS!!!!! Da werden Freunde erschossen, keine Gefangene gemacht und unverbrämt die amerikanische Vormachtstellung in der Welt gefeiert! Und nicht so hinten durch die Brust auf subtile Weise wie gerne heutzutage!
Ausgelöscht - Auch wenn es nur eine Mischung von WILD BUNCH und GETAWAY ist!

OWH
Nick Nolte als Dschungelkönig in FAREWELL TO THE KING
Das Kartell - Ein echtes Naja!
Ich wage alles, was dem Menschen ziemt. Wer mehr wagt, der ist keiner (MacBeth)

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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Di 29. Jul 2014, 20:49

Flight of the Intruder gesehen.
Völlig verquaster Kriegsfilm, der mal das eine sagt und mal das andere. Mal tun einem die Vietnamesen leid, mal nicht, mal isses ein Scheißkrieg und mal lohnt sich's, dafür zu sterben. Irgendwie geht es auch gar nicht um den Vietnamkrieg, um die Vietnamesen schon gar nicht. Worum geht's? Weiß ich eigentlich gar nicht. Aber in den Händen von Meister Milius wird immerhin ein überaus ansehnlicher Quatsch mit tollen Action- und Flugszenen draus. Immerhin.

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SvenT
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Beitrag von SvenT » Mo 15. Sep 2014, 23:33

"Dillinger" ist schon ein ziemliches Brett. Kein großartiger Film, Gott bewahre, dazu hakt der an einigen Stellen doch gewaltig. Aber wie Milius hier aufdreht, und wir reden hier von seinem ersten Feature-Film, das ist schon aller Ehren wert. In der ersten halben Stunde wirkt "Dillinger" fast wie eine Parodie auf sich selbst, so übersteigert führt Milius die die Figuren seiner waffenstarrenden Räuberballade ein. Das sind vor allem natürlich Warren Oates als Dillinger und Ben Johnson als sein Jäger Melvin Purvis, aber auch Harry Dean Stanton, Michelle Phillips oder Richard Dreyfuss haben große Augenblicke. Ein hysterischer Ritt auf den Spuren vom "Wild Bunch" und "Bonnie and Clyde", ein beachtliches Debüt!


Viel besser übrigens als der 45er "Dillinger" mit Lawrence Tierney.

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Malefix
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Beitrag von Malefix » Mi 17. Sep 2014, 15:29

Dillinger - hat einfach so schöne Lines
"Er würde sich niemals lebendig fangen lassen, darum versuchte ich es erst gar nicht!"
"Mehr konnte ich in der kurzen Zeit nicht umlegen!"
Harry Dean Stantons Ende
Ich wage alles, was dem Menschen ziemt. Wer mehr wagt, der ist keiner (MacBeth)

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SvenT
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Beitrag von SvenT » Mi 17. Sep 2014, 15:36

Stantons Ende ist wirklich total derbe. Wenn man dann noch weiß, dass Milius NRA-Werbeträger ist. :lol:

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SvenT
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Beitrag von SvenT » Mi 24. Sep 2014, 15:40

"Conan" wiedergesehen. Dummejungenträumerei, aber was für eine. In den Comicankündigungen der Sprechblase stand ja immer: "wegen der gewaltigen Action des Conan ist die Sprechblase erst für Leute ab 18" oder so ähnlich. Bei Buscemas Comicseiten würde ich das ja glatt verneinen, aber wir haben ja auch nicht mehr 1984. Milius Film von 1982 ist allerdings schon deftig, erst recht für seine Zeit. Ohne die Brutalität würde das aber auch nur halb so viel Laune machen. Wie naiv und ohne nachzudenken hier infantilste Allmachtsfantasien ausgebreitet werden macht schon Spaß, wenn man eine Schwäche für so einen Quatsch hat. Und sonst? Schwarzenegger spielt wie ein Wildschwein, Basil Poledouris legt einen der knalligsten Soundtracks der Achziger vor, das Production Design unter der Leitung von Ron Cobb setzt Maßstäbe. Sicher, "Conan" ist dumm wie Schifferscheiße, sieht aber einfach toll aus und macht gute Laune.
Vier von fünf abgeschlagene Barbarenschädel.

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