Verhext und zugenäht - ein paar Zeilen müssen reichen
- Bewitched240
- Beiträge: 16662
- Registriert: Di 29. Mai 2012, 00:15
Why Him? {2016, John Hamburg}
Der Film vereint alles, was ich an US-Komödien hasse. Ausgelutschte Familiengeschichte, Kaka- und Sexwitzchen aus der Grotte der Uninspiriertheit, dabei aber doch familientauglich, das übliche Rumgezappel usw. Klar sind einige Gags dabei, die treffen, aber das Meiste ist echt einfach nur erbärmlich, ganz besonders die Schusssequenz. Einen Bonuspunkt gibt's für Bryan Cranston, der jeden Film irgendwie aufwertet und seiner Rolle als Einziger ein klein wenig Kontur gibt.
2/10
Der Film vereint alles, was ich an US-Komödien hasse. Ausgelutschte Familiengeschichte, Kaka- und Sexwitzchen aus der Grotte der Uninspiriertheit, dabei aber doch familientauglich, das übliche Rumgezappel usw. Klar sind einige Gags dabei, die treffen, aber das Meiste ist echt einfach nur erbärmlich, ganz besonders die Schusssequenz. Einen Bonuspunkt gibt's für Bryan Cranston, der jeden Film irgendwie aufwertet und seiner Rolle als Einziger ein klein wenig Kontur gibt.
2/10
- Bewitched240
- Beiträge: 16662
- Registriert: Di 29. Mai 2012, 00:15
- Bewitched240
- Beiträge: 16662
- Registriert: Di 29. Mai 2012, 00:15
Three O'Clock High (aka Faustrecht) {1987, Phil Joanou}
80er-High-School-Komödie um den Schüler Jerry, der wegen einer folgenschweren Unachtsamkeit vom neuen Mitschüler Buddy gleich am ersten Tag zu einem Zweikampf um drei Uhr nachmittags genötigt wird. Um dem Kampf aus dem Weg zu gehen, versucht Jerry alles, doch nichts läuft wie geplant.
Der Film hat einen wunderbaren 80er-Charme, lustige Situationen ohne Ende, sympathische Charaktere und absolut null Leerlauf. Eine kleine Perle.
8/10
80er-High-School-Komödie um den Schüler Jerry, der wegen einer folgenschweren Unachtsamkeit vom neuen Mitschüler Buddy gleich am ersten Tag zu einem Zweikampf um drei Uhr nachmittags genötigt wird. Um dem Kampf aus dem Weg zu gehen, versucht Jerry alles, doch nichts läuft wie geplant.
Der Film hat einen wunderbaren 80er-Charme, lustige Situationen ohne Ende, sympathische Charaktere und absolut null Leerlauf. Eine kleine Perle.
8/10
- Bewitched240
- Beiträge: 16662
- Registriert: Di 29. Mai 2012, 00:15
Sleepless Night /{2011, Frédéric Jardin}
Der Sohn eines in Drogengeschäfte verwickelten Cops wird vom Oberboss gekidnappt, weil der seinen Stoff wiederhaben will. Das Austauschgeschäft soll in einer Disco stattfinden. Der Film spielt auch überwiegend in den Räumlichkeiten des Discogebäudes bei Vollbetrieb und das ist eine feine Sache. Alles ist verwinkelt, unübersichtlich und die Jagden durchs Gebäude machen einfach Spaß und sind toll gefilmt. Schicke Location mit rauen Typen, passt bestens. Aufs US-Remake Sleepless demnächst werde ich daher wahrscheinlich verzichten.
7,5/10
Der Sohn eines in Drogengeschäfte verwickelten Cops wird vom Oberboss gekidnappt, weil der seinen Stoff wiederhaben will. Das Austauschgeschäft soll in einer Disco stattfinden. Der Film spielt auch überwiegend in den Räumlichkeiten des Discogebäudes bei Vollbetrieb und das ist eine feine Sache. Alles ist verwinkelt, unübersichtlich und die Jagden durchs Gebäude machen einfach Spaß und sind toll gefilmt. Schicke Location mit rauen Typen, passt bestens. Aufs US-Remake Sleepless demnächst werde ich daher wahrscheinlich verzichten.
7,5/10
- Bewitched240
- Beiträge: 16662
- Registriert: Di 29. Mai 2012, 00:15
Perfect Blue {1997, Satoshi Kon}
Die Popsängerin Mima verlässt ihre mäßig erfolgreiche Girl-Band um Schauspielerin zu werden. Doch der Wechsel ins Filmbusiness hat einige Nebenwirkungen. Sie soll in einer Vergewaltigungsszene spielen und der neue Job macht ihr schwer zu schaffen, ihr Verstand spielt ihr Streiche und es passieren seltsame und tödliche Dinge.
Als Zuschauer wird man ganz schön durchgerüttelt. Was ist Realität, was Einbildung, Traum? Wer ist Mima überhaupt? Satoshi Kon hat einen düsteren Animethriller geschaffen, nach dessen Sichtung man sich erstmal schütteln muss, um alles zu sortieren. Toll!
8/10
Die Popsängerin Mima verlässt ihre mäßig erfolgreiche Girl-Band um Schauspielerin zu werden. Doch der Wechsel ins Filmbusiness hat einige Nebenwirkungen. Sie soll in einer Vergewaltigungsszene spielen und der neue Job macht ihr schwer zu schaffen, ihr Verstand spielt ihr Streiche und es passieren seltsame und tödliche Dinge.
Als Zuschauer wird man ganz schön durchgerüttelt. Was ist Realität, was Einbildung, Traum? Wer ist Mima überhaupt? Satoshi Kon hat einen düsteren Animethriller geschaffen, nach dessen Sichtung man sich erstmal schütteln muss, um alles zu sortieren. Toll!
8/10
- Bewitched240
- Beiträge: 16662
- Registriert: Di 29. Mai 2012, 00:15
Law Abiding Citizen {2009, F. Gary Gray}
Ein spannender und in einigen Szenen recht heftiger Selbstjustizthriller, der mit Gerard Butler und Jamie Foxx zwei interessante Gegenspieler bietet, deren Charakterzeichnung kein Schwarz oder Weiß zulässt. Wirklich toll, wenn die beiden auf Konfrontationskurs gehen. Das Tempo ist gut, die Action passt und die Geschichte hält einige coole Überraschungen bereit. Lediglich das Ende enttäuscht ein wenig, da es etwas überhastet ist und somit seiner vollen Wirkung beraubt wird.
8/10
Ein spannender und in einigen Szenen recht heftiger Selbstjustizthriller, der mit Gerard Butler und Jamie Foxx zwei interessante Gegenspieler bietet, deren Charakterzeichnung kein Schwarz oder Weiß zulässt. Wirklich toll, wenn die beiden auf Konfrontationskurs gehen. Das Tempo ist gut, die Action passt und die Geschichte hält einige coole Überraschungen bereit. Lediglich das Ende enttäuscht ein wenig, da es etwas überhastet ist und somit seiner vollen Wirkung beraubt wird.
8/10
- Bewitched240
- Beiträge: 16662
- Registriert: Di 29. Mai 2012, 00:15
Witchfinder General {1968, Michael Reeves}
Vincent Price hat eine unglaubliche Präsenz als Hexenjäger. Erhängen, verbrennen, foltern, missbrauchen; für genügend Geld in der Tasche macht er alles. Das Finale ist schaurig-schön, davor gibt es aber auch schon einige beeindruckende Szenen, wenngleich zwischendurch das Tempo deutlich gedrosselt wird. Der Score hat mir auch ziemlich gut gefallen.
8/10
Vincent Price hat eine unglaubliche Präsenz als Hexenjäger. Erhängen, verbrennen, foltern, missbrauchen; für genügend Geld in der Tasche macht er alles. Das Finale ist schaurig-schön, davor gibt es aber auch schon einige beeindruckende Szenen, wenngleich zwischendurch das Tempo deutlich gedrosselt wird. Der Score hat mir auch ziemlich gut gefallen.
8/10
- Bewitched240
- Beiträge: 16662
- Registriert: Di 29. Mai 2012, 00:15
As the Light Goes Out {2014, Kwok Chi-kin}
Ziemlich düsterer, etwas mystisch angehauchter Feuerwehrfilm, der seinen Hauptcharakteren ausreichend Profil gibt und die Geschichte gekonnt aufbaut. Es gibt einige gelungene zwischenmenschliche Szenen, die Optik hat mir gefallen (die Rauchszenen sind spitze) und sogar der vielleicht etwas penetrante Score hat irgendwie gepasst. Bis auf ein paar Kleinigkeiten eine runde Sache.
7,5/10
Ziemlich düsterer, etwas mystisch angehauchter Feuerwehrfilm, der seinen Hauptcharakteren ausreichend Profil gibt und die Geschichte gekonnt aufbaut. Es gibt einige gelungene zwischenmenschliche Szenen, die Optik hat mir gefallen (die Rauchszenen sind spitze) und sogar der vielleicht etwas penetrante Score hat irgendwie gepasst. Bis auf ein paar Kleinigkeiten eine runde Sache.
7,5/10
- Bewitched240
- Beiträge: 16662
- Registriert: Di 29. Mai 2012, 00:15
Frozen {2010, Adam Green}
Skilifthorror klingt erstmal etwas albern.
Green holt aus der räumlich begrenzten Situation aber schon ziemlich das Maximum heraus. Die Charaktere taugen gut als Sympathieträger, die Geschichte wird behutsam aufgebaut und als das fatale Ereignis eintrifft, gibt es einige wirklich sehr unangenehme Szenen (im positiven Sinn). Das Verhalten der drei ist absolut nachvollziehbar, die Dialoge sind bis auf Kleinigkeiten soweit stimmig. Die Schlusssequenz verpasst dem Film mit seiner Inszenierung ein würdiges Ende. Hab den schon zum dritten Mal gesehen und der wandert bestimmt immer mal wieder in den Player.
8/10
Skilifthorror klingt erstmal etwas albern.
Green holt aus der räumlich begrenzten Situation aber schon ziemlich das Maximum heraus. Die Charaktere taugen gut als Sympathieträger, die Geschichte wird behutsam aufgebaut und als das fatale Ereignis eintrifft, gibt es einige wirklich sehr unangenehme Szenen (im positiven Sinn). Das Verhalten der drei ist absolut nachvollziehbar, die Dialoge sind bis auf Kleinigkeiten soweit stimmig. Die Schlusssequenz verpasst dem Film mit seiner Inszenierung ein würdiges Ende. Hab den schon zum dritten Mal gesehen und der wandert bestimmt immer mal wieder in den Player.
8/10
- Bewitched240
- Beiträge: 16662
- Registriert: Di 29. Mai 2012, 00:15
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 8 Antworten
- 1023 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Don Kolleone
Mo 17. Okt 2022, 09:52