Verhext und zugenäht - ein paar Zeilen müssen reichen

Die Filmtagebücher der Mitglieder.
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Beitrag von Bewitched240 » Mo 3. Okt 2016, 17:35

The Secret in Their Eyes {2009, Juan José Campanella}
Herrlich altmodisch wirkender Krimi, dessen stärken eine behutsam erzählte Geschichte, die schöne Optik und die tollen Darsteller sind. Den Film durchzieht eine gewisse Melancholie, die aber immer wieder durch dezent eingestreuten Humor aufgebrochen wird. Er nimmt sich viel Zeit für die Charaktere, hat ein gemächliches Tempo, nimmt aber immer wieder zum richtigen Zeitpunkt Fahrt auf und hat ein gelungenes Ende.
8,5/10

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Beitrag von Bewitched240 » Mo 3. Okt 2016, 21:21

For the Good of Others {2010, Oskar Santos}
Mystery-Drama mit einer schönen Geschichte, die teilweise ein wenig zu schmalzig serviert wird. Nichtsdestotrotz funktioniert das Ganze trotzdem gut und vor allem Eduardo Noriega spielt großartig. Ein klein wenig mehr Thrill hätte man sich aber schon gewünscht.
7/10

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Beitrag von Bewitched240 » Mi 5. Okt 2016, 00:30

When the Lights went out {2012, Pat Holden}
Haunted-House-Geschichte angereichert mit Sozialkritik. Toll ist die grausig-schöne Siebziger-Jahre-Optik, die den Film durchzieht: die Einrichtung des Hauses, die Kleidung, die Frisuren ... Daneben sind die Darsteller wirklich gut und die schwierigen Bedingungen zu der Zeit in England werden elegant in das Geschehen eingebaut. Das ist auch die Stärke des Films, denn der Gruselfaktor an sich ist nicht sehr ausgeprägt. Wer nur den Thrill sucht, wird sicher enttäuscht sein, wer der Verwebung der sozialen Komponente und den (guten) Charakteren was abgewinnen kann, hat seine Freude.
6,5/10

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Beitrag von Bewitched240 » Mi 12. Okt 2016, 00:05

The Dress {1996, Alex van Warmerdam}
Ein Kleid, das immer wieder die Trägerin wechselt und damit Unglück verbreitet, ist der rote bzw. bunte Faden in diesem Episodenfilm aus den Niederlanden, der mit vielen skurrilen Szenen und eigenartigen Personen aufwartet. Ist eher schwarzer und trockener Humor skandinavischer Art. Zwar kann der Film sein Tempo nicht immer halten, aber die Idee an sich und die unorthodoxe Umsetzung sind einfach gut.
7/10

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Beitrag von Bewitched240 » So 16. Okt 2016, 02:20

Navy Seals {1990, Lewis Teague}
Schwankt ständig zwischen peinlich, geil, beschissen, cool und muahahaha. Die Action macht schon Laune, alles dazwischen ist etwas anstrengend.
6/10

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Beitrag von Bewitched240 » Mo 24. Okt 2016, 13:46

​Kentucky Fried Movie {1977, Zucker/Abrahams/Zucker}
War überragend, ist überragend und wird immer überragend bleiben!
10/10

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Beitrag von Bewitched240 » Sa 5. Nov 2016, 00:04

House of Flying Daggers {2004, Zhang Yimou}
Optische atemberaubend, mit schöner Musik unterlegt, schauspielerisch vorzüglich. Die Sequenz ziemlich zu Beginn im Haus der Freuden gehört zu meinen absoluten Lieblingsszenen. Schwächen gibt es leider in der Story, die einen einfach nicht genug berührt. Der Rest ist aber formidabel.
8/10

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Beitrag von Bewitched240 » Fr 23. Dez 2016, 18:49

Dante's Peak {1997, Roger Donaldson}
Gelungene Vorstellung der Situation vor Ort, schöne Einführung der Charaktere und Vorbereitung auf den Katastrophenteil. Dort geht's dann ordentlich zur Sache, Szenario ist düster, beklemmend und es rummst ordentlich. Abwechslungsreich ist das Ganze auch noch geworden und Pierce Brosnan gefiel mir gut.
7,5/10

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Beitrag von Bewitched240 » Sa 7. Jan 2017, 23:45

Frantz {2016, François Ozon}
Wunderschön überwiegend in schwarzweiß gefilmtes Drama um eine junge Kriegswitwe in Quedlinburg nach dem ersten Weltkrieg, die unerwartet Besuch von einem Franzosen bekommt, der ihren Mann kannte. Die Geschichte wird sehr feinfühlig erzählt, die Darsteller spielen toll und es wird unter anderem die Frage aufgeworfen, wie viel Wahrheit man anderen Menschen in einer Ausnahmesituation zumuten kann bzw. verschweigen muss.
8/10

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Beitrag von Bewitched240 » So 8. Jan 2017, 00:02

Der Unsichtbare {1933, James Whale}
Ein Wissenschaftler entwickelt ein Mittel, das ihn unsichtbar und leider auch größenwahnsinnig und aggressiv macht. Ein ganzes Dorf macht Jagd auf ihn, um sein zerstörerisches Treiben zu beenden. Mit ca. 70 Minuten hat der Film genau die richtige Länge, er hat ein flottes Tempo und keinen Leerlauf. Die Tricktechnik ist auch heutzutage noch sehenswert und der Wahnsinn in der Stimme des Unsichtbaren ist grandios.
8/10

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