Die besten Alben 2011

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Joachim Bauer
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Beitrag von Joachim Bauer » Fr 27. Jul 2012, 21:14

So, hier meine 2011er Auswahl:

Benighted - "Asylum Cave"

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Krisiun - "The Great Execution"

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Septic Flesh - "The Great Mass"

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Motörhead - "The Wörld Is Yours"

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The Traditionals - "Steel Town Anthems"

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Volxsturm - "Ein kleines bißchen Wut"

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Broilers - "Santa Muerte"

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Those Dancing Days - "Daydreams & Nightmares"

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Veronica Falls - "Veronica Falls"

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The Pierces - "You & I"

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Anna Ternheim - "The Night Visitor"

Anna_Ternheim_Night_Visitor.jpg
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Lykke Li - "Wounded Rhymes"

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Beastie Boys - "Hot Sauce Committee Part 2"

Beastie-Boys-Hot-Sauce-Committee-Part-Two2.jpg
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Raekwon - "Shaolin vs. Wu-Tang"

Raekwon-Shaolin-Vs-Wu-Tang.jpg
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Aus unterschiedlichen Gründen an der Bestenliste vorbeigeschrammt, aber dennoch gut finde ich zudem die 2011er Outputs von den Dropkick Murphys, Social Distortion, In Extremo und PJ Harvey, Amon Amarth und Wu-Tang.

Auch wenn mit der Scheibe von Benighted eins - wie ich finde - der besten Metalalben überhaupt am Start ist, war 2011 ein für mich eher durchwachsenes Jahr. Das Album von den Beastie Boys oder Those Dancing Days wäre in manch anderem Jahr eher ein Kandidat für die Knapp-daneben-Liste. Um so mehr ein wenig traurig, dass mit den Dropkick Murphys und Social Distortion zwei meiner erklärten Lieblingsbands dort zu finden sind.

Insgesamt sinds ja dann doch noch 14 Alben gewesen. Und wenn man es nicht ganz so streng sieht, müssten noch zwei weitere dazu. Und zwar zwei Alben aus 2010, die aber aus völliger Unkenntnis meinerseits erst 2011 auf meinem Radar gelandet sind:

The Rumjacks - "Gangs of New Holland

the rumjacks.jpg
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The Creepshow - "The All Fall Down"

The Creepshow - They All Fall Down.jpg
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Die Liste für 2012 wird auf jeden Fall lauter. :twisted:
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Booh
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Beitrag von Booh » Fr 27. Jul 2012, 22:09

Bei dir hatte ich eigentlich schon fest mit MASTODON gerechnet. Da ist schon Gutes dabei. PJ Harvey hat mir auch gefallen. Mir insgesamt nur ein bisschen zu bierig, deine Liste. :)

Ich hör mir jetzt mal Raekwon an
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Joachim Bauer
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Beitrag von Joachim Bauer » Fr 27. Jul 2012, 23:51

Booh hat geschrieben:Mir insgesamt nur ein bisschen zu bierig, deine Liste.
Kunststück. Mit'm Bier inner Hand sind ja die Situationen, in denen ich meistens Musik höre oder dazu abfeier. ;) Aber so ganz vom Indie kann ich mich nicht lösen, wie man sieht. Auch wenn es mit den Jahren immer poppiger geworden ist.

Mastodon sind okay, mitunter richtig klasse, aber für die Musik muss ich in Stimmung sein und für eine mögliche Aufnahme in eine Bestenliste bei mir wahrscheinlich nicht geeignet. Bin ja, wie Du schon gemerkt hast, bei meinen Toplisten eher den Stimmungshits verhaftet. Für mich funzt das z.B. auch live kaum. Tool waren bisher die einzigen von der Progressiveschiene, wo mir ein Konzert gefallen hat. Opeth höre ich auch lieber vom Album. Wenn technisch, dann eher Bands, die dennoch straight bleiben wie Benighted halt. Ach ja, "The Hunter" kenn ich übrigens noch nicht.

An Raekwons Album gefällt mir, dass es kurz und knackig bleibt. Raptechnisch ist das eh voll auf der Höhe. Im weitesten Sinne solide Hausmannskost, was hier ich als Qualitätsmerkmal ansehe. An die "Only Built 4 Cuban Linx" kommt es (natürlich) nicht ran. Der ist ganz schön produktiv in letzter Zeit. Hat der nicht neulich wieder ein neues Album rausgebracht?
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Booh
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Beitrag von Booh » Sa 28. Jul 2012, 00:46

Weiß ich gar nicht, die Wu-Tang-Sippe hab ich nicht mehr länger verfolgt. Ab und zu mal was von Ghostface Killah. Meine Liste funktioniert live auch schlecht. Destroyer zB wirken live als würden sie ihren Kater ausschlafen, statt ihn zu töten. Bei mir kamen nur Alben in Frage, die als ganzes funktionieren. Bei denen am besten ein Song in den Nächsten blutet und die eigene Religion mit jedem Song attraktiver wird. Das trifft natürlich nicht auf alle zu und meine Lieblingssongs schauen auch ganz anders aus.
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Joachim Bauer
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Beitrag von Joachim Bauer » Sa 28. Jul 2012, 01:18

Was übrigens Deine Liste anbelangt, so finde ich halt bei Sachen wie Kuedo, The Caretaker oder Junior Boys einfach keinen Zugang. Das heißt ja nicht, dass es deshalb per se aus meiner Sicht schlecht sein muss. Auch wenn es mir nicht gefällt, kann ich da eine gewisse künstlerische Qualität anerkennen. Panda Bear finde ich übrigens interessant, wie so einiges aus diesem Animal-Collectives-Umfeld. Keine Ahnung, warum nun grade das.

Royal Headache hattest Du ja, glaub ich, im Now-Playing-Thread bereits vorgestellt. Ist ja ganz nett, aber so etwas gibt mir heute nichts mehr. Als ich noch in Deinem Alter war, hätte ich das bestimmt auch heiß gefunden.

Crystal Stilts und DJ Quik interessieren mich aber. Da werde ich mal versuchen, mich etwas reinzuhören. Eventuell auch Com Truise oder Destroyer. Von dem Rest hab ich jedoch in der Tat wirklich noch nie etwas gehört. Dass mit den Beach Boys als einziger bekannter Act war natürlich übertrieben.

Generell hoffe ich von der Musik, die mir gut gefällt, dass sie auch live funktioniert. Das heißt natürlich nicht, dass ich nur auf Konzert gehe, wo das Bier besonders gut schmeckt. Ist natürlich auch klar, dass ein gutes Album nicht komplett live übertragbar ist. Genauso wie bei mir Alben nicht an Qualität verlieren, bloß weil die Band oder der Künstler es live nicht so besonders drauf haben. Sonst wär ich nicht weiterhin Social-Distortion-Fan. :mrgreen:

Generell seh ich das auch wie Du, ein Album muss für mich auch in seiner Gesamtheit funktionieren. Genau, wie Du es so schön umschreibst. Mein Ansatz und damit die von mir bevorzugte Musik ist einfach nur simpler. ;)
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Beitrag von Booh » Sa 28. Jul 2012, 03:23

Ach ich weiß nicht ob der wirklich simpler ist. Ich fühl ja auch nur dem nach, was mir im Leben was bedeutet. Sonst wär ich total verblödet. Wir würden nie irgendwelche Bubble-Tea-Concept-Artists begehren, bloß weil sie wild sind. Aber bei so nem Altersunterschied kann man auch schlecht Vergleiche ziehen. Was ich gerade entdecke und für mich total aufregend klingt, kennst du schon seit 30 Jahren (hatte erst 40 stehen, muss vorsichtig sein haha). Da fehlt mir eben die Erfahrung. Ich hör nur gern schwere Musik, wenn ich allein bin. Als glücklicher Mensch muss man eben erfinderisch werden, um zu seiner Traurigkeit zu gelangen. Ohne kann ich nicht.

Com Truise ist ähnlich wie Kuedo, nur dass ich das Gefühl hab Com Truise wird immer harmloser. Horizontal tut sich da nicht mehr viel. Das ist ein reiner Stilist, aber letztes Jahr fand ich seine Binärcodes noch erfrischend.

Und was meinst du mit Social-Distortion? Deine Glatze? So schlimm ist die sicher nicht, die kann sehr sexy sein. Außerdem sparst du dir das Geld fürs Haarspray.
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Beitrag von Joachim Bauer » Sa 28. Jul 2012, 09:18

:lol:
Ich möchte auch an dieser Stelle betonen, dass meine Frisur seit über 15 Jahren selbst gewählt ist und noch über die Hälfte meiner Kopfhautfläche mit natürlichem Bewuchs ausgestattet is. :mrgreen:
Booh hat geschrieben:Wir würden nie irgendwelche Bubble-Tea-Concept-Artists begehren, bloß weil sie wild sind. ... Ich hör nur gern schwere Musik, wenn ich allein bin. Als glücklicher Mensch muss man eben erfinderisch werden, um zu seiner Traurigkeit zu gelangen.
"Wir" heißt, Du bist mit Deiner Kleinen bereits zu einer untrennbaren Einheit verschmolzen? Mit der "schweren" Musik kann ich nachvollziehen. Den melancholischen Kram höre ich auch lieber in einer ruhigen Stunde allein, das hab ich früher oft genug in Gemeinschaft gemacht. Und die komplexen oder experimentellen Sachen sollte man sowieso nicht in Begleitung hören. Wenn andere dabei sind, fühlt man sich bei solcher Musik automatisch gemüßigt, auf intellektuelle Art und Weise darüber zu diskutieren. Das kann bei mir ja nur schief gehen.
Booh hat geschrieben:Ich fühl ja auch nur dem nach, was mir im Leben was bedeutet. Sonst wär ich total verblödet.
Kann ich so unterschreiben. Das ist wahrscheinlich der richtige Ansatz. Den verfolgt Sylvio z.B. sicherlich auch, aber bei ihm kommt dann halt Roxette oder Linkin Park dabei heraus. :twisted:

Simplerer Ansatz bei mir ist sich auch, dass einfach "laut und hart" bereits die halben Miete sein kann. Wen oder was würdest Du als Bubble-Tea-Concept-Artist bezeichnen? Steh da grad etwas aufm Schlauch.
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Beitrag von Booh » Sa 28. Jul 2012, 10:36

Mit "Wir" mein ich natürlich uns :) Tarsem Singh ist für mich ein Bubble-Tea-Artist. Oder Bono. Klebriger, aufgeblähter Sirup-over-Substance-Schlonz und man wird alt und krank davon.
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Beitrag von Joachim Bauer » Sa 28. Jul 2012, 10:41

Hm ... von Singh mag ich sowohl The Cell und The Fall und von U2 hab ich immerhin "Achtung Baby" und "Zooropa". Und die "The Best Of 1980-1990".

Vielleicht solltest Du das "wir" noch einmal überdenken. ;)
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Beitrag von Booh » Sa 28. Jul 2012, 12:10

Gut dann geh eben deinen eigenen Weg. Ich entfreunde dich! Sind wir bei Facebook befreundet? Ich schick dir ne Anfrage.
James Ferraro hat übrigens noch ein Album in 2011 rausgebracht, auf dem er meditative Flugzeugwerbejingles und Skypesounds mit Windows95-Schrottmelodien verwebt, was sich so anhört, als würde man sich stundenlang mit iPad und Energydrink durch das Einkaufszentrum schieben lassen. Warum man sich jetzt durch ein Album mit verrutschten Wertvorstellungen ekeln will kann ich nicht sagen, aber diesen hoffnunglosen Zukunftsoptimismus zu benutzen, um Konsumterror zu parodieren und Luxusbrechreiz zu erzeugen ist davon abgesehen einfach ne geile Idee. :mrgreen:
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