Amanda Gorman und die Folgen
- Thorsten Hanisch
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Amanda Gorman und die Folgen
Die neuste Gaga-Story aus dem Social-Media-Land.
»Wenn man der Klügste im Raum ist, ist man im falschen Raum« (K. Lauterbach)
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- Julio Sacchi
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Re: Amanda Gorman
Guter Kommentar dazu, der auch erklärt, warum das nicht so gaga ist
Und im Übrigen: "No experience in the field" ne?
Und im Übrigen: "No experience in the field" ne?
- Thorsten Hanisch
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Re: Amanda Gorman
Nein, kein guter Kommentar.
Und klar is das gaga.
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- Julio Sacchi
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Re: Amanda Gorman
Wieso ist das gaga?
Erklär mal.
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- Thorsten Hanisch
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Re: Amanda Gorman
Muss ich nicht.
Kommt man von selbst drauf, wenn man vollumfänglich informiert ist (siehe z.B. meine Quelle).
Wird langsam, aber sicher zum Alltag, dass der Social-Media-Mob diktiert, wo`s lang geht.
Traurig.
Kommt man von selbst drauf, wenn man vollumfänglich informiert ist (siehe z.B. meine Quelle).
Wird langsam, aber sicher zum Alltag, dass der Social-Media-Mob diktiert, wo`s lang geht.
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- Bewitched240
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Re: Amanda Gorman
Bin erstaunt, dass es immer wichtiger zu sein scheint, welche Hautfarbe man hat heutzutage und welcher Minderheit man angehört. Verrückte Zeiten.
- Julio Sacchi
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Re: Amanda Gorman
Wie kann man "vollumfänglich" informiert sein, wenn man als Beleg ausschließlich den Guardian heranzieht - der insbesondere mit seinen Online-Artikeln ja permanent und bis zur Vergasung ins Diversity/Non-binary/Toxic irgendwas Horn tutet, das Dir so gegen den Strich geht?
Du machst dasselbe wie immer: Kackst nen Link hier rein, ist auch egal von wo, Hauptsache passt vage zur eigenen Meinung (damit bist Du allerdings mit dem Guardian, siehe oben, mal wieder voll gegen die Wand gerannt) und kannst bei Nachfrage die eigene Meinung null erklären.
Ambivalenzen oder Ambiguitäten sind Dir weiterhin zu hoch, es gibt immer nur Thorties Way or the Highway (siehe auch Corona, da rollt die MerkelDrostenDampfwalze ja auch weiterhin sämtliche Belange anderer Menschen platt).
Ich sag Dir, mal wie ich das sehe:
1. Können nur Schwarze die Gedichte von Schwarzen übersetzen? Sicherlich nicht. Literatur hat schließlich vorrangig was mit Sprache zu tun. Den Diskurs kennen wir ja schon von den total bekloppten Forderungen, nur Schwule dürften Schwule spielen und nur Hawaiianer Hawaiianer usw. Was ja im Sinne der Idee von SCHAUSPIEL komplett hohl ist als Forderung.
2. Kann man kritisieren, daß eine weiße Holländerin mit no experience in this field eine schwarze Poetin übersetzt? Absolut. Auch wenn Literatur vorrangig mit Sprache (siehe oben) und Imagination zu tun hat, ist es sehr wahrscheinlich, daß eine Person, die dieser Lebenswelt näher steht, auch eher in der Lage ist, deren Sprache und Inhalt zu treffen.
3. Bis jetzt war es eine Selbstverständlichkeit, daß man immer Weiße an die Jobs ransetzt. Wenn man interessiert ist an einer diverseren Welt, die auch andere Stimmen hört, muß man halt auch da mal konsequent sein, sonst ändert sich nämlich gar nichts.
Du machst dasselbe wie immer: Kackst nen Link hier rein, ist auch egal von wo, Hauptsache passt vage zur eigenen Meinung (damit bist Du allerdings mit dem Guardian, siehe oben, mal wieder voll gegen die Wand gerannt) und kannst bei Nachfrage die eigene Meinung null erklären.
Ambivalenzen oder Ambiguitäten sind Dir weiterhin zu hoch, es gibt immer nur Thorties Way or the Highway (siehe auch Corona, da rollt die MerkelDrostenDampfwalze ja auch weiterhin sämtliche Belange anderer Menschen platt).
Ich sag Dir, mal wie ich das sehe:
1. Können nur Schwarze die Gedichte von Schwarzen übersetzen? Sicherlich nicht. Literatur hat schließlich vorrangig was mit Sprache zu tun. Den Diskurs kennen wir ja schon von den total bekloppten Forderungen, nur Schwule dürften Schwule spielen und nur Hawaiianer Hawaiianer usw. Was ja im Sinne der Idee von SCHAUSPIEL komplett hohl ist als Forderung.
2. Kann man kritisieren, daß eine weiße Holländerin mit no experience in this field eine schwarze Poetin übersetzt? Absolut. Auch wenn Literatur vorrangig mit Sprache (siehe oben) und Imagination zu tun hat, ist es sehr wahrscheinlich, daß eine Person, die dieser Lebenswelt näher steht, auch eher in der Lage ist, deren Sprache und Inhalt zu treffen.
3. Bis jetzt war es eine Selbstverständlichkeit, daß man immer Weiße an die Jobs ransetzt. Wenn man interessiert ist an einer diverseren Welt, die auch andere Stimmen hört, muß man halt auch da mal konsequent sein, sonst ändert sich nämlich gar nichts.
- Julio Sacchi
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Re: Amanda Gorman
Das sind keine "verrückten Zeiten", sondern Zeiten, in denen Minderheiten und Menschen mit ner Hautfarbe, die man in Pupsdorf noch nie gesehen hat, tatsächlich mal gehört und nicht nur als Mongos, Schlitzis, Schwuchteln, Bimbos und Froschfresser wegsortiert werden.Bewitched240 hat geschrieben: ↑Mi 3. Mär 2021, 09:55Bin erstaunt, dass es immer wichtiger zu sein scheint, welche Hautfarbe man hat heutzutage und welcher Minderheit man angehört. Verrückte Zeiten.
- Bewitched240
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- Registriert: Di 29. Mai 2012, 00:15
Re: Amanda Gorman
Julio, ich stimme Dir zu, dass man das im Vorfeld zumindest hätte diskutieren können in diesem Fall.
Vielleicht hätte man dann anders entscheiden, vielleicht auch nicht. Es gibt ja eine Vielzahl an Gründen, weshalb man jemand bestimmten für den Job aussucht.
Aber dass dann der Twittermob es schafft, dass Frau Rijneveld hinschmeißt, das ist einfach nur widerlich.
Vielleicht hätte man dann anders entscheiden, vielleicht auch nicht. Es gibt ja eine Vielzahl an Gründen, weshalb man jemand bestimmten für den Job aussucht.
Aber dass dann der Twittermob es schafft, dass Frau Rijneveld hinschmeißt, das ist einfach nur widerlich.